Wie gehst du mit deiner inneren Stimme um, Florian Hatzelmann?
Es ist Sonntag. Das heißt eine neue Podcast-Folge deines Lieblings-Podcast "Wie übt eigentlich..?" steht parat. Als Steady-Abonnent*in hörst du exklusiv vor allen anderen schon die neue Folge.
Florian Hatzelmann ist aktuell Solo-Tubist am Opernhaus in Zürich, Teil von Fättes Blech und ganz frisch auch Mitglied bei Ernst Hutter und seinen Egerläder Musikanten. Damit vereint er gleich drei völlig verschiedene musikalische Stilrichtungen in einer Person.
Als Musiker*in kennen sich viele von uns diese Stimme im Kopf, die einen immer wieder an der eigenen Leistung zweifeln lässt. Bei Florian ist diese Stimme allerdings besonders laut, was bestimmt auch mit seinem ungewöhnlichen Werdegang zu tun hat. Sie ist für ihn jedoch Fluch und Segen gleichermaßen. Auf die Frage wie man hier eine Balance herstellen kann haben wir versucht gemeinsam eine Antwort zu finden.
Sein Satz „Einstellung schlägt Planung“ hallte bei mir noch eine ganze Zeit lang. Vor ein paar Tagen habe ich in der ARD Mediathek die Dokumentation über Jan Ullrich (Öffnet in neuem Fenster) geschaut (Großer Tipp an dieser Stelle). Es ist beeindruckend mit welcher Disziplin die Profis dort ihre Kilometer abspulen und welche mentale Stärke es wohl braucht, dieses Programm durchzuhalten.
Nach dem Gespräch mit Florian wurde mir aber auch nochmal deutlich, wie entscheidend dieses Prinzip auch in der Musik ist. Der individuell perfekte Übeplan ist wichtig, genauso aber die Kraft diesen auch dann einzuhalten und durchzuziehen, wenn es mal nicht so gut läuft. Üben wird dann fast zu einer stoischen Philosophie.
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