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Jeden Morgen um 5 Uhr aufstehen.

Ein großes Glas Wasser mit frisch gepresster Zitrone trinken. 30 Minuten Yoga, dann drei Seiten Dankbarkeitstagebuch schreiben. Eine Kanne grünen Tee kochen, ab an den Schreibtisch und schon kann der Tag beginnen.

Ha! Schön wär’s.

Viele Leute haben eine Morgenroutine. Sie berichten davon auf Social Media, in ihren Podcasts oder in meinem WhatsApp-Status. Wie sie ihre Routine jeden, aber auch jeden Tag durchziehen. Wie sie ohne gar nicht mehr können.

Wenn ich das lese oder höre, schwanke ich zwischen Mitgefühl und glühendem Neid.

Ja, so in den Tag zu starten würde mir guttun.

Aber jedes Mal, wenn ich mir vornehme, eine Morgenroutine zu etablieren, funkt mir meine innere Rebellin dazwischen. Spätestens beim Zitronepressen bäumt sie sich auf, reckt die Faust, brüllt FREIHEIT! – und legt sich wieder hin.

Wahrscheinlich bin ich nicht der Typ dafür, jeden Morgen dasselbe zu machen. Außer länger als bis 5 Uhr zu schlafen.

Aber dieses Gefühl, nach so einer gesunden und achtsamen Routine den Tag zu beginnen – unschlagbar.

Tja. Hm.

Ha! Ich weiß, wie ich es mache.

Ich nenne es nicht Morgenroutine – ich nenne es MORGENREBELLION.

Und schon hab ich die innere Revoluzzerin an meiner Seite. Sollst mal sehen, wie sie die Faust reckt, wenn ich jeden Morgen um 5.30 Uhr den herabschauenden Hund mache! Sollst mal ihren Triumphschrei hören, wenn die drei Seiten Dankbarkeitstagebuch voll sind!

Nieder mit der Knechtschaft des Ausschlafens!

Und das nicht nur heute, sondern auch morgen! Und übermorgen! Ach was, ab jetzt jeden verdammten, äh, verdankten Tag!

FREIHEIT! (Öffnet in neuem Fenster)

 🎵 George Michael: Freedom! ‘90🎶

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