Peter Aurisch (Extended)
In dieser Extended-Folge spreche ich mit Peter Aurisch, einem Tätowierer aus Thüringen, der seit 2008 in der Szene unterwegs ist. Sein Weg begann in Berlin, doch heute lebt und arbeitet er in Eisenach, wo er sich bewusst für ein privates Atelier entschieden hat.
Wir tauchen tief in das Tätowierer-Dasein in Ostdeutschland ein und sprechen über die wachsende Szene, den Wandel der Tattoo-Kultur und die Herausforderungen, sich als Künstler in einer zunehmend vernetzten, aber auch kommerziellen Branche treu zu bleiben. Peter erzählt, wie er mit eigenen Skizzen zum Tätowieren kam, warum Authentizität in seinem Schaffen eine zentrale Rolle spielt und wie er Tattoos als Kunst betrachtet – Kunst, die nicht nur im Moment, sondern auch über Jahrzehnte hinweg bestehen soll.
Ein wichtiges Thema ist auch der persönliche Austausch unter Tätowierern: Wie offen kann man mit Kollegen über persönliche Themen sprechen? Und wäre ein regelmäßiger Stammtisch für Thüringer Tätowierer eine Möglichkeit, die lokale Szene enger zusammenzubringen? Peter reflektiert zudem über die Unterschiede zwischen Corporate-Studios und dem Arbeiten in einem unabhängigen Atelier, über Kundenbeziehungen, den Einfluss sozialer Medien und die Balance zwischen künstlerischem Ausdruck und kommerziellem Erfolg.
Abseits der Tattoo-Welt reden wir über Kreativität im Alltag, das Malen, Laufen und die Bedeutung von Sport für die mentale Gesundheit. Außerdem gibt Peter einen Ausblick auf zukünftige Projekte – darunter Workshops und vielleicht sogar ein Kinderbuch.
Mehr zu Peters Arbeiten und Terminvereinbarungen findet ihr auf seinem Instagram (Öffnet in neuem Fenster).
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