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Kapuzinerkresse, ein pflanzliches Antibiotikum

Kapuzinerkresse wirkt gegen Infektionen der oberen Luftwege, Nebenhöhlenentzündungen und Bronchitis. Um ihre Wirkstoffe zu behalten kann man sie schonend vorbereiten, wie z.B. zu Kapuzinerkresse Salz, Pesto, Kräuteressig oder sie für den Tee trocknen und sie als Tee vorbeugend trinken.

Die Kapuzinerkresse ist eine gern gesehene Pflanze in unseren Gärten oder Balkonkästen. Ihre gelben, orangenen oder roten Blüten schmücken die satt grünen, fast runden, glattrandigen Blätter. Sie blüht von Mai bis Oktober. aber nicht nur, dass sie hübsch aussieht, sie ist auch äußert heilsam. Sie gehört zu der Gruppe der Pflanzen, die ein natürliches Antibiotikum sind und ihre stärkste Wirkung hat sie, wenn man sie roh verzehrt. Mit ihr kann man Salate und Dips bereichern oder einfach so „unterwegs“ abpflücken und aufessen.

Für ihre starke antibiotische, antivirale, schleimlösende und desinfizierende Wirkung sorgen die Inhaltstoffe wie Senfölglykoside, Carotinoide, Flavonoide, Anthocyanidine und Phenole wie auch C Vitamin.

Macht man eine Entschlackungskur, dann kann man die Kapuzinerkresse unterstützend dabei einnehmen. Einsatzgebiete der Kapuzinerkresse sind Infektionen der oberen Luftwege, Nebenhöhlenentzündungen und Bronchitis. Um ihre Wirkstoffe zu behalten kann man sie schonend vorbereiten, wie z.B. zu Kapuzinerkresse Salz, Pesto, Kräuteressig oder sie für den Tee trocknen.

Zu Heilzwecken wird sie am besten frisch angewandt. Geschmacklich ist sie mehr oder weniger scharf, erinnert an Senf und schmeckt wirklich gut. Die gelben Blüten sind erheblich milder im Geschmack als die roten und beide sind aber leicht süßlich.

Diese Pflanze galt in der Vergangenheit als Skorbut Mittel für die Seefahrer, weil sie sehr viel C Vitamin enthält. Die ihr innewohnenden Schwefelverbindungen wirken desinfizierend und antiseptisch und werden teils über den Nierenweg, teils über die Atemwege ausgeschieden was ihr eine große Heilkapazität bei Atemwegserkrankungen und Harnwegsinfektionen verleiht.

Hier gebe ich euch, liebe Leserinnen und Leser, ein Rezept für Kapuzinerkresse Pesto.

Sie brauchen:

1oo g. Kapuzinerkresse (Blätter, Blüten und Stiele)

75 g, Cashewkerne oder Sonnenblumenkerne

3 Knoblauchzehen

100 ml. Olivenöl

1 Teelöffel Salz

60 g. Parmesan

etwas Kurkuma

Mit einem Pürierstab oder Mixer zerkleinern sie alle Zutaten und nach und nach geben sie Öl dazu. Wenn sie mit der Konsistenz zufrieden sind, füllen sie die Masse in Gläser und schichten sie noch das Öl darauf. So verlängern sie die Haltbarkeit des Pestos. Sie können Parmesan auch auslassen und erst bei Bedarf dazu mischen. Verwahren sie ihr Pesto im Kühlschrank.

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