Die Arbeit mit dem eigenen Portfolio – Teil 2

Im ersten Teil des Kurses ging es um die "Bestandsaufnahme" (Opens in a new window). Du hast viele Optionen kennengelernt, wie du deine Daten lagern und strukturieren kannst. Zugegeben: Datenverwaltung ist nicht das spannendste Thema und auch kein Thema, was deine Fotografie besser macht. Aber es bildet für den Umgang mit dem eigenen Portfolio das Fundament – und den Ausgangspunkt für die Analyse. 

Kapitel 2: Analyse

Jetzt tauchen wir in den Teil ein, der wirklich wichtig ist für den Umgang mit deinem eigenen Portfolio sowie bei der Aufspürung deines fotografischen Warums. 

Aber wie fängst du am besten damit an? 

Gute Fragen = gute Antworten

Diese Fragen solltest du dir stellen:

1.) Gibt es wiederkehrende Motive, Themen oder Muster in deiner Fotografie?

2.) Welche Brennweiten verwendest du? Geschieht das bewusst? 

3.) Wenn ja, mit welcher Absicht? Welche Wirkung wird dadurch erzielt? Wäre eine andere Brennweite hilfreicher zum Erreichen deiner Ziele?

4.) Schau dir deine Bilder an und frage dich: 

• Was würde ich heute anders bzw. besser machen? (Komposition, Perspektive, Brennweite, Kamera-Settings, Belichtung, etc.) 

• Was weiß bzw. kann ich heute, was ich damals noch nicht konnte oder wusste?

5.) Sortiere nicht zu radikal aus: Manchmal brauchen Bilder etwas Zeit und Abstand, um an Bedeutung und Wert zu gewinnen.

5.) Gibt es Unsauberkeiten? Fokus? ISO? etc. Schaue dir genau die EXIF-Daten an.

• Beschäftige dich auf unterschiedliche Weise mit deinen Bilder: Drucke sie aus, Kleinformat reicht am Anfang, bewege sie auf Tisch hin und her, lade sie auf sein Mobiltelefon / Tablet, betrachte sie an unterschiedlichen Orten, unterwegs etc., lege Ordner zu Themen etc. auf deinem Desktop an.

• Schreib eine Geschichte zu den Bildern auf.

• Suche Bilder von anderen Fotografen, die ähnlich sind und die dir als Maßstab dienen. Frage dich: Was ist besser? Wie kann ich dahin kommen?

Einleitung: Analyse des eigenen Portfolios

Selektion der Bilder

Inhaltliche Analyse

Beispiele: Inhaltliche Portfolio-Analyse

Momente

Natürliche Rahmen

Abstraktion

Türen, Fenster, Fassaden

Licht

Beispiele von Stefan

Dieser Kurs ist in Zusammenarbeit mit Stefan Tschumi und Stephanie Bernhard vom Reiseblog "Journey Glimpse" (Opens in a new window) entstanden. An dieser Stelle geben dir Stefan und Steffi weitere Beispiele aus ihrer Praxis.

Beispiele von Steffi

Aufgabe: Inhaltliche Analyse deines Portfolios

Technische Analyse

Technische Unsauberkeiten

"Everyone wants images that are perfectly sharp. We’ve become so obsessed with it that we are getting images that are more perfect but less poetic.“ David duChemin

Zusammenfassung: Portfolio-Analyse

Weitere Kapitel des Kurses

1.) Bestandsaufnahme (Opens in a new window): Datenverwaltung und Organistation

2.) Analyse: (Opens in a new window) Themen identifizieren, fotografisches "Warum" aufspüren.

3.) Befund & Vision: (Opens in a new window) Wohin soll deine fotografische Reise gehen? Was ist dein "Warum" mit der Kamera?

4.) Strategie: (Opens in a new window) So entwickelst du einen Plan, wie du deine fotografischen Ziele in die Praxis umsetzt.