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Überparteilich

4. April 2025

Liebe Lesende,

eigentlich waren sich die Mehrheit des Kreistages und Landrat Sven Herzberger (parteilos) einig: Die bisherige Beigeordnete und Baudezernentin Heike Zettwitz (CDU) ist die beste Kandidatin für die Stelle der Ersten Beigeordneten und Vize-Landrätin von Dahme-Spreewald. Entsprechend gingen Fraktionen und Landkreis nach der Wahl auf ihren Kommunikationskanälen auf die hervorragende Eignung von Heike Zettwitz ein und lobten ihre Fachlichkeit, Sachlichkeit, Erfahrung und ihr Einfühlungsvermögen. Kaum Erwähnung fand im Nachhinein, dass es zwei Wahlgänge brauchte. Im ersten wurde der Wahlvorschlag mit 25 zu 31 Stimmen abgelehnt, im zweiten fand er eine deutliche Mehrheit von 40 zu 16 Stimmen. Dahinter steht die nicht ganz unwichtige Frage: Welche Rolle spielt Parteipolitik bei der Zusammenarbeit zwischen Kreistag und Verwaltungsspitze?

Die UBL-Fraktion beruft sich auf das Wahlgeheimnis und kommentiert das überraschende Abstimmungsverhalten nicht, ebenso wenig wie die Fraktion CDU/FDP/Bauern/StdD. Zünglein an der Waage war offenbar die Fraktion SPD/Grüne/Linke/WfKW/BIS. Sie hatte, wie auch die AfD-Fraktion, für eine geheime Abstimmung votiert. Sie war mit 17 Abgeordneten anwesend, die AfD vollzählig mit 14. Zusammengenommen sind das 31 Stimmen - genauso viele, wie im ersten Wahlgang gegen Heike Zettwitz stimmten.

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