Auf los geht's los!
Wie alles begann. Und was uns gemeinsam die Zukunft bringen wird.
An meine ersten Kritzeleien kann ich mich nicht mehr erinnern. Irgendwo in den Untiefen meines persönlichen Archivs gibt es wohl noch die ein oder andere Zeichnung aus Schulzeiten. Ich mochte es damals eher so mittel. An den "großen Meistern" oder auch nur an den SchulkameradInnen gemessen zu werden, fand ich ehrlich doof. ¯\_(ツ)_/¯
Was ich mochte, war das Experimentieren ohne Zuschauer. An meinem großen Schreibtisch (Erbstück von meinem Großvater). Für mich allein. Als Freizeit-Beschäftigung. Ich zeichnete und kaligraphierte hauptsächlich mit Bleistift, und auch mit Wasserfarben und Tinte. Den Duft von frischem Papier und Tusche mag ich bis heute. Ich experimentierte mit Kreide und Wachsmalstiften. Ich versuchte mich in Wachs-Schattenzeichnungen und Scherenschnitten. Über meine Versuche in Sachen Collage decken wir besser das Mäntelchen des Schweigens...
Ein Talent schlummert
Dann hatte ich lange Jahre wenig mit Zeichnen am Hut. Es blieb jedoch ein unbestimmtes Gefühl, dass da möglicherweise ein Talent in mir schlummert. Mein Großvater war ein begnadeter Bleistift-Illustrator. Seine Grafit-Zeichnungen waren so fotorealistisch, dass man zwei Mal hinschauen musste, um Original von Kopie zu unterscheiden.
2014/15 entdeckte ich dann das Zeichnen für mich komplett neu. Ich hatte den Mut, wieder zum Stift zu greifen. Mein Durchbruch war dann, als ich das digitale Zeichnen für mich erforschte. Es hat eine ganze Weile gedauert, bis es mir einigermaßen gelang, auf den Bildschirm zu schauen und quasi "blind" den Stift über's Stifttablet zu führen.
Das Samenkorn: draufrumdenken
Gemeinsam mit Christian Botta und Daniela Röcker begann ich zunächst, Comics zu zeichnen. Wir nannten unsere Comic-Serie zu Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft "draufrumdenken" (Öffnet in neuem Fenster). Das Dreiergespannt löste sich nach einem Jahr auf und wir gingen alle wieder unsere eigenen Wege. Der Samen war jedoch gestreut (sowohl bei den beiden als auch bei mir) ...
2015 kam die Idee, ein Buch zu illustrieren. Inzwischen hatte ich Sketchnoting für mich entdeckt. Beim visuellen Dokumentieren gilt es ja auch, kleine Zeichnungen einzufügen. Diese Technik wandte ich dann auf meine erste Buchillustration an: "Wetten statt Planen" (Öffnet in neuem Fenster). Das zweite Projekt hängt aktuell in "in Arbeit" fest. Ich hoffe jedoch, auch dies irgendwann in den nächsten Monaten abschließen zu können.
Das Buch "Wetten statt Planen" und wie es entstand: Bücher. Bildung. Wandelmut. (Öffnet in neuem Fenster)
Bücher. Bildung. Wandelmut.
2016 entdeckte ich inktober (Öffnet in neuem Fenster) – ein grandioses Kunstprojekt von Jake Parker. Als ich überlegte, ob und wie ich mich daran beteiligte, kam ich auf die Idee, Zitate und die zugehörigen Menschen zu portraitieren. Das passte auch zu meiner Idee, Lebens- & Arbeitswelten mit Zukunft (Öffnet in neuem Fenster) "ein Gesicht" und eine "Stimme" zu geben.
Nun freue ich mich darüber, wie ich meine eigenen Fortschritte beobachten kann. Ich lasse mich von anderen inspirieren. Doch vergleiche ich mich selbst nur noch mit mir selbst. Wieder etwas fürs Leben gelernt!
Ausblick und Dein Beitrag
Mit zitatinte möchte ich für mehre Dinge gleich auf einmal den Weg ebnen:
Ich werde den tollen Menschen aus der EnjoyWork-Community Sichtbarkeit geben und ihre Bonmots in die (digitale) Welt tragen. Die Auswahl der Zitate wird bestimmt sein vom Bestreben, Lebens- und Arbeitswelten zu zeigen, die von Humanismus und Aufklärung, von Menschenwürde und Gemeinwohl getragen sind.
Dadurch gebe ich zudem Anlass, über diese Zitate ins Gespräch und den Austausch zu kommen. Sie sollen uns zum Denken anregen. Und natürlich auch dazu, es den Pionieren und Vorbildern gleichzutun beziehungsweise ihnen nachzueifern.
zitatinte sind jedoch nicht nur als "aufgehübschte" Texte via zitatinte.com (Öffnet in neuem Fenster) veröffentlicht werden. Sie sollen Impuls zum draufrumdenken in verschiedenen Fachbeiträgen, Blogs, vielleicht dem ein oder anderen Vortrag, Webinar oder Gesprächsrunde integriert werden. Daher stehen sie als Creative Commonse zur Verfügung. Macht sie Euch zu eigen und setzt sie in Euren Kontext. Aus Gründen des Persönlichkeitsrechts und Urheberrechts bitten wir Euch jedoch um die Wahrung der Lizenz als CC-BY-ND.
Das ist erst der Anfang. Ich freue mich insbesondere darauf, mit Euch die Idee von zitatinte und allem, was dahinter steht, weiterzuentwickeln.
Bleib neugierig,
Franziska