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artechock 02.11.-08.11.2023

Wieder eine echte Highlight-Woche für den Film, denn heute startet Justine Triets Cannes-Gewinner, dem wir - dem Thema des Films angemessen - mit gleich drei Kritiken nachspüren. Aber auch die anderen Starts, die wir besprechen, haben es in sich. Wir empfehlen aber noch mehr: für alle Münchner das 29. Bimovie und für alle Film- und Kinointeressierten einen Ausflug zum Weltkulturerbe Völklinger Hütte, wo es eine umfassende Ausstellung zum deutschen Film zu bestaunen gibt. Und dann gibt es noch den Dokumentarfilm im November und den explizit für Kinder auf der gerade gelaufenen Doxc Ruhr…

Ausstellung:

  • Cineastische Schneisen durch 128 Jahre deutsche Filmgeschichte (Opens in a new window)
    Was bleibt vom deutschen Film? Eine ambitionierte Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte bietet wahrscheinlich erstmals einen Überblick über die gesamte deutsche Filmgeschichte. Dabei will sie nicht nur die »üblichen Verdächtigen« ins Licht rücken, sondern auch auf weniger bekannte Meisterwerke aufmerksam machen – von Reinhard Kleber

Neue Kritiken:

  • Anatomie eines Falls (Anatomie d’une chute) (Opens in a new window) (F 2023)
    Wirklichkeitskrise: In Justine Triets Gerichtsfilm Anatomie eines Falls wird über die Wirklichkeit selbst verhandelt, mit einer sublimen Sandra Hüller – von Dunja Bialas
    Mutmaßungen über Sandra und Samuel: Justine Triets Cannes-Gewinner ist eine so leidenschaftliche wie kluge Sezierung einer Beziehung und stellt mit subtiler Dramatik und politischem Kalkül die Frage, wie Wahrheit funktioniert – von Axel Timo Purr
    Wohltemperierter Zerfall der modernen Familie: Szenen einer Ehe: Sandra Hüller glänzt als kühl-zwielichtige Künstlerin und Mutter in Justine Triets Anatomie eines Falls – von Rüdiger Suchsland

  • Dumb Money – Schnelles Geld (Opens in a new window) (USA 2023)
    Fuck the rich: Craig Gillespies wütender und wilder Film über den GameStop-Aufstand des gemeinen Volkes an der Börse ist so wichtiges wie wunderbares politisches Kino – Kritik von Axel Timo Purr

  • Love Is a Dog from Hell (Opens in a new window) (Philippinen/D 2021)
    Farbenfrohes Inferno: So bunt war die Hölle selten: Khavn de La Cruz' Love Is a Dog from Hell ist ein Avantgarde-Film, in der antiker Mythos und moderne Subkultur zum wohl lebendigsten Totentanz des jüngeren Kinogeschehens laden – Kritik von Matthias Pfeiffer

  • Mein Sohn, der Soldat (Tirailleurs) (Opens in a new window) (F/Senegal 2022)
    Vom Krieg und vom Schweigen: Mathieu Vadepied erinnert in seinem beklemmenden Film über franco-afrikanische Soldaten im 1. Weltkrieg mit Omar Sy in der Hauptrolle zu Recht an ein lange verdrängtes Kapitel französischer Geschichte – Kritik von Axel Timo Purr

Neue Videokritik:

  • Love is a Dog from Hell (Opens in a new window)
    Scheiß auf das Narrativ: Lilith Stangenberg und Ian Madrigal singen und tanzen sich sich durch die Hölle Manilas und Kult-Regisseur Khavns psychedelische Kaskaden. Matthias Pfeiffer und Axel Timo Purr lassen sich begeistert mittreiben.

Neuer Podcast:

Festivals:

Wo Pommes???

  • Wo Pommes??? (Opens in a new window)
    Dokumentarfilme im November – Über die Musik: Zu Living Bach von Anna Schmidt, Vienna Calling von Philipp Jedicke, The Sound Of Cologne von Kristina Schippling und Tastenarbeiter – Alexander Von Schlippenbach von Tilman Urbach – von Nora Moschuering

Munix' FOMO:

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