Die 10 Sekunden-Regel
Übung macht den Meister? Oder lernen wir besser, wenn wir kleine Mini-Pausen in unseren Übe-Einheiten einbauen? Eine Studie aus dem Jahr 2021 legt genau das nahe: Die 10-Sekunden-Regel
Unser Arbeitsgedächtnis hat eine begrenzte Kapazität. Das ist wichtig, denn schließlich möchten wir nicht jeden Eindruck und jeden Reiz, mit dem wir täglich konfrontiert werden, auch abspeichern. Nur starke und und wichtige Ereignisse schaffen den Weg in unser Gehirn. Beim Üben möchten wir uns allerdings nicht darauf verlassen, dass unser Gehirn die Informationen hoffentlich als wichtig genug bewertet. Wir möchten aktiv in diesem Prozess eingreifen. Wie kann das am besten funktionieren?
Kreativität ist gefragt
Damit unser Gehirn eine Information auch als wichtig einstuft, ist es zunächst entscheidend sie auf möglichst viele unterschiedliche Weisen zu wiederholen. In dem wir abwechslungsreich und fantasievoll üben, unterstützen wir unser Gehirn dabei nach bereits bekannten "Anküpfungspunkten" zu suchen. Um so mehr dieser Punkte gefunden werden, desto einfacher fällt es unserem Gehirn Neues zu lernen. Stupides Wiederholen, im Stil von "Übung macht den Meister", trifft also nur bedingt zu.
Das Arbeitsgedächtnis
Die Dauer, für die Informationen im Arbeitsgedächtnis unseres Gehirns verbleiben, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum Beispiel der Art der Informationen, der Komplexität der Aufgabe, der Schwierigkeit des Lernens, der emotionalen Bedeutung der Informationen und individuellen Unterschieden in der kognitiven Verarbeitung.
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