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Triathlonpost: Am Ende der Fahnenstange

Hallo! Na? Vielleicht hast Du es weder bemerkt, noch vermisst, aber geschlagene vier Wochen lang gab es gar keine neue Triathlonpost. Und siehe da: Allzu viel gab es auch gar nicht zu verpassen. Hat natürlich alles seine Gründe. Dazu gleich noch ein paar Worte. Viel wichtiger sind jedoch die Themen und Inhalte, um die es heute geht. Viel Spaß beim Lesen!

  • Zeichen der Zeit: Qualität schlägt Quantität

  • Dare to Dream: Die Olympia-Einstimmung auf YouTube

  • Doping im Amateursport: Sind die noch ganz sauber?

  • Extreme Rekordjagd: Was es nicht alles gibt!

Was bringt ein Newsletter ohne News?

Es ist, wie es ist. Die Schlagzahl von einer Triathlonpost pro Woche ergibt nicht länger einen Sinn. Und deswegen heißt es zukünftig auch “immer mal wieder zwischendurch”, statt wie bisher “immer freitags“. Satte acht Monate lang hat es geklappt, Woche für Woche einen Newsletter mit brauchbaren und empfehlenswerten Beiträgen aus der Triathlonwelt zusammenzustellen.

Allerdings - und so ehrlich sollten wir zueinander sein - ist die Themenvielfalt unseres geliebten Sports nun mal auch begrenzt. Und weil ich mich in der Vergangenheit immer auf mein Bauchgefühl verlassen konnte, bin ich mir auch jetzt sicher, dass es der richtige Move ist, die Triathlonpost zukünftig in loser Regelmäßigkeit zu verschicken. Immer dann, wenn es sich lohnt. Immer so, dass Anlässe entscheidend sind und nicht ein Datum im Kalender. Bei den Formaten, die ich veröffentliche, ist mir immer ein wertschätzender Umgang mit Deiner Zeit das Wichtigste. Und um diesem Ansatz treu bleiben zu können, möchte ich das Format lockern. Weil: Was bringt ein Newsletter, wenn es eigentlich gar keine News, Updates oder Infos gibt? Nee, nee. Dann lieber selten, dafür immer mit gutem Grund.

Wir sind uns einig, oder? Falls Du dazu Feedback geben möchtest, kannst Du mir jederzeit schreiben.

Olympiafieber: Pures YouTube-Gold für Triathlonfans

Der Triathlon-Weltverband World Triathlon hat vor rund drei Wochen das erste Video der Reportage-Serie Dare to Dream auf YouTube veröffentlicht. Seitdem sind fünf weitere Episoden erschienen, die zwar hochwertig und absolut sehenswert produziert wurden, die jedoch gleichzeitig erschreckend wenig Aufrufe erzielt haben. Es wäre viel zu schade, wenn diese Videos nicht auf Deinem Radar landen würden! Wenn Du bis zu den Olympischen Triathlonrennen nächste Woche noch ein bisschen Input benötigst, um in Stimmung zu kommen, dann solltest Du dir die Playlist vorknöpfen.

Und wenn Du lieber Podcasts hörst, als Videos zu schauen: Ab Montag startet eine neue Serie von Bockis Briefing, bei der sich in der kommenden Woche alles rund um Olympia und natürlich Triathlon drehen wird. Von Montag bis Donnerstag und von Sonntag bis Dienstag erscheint jeden Morgen um 6 Uhr eine neue Sendung mit allem, was Du wissen musst.

Falls Du die Termine nicht schon gespeichert hast: Am Dienstag (30. Juli) findet das Einzelrennen der Männer statt, mittwochs (31. Juli) starten die Frauen und Montag darauf (5. August) feiert das Mixed Team Relay-Format Premiere bei den Olympischen Spiele. Alle Startschüsse fallen um 8 Uhr morgens und jedes Rennen kann live im TV bei ARD und ZDF oder online verfolgt werden:

» 30. Juli: Livestream zum Männerrennen (Öffnet in neuem Fenster)
» 31. Juli: Livestream zum Frauenrennen (Öffnet in neuem Fenster)
» 5. August: Livestream zur Mixed Team Relay (Öffnet in neuem Fenster)

Crazy!

Sind die noch ganz sauber?!

Die gestrige Veröffentlichung einer Recherche des Bayerischen Rundfunks ist absolut frustrierend, schockierend und eigentlich völlig unglaublich. Ein Team des BR hat während des Challenge Roth einen Fragebogen ausfüllen lassen, in dem folgende Frage gestellt wurde: "Haben Sie zur Steigerung Ihrer körperlichen Leistungsfähigkeit in den letzten zwölf Monaten Substanzen eingenommen, die es nur in der Apotheke, beim Arzt oder auf dem Schwarzmarkt gibt (z.B. Anabole Steroidhormone, EPO, Wachstumshormone, Aufputschmittel)?"

An der Umfrage haben knapp 800 Amateursportlerinnen und -sportler teilgenommen. ”Mehr als genug, um ein statistisch valides Ergebnis zu berechnen”, wie es im Artikel des BR heißt. Ausgewertet wurden die Ergebnisse an der Uni Mainz und was dabei herausgekommen ist, lässt einen mit offenem Mund zurück: Elf Prozent der Befragten haben angegeben, dass sie in den letzten zwölf Monaten gedopt haben. Das sind, hochgerechnet auf die Gesamtteilnehmerzahl beim Challenge Roth, rund 500 Athletinnen und Athleten.

Die Recherche ist noch so frisch, dass man sich dazu erstmal ein paar Gedanken machen muss. Sollte es Dich interessieren, dann findest Du hier den ganzen Artikel und eine kurze Zusammenfassung als Video:

Whaaat?

Auf extremer Rekordjagd

In den letzten Wochen ist mir der Name Tanja Spielberger immer mal wieder aufgefallen. Warum und wieso wurde mir klar, als ich von einem ihrer letzten Abenteuer gelesen habe. Tanja ist Extrem-Triathletin und damit in einer ganz speziellen Nische unseres ohnehin schon speziellen Sports unterwegs. Sie startet für das Tri Team Fürstenfeldbruck und reist mit einem besonderen Ziel durch die Triathlonwelt: Sie möchte als erste Frau fünf außergewöhnliche Triathlons binnen fünf Jahren bewältigen.

Was genau mit außergewöhnlich gemeint ist, erklärt vielleicht ein Blick auf ihr letztes Rennen: Beim Brixiaman in Italien ist sie 3,8 Kilometer geschwimmen, 175 Kilometer – inklusive 4100 Höhenmeter – Rad gefahren und 36 Kilometer mit 2200 Höhenmetern gelaufen. Völliger Wahnsinn. Völlig beeindruckend. Inzwischen hat sie vier von fünf Rennen absolviert und ist ihrem großen Ziel somit ganz nah. Wenn Du solche Geschichten magst, lohnt es sich bestimmt, Tanja auf ihrem Weg zu verfolgen. Und die Geschichte über ihre Teilnahme beim eben erwähnten Rennen kannst Du hier nachlesen:

Ciao for now!

Damit wär’s das für heute. Hoffentlich hat es sich gelohnt, ein paar Minuten durch die Triathlonpost zu lesen. Ich wüsch’ Dir ein gutes Wochenende, schöne Olympia-Momente am Bildschirm und freue mich, wenn wir uns ab Montag zum Briefing im Podcast hören.

Mach’s gut!
Bocki

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