Nachsätze und Vorsätze
Silvester ist und bleibt die Gelegenheit, Veränderungen auf den Weg zu bringen. 3 Tipps!
Diese Geschichte will schon lange erzählt werden: Bei der Silvester-Party im vergangenen Jahr stand plötzlich die Feuerwehr im Wohnzimmer!
Das hat etwas mit dem Ritual zu tun, das ich dir als Tipp Nr. 1 zum Jahreswechsel mitgeben will.
Zuerst das Ritual – das geht so:
Dinge zurücklassen
Schreibe einen Brief an dich selbst. Liste darin alles auf, was du im alten Jahr zurücklassen willst. Also alles, was du nicht mit rübernehmen magst: Groll, Wut, Unfrieden, schlechte Angewohnheiten…
Dann verbrenne den Briefe feierlich, am besten natürlich an der frischen Luft.
Du wirst dich wundern: Diese Form des Loslassens funktioniert!
(Gilt leider nicht für Körpergewicht, aber sonst!)
Du wirst dich wundern
Tipp Nr. 2: Probiere doch mal den Kurs im Wundern von Gottfried Sumser. Das ist ein Telegram-Kanal, den man kostenlos abonnieren kann (Opens in a new window).
Dort bekommt man das ganze Jahr lang jeden Tag eine Nachricht mit einer kleinen Aufgabe. Ich habe das Angebot jetzt mehrfach empfohlen bekommen – und gebe den Tipp hier weiter.
Sumser beginnt immer am 1. Januar neu. Man kann den Kanal auch nachträglich abonnieren und immer zurückscrollen, aber das nervt doch ganz schön mit der Zeit.
Der 1.1. ist die bessere Variante, sich selbst zu belohnen und die eigene Sicht auf das Leben und sich selbst zu verändern.
Ich nehme gern Erfahrungsberichte entgegen!
Vorsätze rückblickend
Tipp Nr. 3: Schreibe dir selbst eine Mail, die du dir genau in einem Jahr zuschicken lässt.
Schreibe die Mail so, als wäre alles, was du gern anders hättest, schon eingetreten. Lobe dich für deine Erfolge im Jahr 2024, benenne, was du anders gemacht hast in dem dann abgelaufenen Jahr.
Das nennt man manifestieren.
Bei Zukunftsmail.com kannst du zum Beispiel so eine Mail an dich selbst (Opens in a new window)auf den Weg bringen.
Die Flammen schlugen hoch
Fehlt noch die Geschichte mit der Feuerwehr:
Wir wollten die an uns selbst verfassten Briefe noch vor Mitternacht auf meinem kleinen Austritt verbrennen (Balkon wäre zu viel gesagt, auch wenn es als ein solcher im Mietvertrag steht). Direkt am Austritt hängt die Feuerleiter, ich wohne im vierten Stock.
Wir hatten für das Ritual zwei Ikea-Tablette (Plural von Tablett, schreibt man so, hab ich nachgeguckt!) aus Metal, eines mit drei Kerzen drauf, und eines, auf dem die Briefe brennen sollten. Aber der blöde Wind pfiff so wild!
Also schlug ich vor, die Briefe einfach zwischen die Kerzen zu stecken.
Der Wind tat sein übriges, der Austritt war kurze Zeit später bis auf meine Person leer, die Flammen schlugen doch deutlich höher als erwartet.
Ich löschte das ziemlich heftig lodernde Feuer mit dem zweiten Tablett.
Dann gingen wir wieder rein.
Eine Viertelstunde später klingelt’s an der Tür. Am anderen Ende der Sprechanlage ist aber niemand! Klingelmännchen kurz vor zwölf, denke ich. Sehr lustig. Nicht.
Nochmal zehn Minuten später: Geräusche und Licht auf dem Austritt. Stehen da zwei Feuerwehrmänner in voller Montur!
Ich mach das Fenster zum Austritt auf und schwupps, stehen sie im Wohnzimmer.
Weil keiner aufgemacht hatte, sind sie die ganze Leiter hoch (vierter Stock!) – auf der Suche nach einem Feuer. Aufmerksame Nachbarn hatten sie angerufen.
Waren die beiden froh, die Treppe runter nehmen zu dürfen!
Beweisfoto: Lauter lachende Gesichter - es gab nichts zu löschen!
Das war zweifelsohne DER Höhepunkt der Silvester-Party!
In diesem Sinne: Das 7VIERZIG-Team wünscht euch einen guten Rutsch ins neue Jahr. Ohne Feuerwehr, aber mit etwas Besinnlichkeit und guten Vorsätzen.
Mögen alle eure Wünsche in Erfüllung gehen!
Titelfoto von Olena Bohovyk (Opens in a new window) auf Unsplash (Opens in a new window)