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Triathlonpost: SuperTri und mehr gute Nachrichten

Hallo aus dem Triathlonstudio! Bevor wir uns alle in die Feiertage verabschieden, gibt es heute nochmal einen Mini-Rundumschlag aus der Szene. Daher geht es direkt los, um nicht zu viel zu Zeit zu verlieren. In der Triathlonpost liest Du heute:

  • In neuem Gewand: Aus Super League Triathlon wird SuperTri

  • Kein Müll: Triathlon-WM von Ibiza erhält Zertifikat für Nachhaltigkeit

  • Empfehlungen des Hauses: Brandneue Langdistanz und Anmeldestarts

Psst! Es gibt Neuigkeiten zu Bockis Biest …

… denn am 8. September 2024 wird es tatsächlich heißen: Ratzeburg Reloaded! Wir haben es geschafft. Das Rennen über 3 Kilometer Schwimmen, 120 Kilometer Radfahren und 30 Kilometer kann kommen. Auf bockisbude.de (Öffnet in neuem Fenster) kommt dazu noch ein ausführlicher Blog mit allen neuen und wichtigen Infos.

Weil Du jetzt aber zu den Ersten gehörst, die davon offiziell erfahren, kannst Du natürlich schonmal bei Vereinskollegen und Trainingsbuddys prahlen und die Info gerne verbreiten:

Am 8. Februar 2024, also exakt sieben Monate vor dem Race Day, wird um 8:09 Uhr die Anmeldung geöffnet. Das Rennen ist auf 500 Teilnehmer*innen limitiert und die Startgebühr liegt bei 280 Euro. Mehr dazu später im Blog! Hier geht’s jetzt weiter mit der Triathlonpost.

Aus Super League Triathlon wird SuperTri

Seit 2017 gehört die Super League Triathlon (SLT) zum Event-Zirkus unserer Sportart. Berühmt berüchtigt ist die SLT für außergewöhnliche, extrem lebendige und abwechslungsreiche Renn-Formate, auf denen sich insbesondere die Weltelite der Kurzdistanz austobt.

Auch im bevorstehenden achten Jahren soll sich an dem Ansatz “we are here to disrupt the world of triathlon racing” nichts ändern. Ändern werden sich aber Name und Erscheinungsbild. Im Januar 2024 steht ein großer Relaunch ins Haus. Aus dem eher sperrigen “Super League Triathlon” wird das knackige “SuperTri”.

Falls Du also im Januar irgendwo darauf stoßen solltest, musst Du dich gar nicht erst fragen, was dahinter steckt, sondern weißt jetzt schonmal Bescheid.

Generell scheint es für SuperTri enorm gut zu laufen. In Europa, einem der wichtigsten Märkte für die Rennserie, wuchsen die Einschaltquoten im Rahmen der Championship-Series 2023 um satte 25% im Vergleich zum Vorjahr. Weltweit haben insgesamt 51 Millionen Menschen bei den Live-Übertragungen im Laufe der Saison eingeschaltet.

Der Innovationsgeist der SLT-Macher ist inzwischen längst an offiziellen Stellen angelangt. Es dürfte spannend werden, welche Entwicklungen sich in den kommenden Jahren ergeben werden. Durch die Arena Games, das Indoor-Format, welches während der Covid-Pandemie geschaffen wurde, um den Profis eine alternative Möglichkeit zum racen anzubieten, ist ein enger Draht zum Internationalen Olympischen Komitee (IOC) entstanden. Inzwischen tausche man sich sogar darüber aus, ob und wie man für eine etwaige Integration der SLT (zukünftig SuperTri) in die Olympischen Spielen enger zusammenarbeite können. Marisol Casado, die Präsidentin des Triathlon-Weltverbandes World Triathlon und Mitglied im IOC sagt: “Die Entwicklung beweist, dass wir mit unseren Investitionen in neue Formate und Events auf dem richtigen Weg sind, um Fans und Athleten gleichermaßen zu begeistern. Wir freuen uns darauf, mit mehr Rennen und neuen Locations SuperTri gemeinsam weiterzuentwickeln.”

Für Triathlonfans klingt das doch nach wunderbaren Aussichten. Lassen wir uns überraschen, welche Neuigkeiten Anfang des Jahres von SuperTri noch folgen werden. Ein Renn-Kalender für die Saison 2024 ist bisher weder für die Arena Games noch für die Championship Series bekannt. Neue Informationen findet man meistens als erstes auf der Website: hier geht’s weiter zur “schnellsten Triathlon-Serie der Welt” (Öffnet in neuem Fenster)

Ausgezeichnet: Zero-Waste-Zertifikat für die Triathlon-WM

Im Mai dieses Jahres wurde auf Ibiza die Multisport-Weltmeisterschaft von World Triathlon ausgetragen. Insgesamt nahmen rund 16.000 Triathletinnen und Triathleten an den zahlreichen Wettkämpfen über unterschiedliche Distanzen teil. Laut einer Pressemeldung lohnte sich das Großereignis nicht nur aus Image-Gründen für die Baleareninsel: Insgesamt habe die Triathlon-WM etwa 20 Millionen Euro in die Kassen der Tourismus-, Hotel- und Gastronomiebetriebe auf Ibiza gespült.

Als Bonus gab es nun die Zero-Waste-Auszeichnung, die von der “Mission Zero Academy” verliehen wird. Die Triathlon-WM auf Ibiza ist das erste Sport-Event in Europa, das dieses Zertifikat erhält. Die Triathlon-WM gelte als beispielhaftes Vorbild für künftige Sport-Events, die versuchen möglichst auf die Produktion von Müll und den Einsatz von Plastik zu verzichten. Bereits zuvor wurde die Veranstaltung durch World Triathlon mit dem Gold-Zertifikat für Nachhaltigkeit ausgezeichnet. Läuft auf Ibiza.

30.000 Plastikflaschen weniger

Durch mehrfach verwendbare Becher, die an insgesamt 18 Stellen auf der Wettkampf-Strecke immer wieder aufgefüllt werden konnten, ist es gelungen auf 30.000 Plastikflaschen oder -becher zu verzichten, die sonst notwendig geworden wären, um die Athlet*innen im Rennen zu versorgen. Aber es wurde noch mehr getan als das: Bei der Siegerehrung wurden keine Blumensträuße verteilt. Stattdessen entschieden sich die Organisatoren dazu, 50 Obstbäume auf der Insel anzupflanzen. Auf Finishershirts und Medaillen sei ebenso verzichtet worden. Als Erinnerungsstück wurden dafür umso mehr Bilder und Videos produziert - allein hierdurch habe man den Ausstoß von 25 Tonnen CO₂ vermeiden können.

Beispielhaft ist das tatsächlich! Auch für die Organisation von Bockis Biest - Ratzeburg Reloaded können wir uns an solchen Maßnahmen und Veranstaltungen ein gutes Beispiel nehmen. Mal schauen, in welchen Bereichen wir uns davon etwas abschauen können.

Neue Langdistanz: Nordschwarzwald Triathlon

Das kam überraschend! Nächstes Jahr findet am 11. August eine neue Langdistanz auf deutschem Boden statt. Knapp 50 Kilometer von Stuttgart entfernt feiert der Nordschwarzwald Triathlon seine Premiere. Das Schwimmen findet dezentral in der Nagoldtalsperre statt. Dort stehen zwei 1,9 Kilometer lange Runden, die durch einen Landgang unterbrochen werden, auf dem Plan. Von dort startet die 180 Kilometer lange und mit 2.200 Höhenmetern gespickte Radstrecke, die sich auf einer vier Mal zu fahrenden 45 Kilometer Runde verteilt. Der abschließende Marathon findet dann über sechs Laufrunden in und um die Gastgeberstadt Nagold statt. Dort befindet sich auch die zweite Wechselzone, das eigentliche Veranstaltungsgelände und der Zieleinlauf. Bereits einen Tag vorher fällt im Rahmen der Veranstaltung der Startschuss zum Volkstriathlon über 400 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer laufen. Alle Informationen und die Anmeldung findest Du hier: weiter zur Veranstalter-Website (Öffnet in neuem Fenster)

NeuseenMAN Ferropolis öffnet Anmeldung

Letzte Woche hatte ich in der Triathlonpost noch über die geplatzten Pläne rund um das geplante Rennen der Challenge Family auf Ferropolis berichtet. Die Veranstalter haben sich von dem Schock-Moment erholt, einmal abgeklopft und sind nun bereit, weiterhin ihr eigenes Ding durchzuziehen. Die Anmeldung hat vorgestern geöffnet. Unter folgendem Link kannst Du dir das Rennen genauer anschauen oder dich direkt anmelden, wenn Du Lust auf ein Triathlon-Festival der besonderen Art am ersten Juni-Wochenende 2024 hast: weiter zu Website des NeuseenMAN Ferropolis (Öffnet in neuem Fenster)

Hoffentlich war etwas Interessantes oder Neues für Dich dabei, damit es sich gelohnt hat, die Triathlonpost durchzulesen. Jetzt bleibt mir eigentlich nur noch eins: Ich wünsche Dir schöne Weihnachten und ein paar entspannte Tage im Kreise deiner Liebsten.

Wenn Du Fragen, Feedback, Kritik (oder Lob) haben solltest, melde Dich jederzeit bei mir. Am besten per Mail an niclas@triathlonstudio.de (Öffnet in neuem Fenster)

Bis dahin viele Grüße,
Bocki

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