Zum Hauptinhalt springen

Wann bist du zufrieden, Marvin Frey?

Es ist Sonntag. Zeit für eine neue Folge deines Lieblings-Podcast "Wie übt eigentlich..?" . Als Supporter*in hörst du vor allen anderen schon in unser Gespräch. Im Newsletter erzähle ich dir von meinen Highlights, Technik-Tipps meines Gastes und was sie oder ihn beim üben motiviert.

#34 Marvin Frey

"Üben heißt für mich: Zeit mit mir selbst verbringen und an mir arbeiten." 

Mit diesem Satz beginnt das inspirierende Gespräch mit Trompeter Marvin Frey, der einen spannenden Einblick in seine Übemethoden, musikalischen Einflüsse und Mindset-Geheimnisse mir gegeben hat.

Marvin studierte Jazz Trompete bei Rob Bruynen (WDR Bigband) am Conservatorium in Maastricht und bei Ryan Carniaux und Ansgar Striepens an der Folkwang Hochschule in Essen. Er spielt bei Moop Mama, tourt mit dem Glenn Miller Orchestra und ist ein viel gefragter Sideman, der sich scheinbar mühelos zwischen den unterschiedlichsten Musikstilen bewegt. 

Sponsor
(Öffnet in neuem Fenster)
Wie übt mein Gast

Marvin’s Übe-Routine

🎺 Technik Tipp des Monats

Marvin startet sein Übepensum immer mit einem "Check-up" seines Spiels.

"Ich prüfe, ob die Luft gut fließt, ob die Finger fit sind."

Dazu nutzt er die Clark Second Study (Öffnet in neuem Fenster) und chromatische Fingerübungen. "Wenn das alles sitzt, kann ich mich der Musik widmen."

Eines seiner wichtigstes Hilfsmittel im Üben: Der Berp (Öffnet in neuem Fenster), ein kleiner Adapter für die Trompete, um das Mundstückspiel zu üben.

Sein Tipp: Früh erkennen, was am jeweiligen Tag schwerfällt, und den Fokus darauf legen.

🧠 Mindset und Motivation

"Ich versuche immer mit einem positiven Gefühl das Instrument wegzulegen. Wenn ich frustriert aufhöre, fällt mir der nächste Tag schwer."

Für Marvin ist das Vertrauen ins eigene Spiel essenziell.

"Mentoren wie Malte Burba oder Rob Bruynen haben mir geholfen, mental stärker zu werden."

Sein Ansatz: Vorbereitung gibt Sicherheit. "Wenn ich mich mit einem Stück intensiv beschäftigt habe, bin ich entspannter und kann besser zuhören – und genau das macht Musik aus."

Sein Mantra: "Es klappt – oder es klappt halt nicht. Und das ist auch okay."

🛠 Praktische Tipps

15 Minuten Blöcke

Marvin übt aktuell in 15-Minuten-Blöcken. Nach jeder Einheit macht er eine kurze Pause. "So bleibt man effizient und bewahrt sich die Freude am Spielen." Trotzdem betont er, dass Flexibilität wichtig ist:

"Wenn ich merke, dass eine geplante Übung gerade keinen Sinn macht, dann tausche ich sie aus. Das Üben darf sich nicht wie eine Pflicht anfühlen."

Mitspielen zu Aufnahmen

"Ich habe wieder damit angefangen, einfach mit Aufnahmen mitzuspielen."

Ob Freddie Hubbard oder Wynton Marsalis – er lässt die Musik laufen und improvisiert dazu in Echtzeit.

Sein Tipp: "Manchmal reicht es, kleine Ideen zu übernehmen oder sich als Teil der Band zu fühlen. Das bringt Spielfreude und neue Perspektiven."

Das Interview

Exklusiv als Steady- Abonnent*in, hörst du das Interview bereits vor allen anderen. Viel Spaß!

Natürlich erscheint unser Gespräch am Montag, 24.02.2025 auch ganz regulär in deinem Lieblingspodcatcher.

Als Steady-Mitglied kannst du die Folge natürlich auch ganz bequem über Spotify hören >> Link zu Spotify (Steady-Exklusiv Kanal)  (Öffnet in neuem Fenster)

🔓 Höre die Folge bereits jetzt & genieße weitere exklusive Vorteile als Supporter*in. Werde Teil der Community und mach mehr aus deiner Übezeit!

Jetzt mitmachen 🚀 (Öffnet in neuem Fenster)

Kategorie "Wie übt eigentlich..?"

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von STEADY Spezial - Wie übt eigentlich..? und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden