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“Die sind nicht gegen alle Ausländer, nur gegen Araber” - Warum Migrant*innen die FPÖ wählen.

„Immer wieder Österreich“, tönt es am 1. Mai durch das Festzelt am Linzer Urfahranermarkt. Menschen in Tracht schwenken rot-weiß-rote Fahnen und lassen Bierkrüge aneinander krachen. Auch ohne das meterhohe Kickl-Plakat hinter der Bühne wäre völlig klar, welcher Partei sie ihre Stimme geben. In der ersten Reihe steht Tarek*. Er hat dunkle Hautfarbe, sein Vater kommt aus dem Libanon. Trotzdem wählt der 29-Jährige seit 10 Jahren die FPÖ. Warum, ist für ihn klar: „Es passiert so viel Scheiße: Gewalt, Vergewaltigungen, Straftaten. Und Kickl haut auf den Tisch, räumt auf und sagt die Wahrheit.“ Migrant und FPÖ-Wähler: Das scheint auf den ersten Blick ein Widerspruch zu sein. Wie lässt sich dieses Verhalten erklären?

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