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Sinwar auf Radtour, Wirtschaft in Krise, Klum ohne Worte

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Liebe Leser*innen,

Radfahren ist gesund und macht Spaß! Das weiß auch Yahya Sinwar, der, um dem Presserummel nach seinem Überraschungssieg zu entgehen, gerade ein paar Tage an der beschaulichen Mosel verbringt. Während einer seiner Tagestouren wurde seine Velocation jedoch jäh gestört.

Im Hintergrund ist das eingestürzte Hotel in Kröv zu sehen, davor einige Helfer*innen vom THW, im Vordergrund ein Foto des neuen Hamas-Chefs Yahya Sinwar. Dazu der Text »Urlaubsdomizil von Hamas-Chef Sinwar. Israel bombadiert Moselhotel«.

Die Tatsache, dass nicht mal Yahya Sinwar ein paar unbeschwerte Tage an der Mosel verbringen kann, erschüttert Menschen rund um den Globus. Was für viele diese Woche aber das Fass zum Überlaufen brachte, war die desolate Lage der deutschen Wirtschaft.

Ein Kind schaut traurig und hat seinen Kopf in die Hände gestützt, dazu der Text: »Sorge in Ostafrika: ›Hoffentlich packt's der DAX!‹«

Besonders hart waren die letzten Tage jedoch für Anna Muzychuk, die noch einen dritten Schicksalsschlag verarbeiten muss:

Anna Muzychuk sitzt vor einem Schachbrett und hat den Kopf auf die Hand gestützt, dazu der Text: »Wegen erhöhter IQ-Werte: Schachgroßmeisterin Anna Muzychuk verliert ihre Titel«.

Ihre Titel als Modelgroßmeisterin darf Heidi Klum zwar behalten, muss dafür aber strenge Regeln befolgen, weiß unser Starreporter Torsten Gaitzsch.

Die Better-Living-Rubrik mit Torsten Gaitzsch

Torsten Gaitzsch trinkt eine Tasse Kaffee und schaut in die Kamera

Liebe Leserinnen und Leser,

das Thema Wasser lässt uns keine Ruhe, zur Kolumne von letzter Woche gibt es noch einen Nachtrag. Leserin U. schreibt mir: »Die den Vielglucker auslösende Wasserkampagne gab es sehr wohl. Ab den 1990ern behaupteten Supermodels, ihr Hauptschönheitsgeheimnis sei Viel-trinken-mindestens-1,5-Liter-am-Tag. Seitdem ist dieser Zielwert ständig gestiegen und liegt inzwischen bei 4 Litern, glaube ich. Die neueste Entwicklung in Sachen Glas Wasser zum Essen kommt ebenfalls aus der, na ja, Modelbranche: Heidi Klum, die sich mindestens 1x im Jahr in einer Spezialklinik gesunde Ernährung antrainieren lässt, hat dort gelernt, dass zum Essen gefälligst NICHTS getrunken wird. Sondern nur mit 20 min. Abstand, alles andere stört das Mikrobiom bei der Arbeit.«

Puh. Schon hat man gar keine Lust mehr, auf anständige H₂O-Zufuhr zu achten. Heidi Klum sagt ja auch, man solle die letzte Mahlzeit des Tages nicht nach 18 Uhr zu sich nehmen. Das habe ich gerade in einem ergoogelten Instyle-Artikel gelesen. Die anderen ihrer fünf »goldenen Ernährungsregeln« sind aber gar nicht mal übel: möglichst viel selbst kochen, die Woche durchplanen, mit einem leichten Frühstück in den Tag starten (hier empfehle ich die Variation opulentes Frühstück!), auf heimische Superfoods setzen. Mmh, Sauerkraut …

Trotzdem: Von beim Genetik-Roulette begünstigten Multimillionärinnen lasse ich mich garantiert nicht ans ökotrophologische Gängelband nehmen! Und selbstverständlich muss man zum Essen was zu trinken hinstellen, allein schon, um einen Mundvoll Flüssigkeit quer über den Tisch spucken zu können, wenn einem eine mitspeisende Person aus der Zeitung vorliest, dass im Hause Klum beim Abendbrot Sprechverbot herrscht.

Freut sich schon auf seinen 21-Uhr-Fernsehsnack:

Ihr Torsten Gaitzsch

Verabschiedet sich ebenfalls und wünscht Ihnen ein gut informiertes Wochenende:

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