Telperion und Laurelin
Nach beinahe drei Jahren in Kopf und Herz, ist das Bildprojekt, über die Bäume Yavannas aus J. R. R. Tolkiens Silmarillion, nun vollendet.
Die Bäume Yavannas
Vorweg:
Wie bereits im letzten Post beschrieben, war die Premiere dieses Projektes für die Tolkientage 2020 (Öffnet in neuem Fenster) vorgesehen. Auch wenn die Veranstaltung nun aussfällt, so hat der Veranstalter um Videomaterial für ein Online-Event gebeten. In den vergangenen Wochen habe ich mich daher daran gemacht, das Projekt filmisch zu begleiten und ein paar Erläuterungen einzusprechen. Mein Freund Tobi von Klangdesigner.de (Öffnet in neuem Fenster)war so freundlich, mir einerseits etwas Technik zur Verfügung zu stellen, sowie andererseits die komplette Videobearbeitung zu übernehmen. So ist es vor allem der Initative der deutschen Tolkiengesellschaft (Öffnet in neuem Fenster) und Tobis spontanen Einsatz zu verdanken, dass es ein Video zu diesem Projekt gibt:
ZUM VIDEO (Öffnet in neuem Fenster)
Prints zum Bild sind in Arbeit und vorrausichtlich ab Mitte/Ende Juni im Shop (Öffnet in neuem Fenster) verfügbar.
„Am Anfang war Eru, der Eine, der bei den Elben Illuvatar heißt. Und er schuf als erstes die Ainur – Sprösslinge seiner Gedanken.“ Weiterhin erschaffen jene Ainur (Öffnet in neuem Fenster), unter der Leitung des Einen die Welt, indem sie Melodien singen, ein jeder auf seine Weise. Dieses Lied der Ainur wird Ainulindale genannt und bildet den Auftakt zu J. R. R. Tolkiens Silmarillion.
Eine jener Ainur ist Yavanna (Öffnet in neuem Fenster), als die Welt bereits zu einem großen Teil geschaffen und geformt ist, stimmt sie ein eigenes Lied an und in ihm erwachsen zwei Bäume, die abwechselnd in einem festen Rhythmus auf- und verblühen. In ihrer Blüte bringen sie das erste Licht über die Welt, noch ehe die Gestirne am Firmament erscheinen.
Das Triptychon "Telperion und Laurelin" zeigt die Bäume zur Dämmerstunde. Telperion glimmt nur noch schwach, während der goldene Laurelin zunehmend heller wird und die Welt in sein warmes Licht taucht.
Nach der Beschreibung im Silmarillion, wachsen beide Bäume auf ein und demselben Hügel westlich der Stadt Valmar (Öffnet in neuem Fenster). Künstlerisch fand ich es wesentlich attraktiver die Bäume auseinander zu rücken und so die große Bucht Eldamar (Öffnet in neuem Fenster) zu flankieren, ehe die einsame Insel Tol Eressea in sie hinein gepflanzt wurde.
Telperion ist der ältere der beiden Bäume „[…]und aus all seinen unzähligen Blüten troff immerzu ein Tau von silbernen Licht herab […]“. Das „silberne Licht“ ist meinerseits überhöht, durch kaltes, magisches, blaues Licht dargestellt. Bei so einem gigantischen Ausmaß stelle ich mir den herabfallenden Tau eher wie Wasserfälle vor, die sich zu seinen Füßen in Flüsse verwandeln, die in zerklüftete Fjörde münden.
Die Landschaft Aman (Öffnet in neuem Fenster)s stelle ich mir abwechslungsreich und urtümlich vor. So wie man sie in Nordeuropa noch vorfindet. Es floss vermutlich wieder ein guter Teil meiner Eindrücke aus unserer Schottlandreise hinein, jedenfalls erinnern mich viele gemalte Details an jenen Besuch auf der Isle of Skye im Mai 2019.
Bleibt gesund und inspiriert!
Stefan Bleyl
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