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Im Dienst

Herr Michel, warum sind Sie Bausoldat geworden?

Wer an Rügen denkt, hat vielleicht die Urlaubsbilder von Stränden und Kreidefelsen vor Augen. In der letztem Episode zur „Aktion Rose“ haben wir auch von den schlimmen Geschehnissen während der Zwangsenteignungen in der DDR-Zeit gehört, die auf der Insel passiert sind. Einen weiteren Aspekt, der auch sehr weit weg vom unbeschwerten Inselurlaub ist, beleuchtet diese Episode. Mein Gast Christian Michel war als junger Mann als Bausoldat in Prora auf Rügen, um dort am Bau des Fährhafens Mukran mitzuarbeiten. Wie er zu der Entscheidung kam, seinen „Dienst ohne Waffe“ zu leisten, welche Geschichte hinter den Orten Mukran und Prora steckt und wie er diese Zeit erlebt hat, davon berichtet mein Gast im Gespräch.

Links zur Folge

Das Objekt zur Folge waren die Schulterklappen der Bausoldaten (Öffnet in neuem Fenster).

Zur Vorbereitung habe ich unter anderem die Artikel Bausoldaten: Mit dem Spaten bei der Nationalen Volksarmee (Öffnet in neuem Fenster) und Als Rügen mit Mukran einen neuen Fährhafen bekam (Öffnet in neuem Fenster) auf den Seiten des NDR gelesen.

Eric Strohmeier-Wimmer empfiehlt diese Bücher zum Thema:

Zur Einführung in das Thema "Bausoldaten" empfehle ich: Thomas Widera, Die DDR-Bausoldaten. Politischer Protest gegen die SED-Diktatur, Erfurt 2014.

Das Standardwerk zu diesem Thema ist der umfangreiche Band von Bernd Eisenfeld und Peter Schicketanz, Bausoldaten in der DDR. Die "Zusammenführung feindlich-negativer Kräfte" in der NVA, Berlin 2011.

Das Coverbild stammt von Лариса Мозговая (Öffnet in neuem Fenster) auf Pixabay (Öffnet in neuem Fenster), die Titelmusik von Wolfgang Wöhrle (Öffnet in neuem Fenster). Das Foto von Eric Strohmeier-Wimmer stammt von Katharina Strohmeier.

Kategorie Podcast-Folgen

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