Der tägliche Wahnsinn
Mir sagte einmal eine hochgebildete alte Dame, sie würde keine Nachrichten mehr anschauen, sondern nur noch auf einen friedlichen Tod warten. Ich war damals erschrocken über diese Art des leisen Abschieds aus der Welt. Heute kann ich sie besser verstehen. Obwohl ich ein Mensch bin, der immer optimistisch nach vorne zu schauen versucht, gibt es Momente, in denen ich als Historiker die Gegenwart mit der Vergangenheit vergleiche, und mich frage, was die Menschheit daran hindert dazuzulernen. Wir kennen doch beides, Krieg und Frieden, Hunger und Zufriedenheit, Trauer und Freude. Warum lernen wir nicht? Ist der Mensch ein brutal dummes Tier, das sich verblendet für die Krone der Schöpfung hält? Rennen wir Göttern nach, die keine sind? Oder sind wir nur zu schwach und zu faul, um für irgendetwas aufrecht einzustehen? Wohl von allem etwas. Wenn ich heute Kriege und Hunger und Zerstörung und Verblendung sehe, beginne ich die alte Dame besser zu verstehen. Mein größter Horror ist nicht etwa die Angst vor dem Tod, sondern davor, in endloser Folge immer neu in diese Welt wiedergeboren zu werden.
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Démissionner
Quel est le bruit de fond
quand se brise un si beau cœur ?
Du verre se fendille-t-il ? Une branche grince-t-elle ?
Ou bien une goutte tombe-t-elle
dans l'océan ?
Quel est le bruit réel
quand il pulvérise l'âme ?
L'acier se plie-t-il ? Une feuille bruisse-t-elle ?
Ou un grain de poussière tombe-t-il
dans le désert ?
Quel est le son
quand la mort signe le terme ?
Une plume gratte-t-elle ? Le silence devient-il bruyant ?
Ou est-ce qu'un rideau tombe
dans le théâtre ?
Mi tiempo
Cuando estoy de pie
Soy muy rápido
si tengo prisa
Llego muy tarde
Terror
Weil Du gewagt hast den
Mund aufzumachen
im falschen Moment
und zu den Leuten gehörst,
die zweimal nachdenken,
und die anders aussehen
und sprechen und singen,
die nicht aus dem Zarenreich
stammen, darfst Du
nicht mehr leben.
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