So funktionieren GEMA & GVL
“In der Sprechstunde” sind die Sonderfolgen des Podcasts “Wie übt eigentlich..?”. Als Steady-Supporter hörst du diese Folge exklusiv im Steady-Spezial Feed auf Spotify (Öffnet in neuem Fenster).
Step by Step Anleitung
Die GEMA (Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte) spielt eine zentrale Rolle im Musikbusiness. Wer plant, seine eigenen Werke zu schützen und Tantiemen zu erhalten, sollte den Umgang mit der GEMA gut verstehen. Im Interview hat Anke Fischer (Öffnet in neuem Fenster) wertvolle Einblicke und Tipps für (angehende) Mitglieder gegeben.
Wie melde ich mich bei der GEMA an?
Über die GEMA-Webseite kannst du direkt einen Vertrag abschließen und wirst dann als Mitglied geführt.
Mitgliedsbeitrag: Nach der Aufnahme zahlst du einen jährlichen Beitrag von 50 Euro.
Sonderregelung für junge Künstler*innen: Die Aufnahmegebühr von 90 Euro entfällt für alle, die im Jahr der Anmeldung 30 Jahre alt werden – ein guter Anreiz, früh beizutreten.
Aktualität der persönlichen Daten:
Es ist essenziell, Steuerdaten, Anschrift und Kontodaten stets aktuell zu halten.
Ziehst du um? Melde es direkt bei der GEMA, damit wichtige Dokumente und Kontoauszüge nicht verloren gehen.
Tipp: Denk daran, dass selbst kleine Fehler oder veraltete Informationen später großen Aufwand bedeuten können.
Wie registriere ich einen Song bei der GEMA?
Deine Werke bei der GEMA anzumelden, ist der zentrale Schritt, um Tantiemen zu erhalten. Der richtige Titel allein reicht nicht. Es ist wichtig, das gesamte Formular sorgfältig auszufüllen. Anke Fischer hat im Interview darauf hingewiesen, dass hier häufig Fehler passieren, die zu finanziellen Verlusten führen können.
Jedes GEMA-Mitglied erhält eine individuelle IP-Name-Nummer. Sie dient dazu, dich eindeutig zu identifizieren – gerade bei häufigen Namen wie „Max Mustermann“.
Wo finden? Diese Nummer findest du in deinem GEMA-Online-Portal unter den persönlichen Daten.
Praktische Anwendung:
Gib die Nummer bei der Werkregistrierung an, um Verwechslungen zu vermeiden.Fehlerhafte Zuordnungen, z. B. falsche Urheber im Werk, können dazu führen, dass dir Tantiemen entgehen.
ISRC – Der Schlüssel für digitale Veröffentlichungen
Der ISRC (International Standard Recording Code) wird bei Veröffentlichungen vergeben.
Einsatz in der Werkregistrierung:
Obwohl optional, ist das Eintragen des ISRCs essenziell. Hilfreich für die Nachverfolgung bei Radio, Streaming oder TV.
Wo finden? Auf Plattformen wie www.isrcfinder.de (Öffnet in neuem Fenster).
Der gesamte Artikel ist Teil meines "Backstage"-Pass auf Steady. Werde Teil der Community und erhalte Zugang zu allen "In der Sprechstunde"-Themen.
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