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Welche Themen uns 2022 beschäftigen werden

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Web3: Die noch ungewisse Zukunft des Internets (und der Welt)

Wird das ein Newsletter darüber, dass NFTs (Öffnet in neuem Fenster) und Metaverse (Öffnet in neuem Fenster) die großen Trends für das kommende Jahr sind? Nicht ganz. Aber hier noch ein Buzzwort der vergangenen Monate: Web3. Nachdem das Web 2.0 für den Aufstieg der sozialen Plattformen und nutzergenerierten Inhalten im Internet stand, bezeichnet Web3 die neue Generation des Internets: Dezentralisiert, Blockchain-basiert und weg von den Tech-Monopolen. Die genaue Definition (Öffnet in neuem Fenster)sowie die Frage, wie Web3 in der Praxis aussieht sind immer wieder Streitthema. Und ich stimme zumindest einmal Elon Musk zu, dass Web3 vorerst eher ein Marketing-Buzzwort ist. 

Und trotzdem sollten uns das Web3, das Metaverse und alle weiteren Buzzwörter, die 2021 ständig aufgepoppt sind, beschäftigen: Denn all diese Begriffe verbindet die Dezentralisierung. Während die vergangenen zehn Jahre digitale Kommunikation vorwiegend über die großen Plattformen passierte, gewinnen immer mehr kleinere Communities an Bedeutung. Statt über Facebook wird in eigenen Foren auf Portalen wie Discord über Themen diskutiert. Als Alternative zu Mainstream-Medien etablieren sich immer mehr kleine Publisher und Expert:innen als Quellen für Inhalte und Nachrichten. 

Und auch in der Offline-Welt kann man diesen Trend zur Dezentralisierung beobachten: Die Pandemie hat in vielen Ländern für eine Stadtflucht gesorgt. Während unsere Politik und Gesellschaft meist von urbanen Zentren geprägt war, werden viele Menschen ihre neuen Lebensräume mitgestalten und sich in der neuen Heimat wieder Communities, aufbauen. 

Die Neuordnung des Arbeitsmarktes

Die wirtschaftlichen Ups und Downs der vergangenen zwei Jahre haben den Arbeitsmarkt verändert. Und während die Lockdowns immer wieder für einen Anstieg der Arbeitslosenzahlen sorgen, so hört man trotzdem von Arbeitgebern aus allen Branchen und Unternehmensgrößen, dass gutes Personal kaum zu finden ist. Die Great Resignation (Öffnet in neuem Fenster)der USA, also die freiwillige Kündigung des Jobs, ist mittlerweile auch in Europa zu beobachten, wenn auch nicht so drastisch. Ein Grund für den Massenexodus ist, dass Arbeitnehmer:innen ihre Einstellung zum Arbeitsleben ändern (Öffnet in neuem Fenster). Das stellt beide Seiten vor Herausforderungen (Öffnet in neuem Fenster): Wie müssen Unternehmen den Arbeitsplatz gestalten, damit er wieder attraktiv wird, und wie werden Arbeitnehmer:innen den Anforderungen der Jobs der Zukunft gerecht? 

Den Wohlstand sichern

Mein Lieblingstrend 2021 war, dass sich wirklich jede:r mit persönlichen Finanzen und Geldanlage auseinandergesetzt hat und sogar mit Nachbarn und älteren Familienmitgliedern über Kryptowährungen diskutiert wurde. Und der Vermögensaufbau wird 2022 wieder ein zentrales Thema, wenn man sich die Inflationsprognosen ansieht (Öffnet in neuem Fenster). Das kommende Jahr wird an den Börsen laut Expert:innen in den USA (Öffnet in neuem Fenster) und Europa (Öffnet in neuem Fenster) wieder holprig und angespannt. Der Immobilienmarkt wird sowohl in Österreich als auch in Deutschland als überhitzt eingestuft (Öffnet in neuem Fenster), also Vorsicht bei dieser Anlageform. Was also tun, den nächsten Dip kaufen oder auf Krypto setzen? Wofür ihr euch auch entscheidet, vom Sparbuch solltet ihr euch vorabschieden, wie dieser Beitrag sehr anschaulich erklärt (Öffnet in neuem Fenster)

Eigenverantwortung als Lifestyle

Die genannten Themen setzen vor allem eines voraus: Eigenverantwortung. Unsere Gesellschaft tendiert gerne dazu, sich von den größeren Mächten treiben zu lassen, darüber aus Prinzip unzufrieden zu sein und trotzdem nichts daran zu ändern. Diese passive Lebenseinstellung scheint langsam aber doch zu verhindern. Herausforderungen wie der Klimawandel sind dank Grassroots-Bewegungen jetzt weiter oben auf den Agenden – wenn auch nicht ganz oben. Wir sehen langsam ein, dass es vielleicht doch nicht so gut ist, sich nur von Fleisch, Zucker und Weizen zu ernähren, und nehmen mentale Gesundheit ernst. Und neue Technologien können wir mitgestalten, und nicht den "Tech-Giganten" überlassen. 

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Ich danke euch für euren Support in diesem Jahr und vor allem den ersten Smart Casual Mitgliedern für euer Vertrauen! Welche Trends die Medienbranche 2022 beschäftigen wird, habe ich übrigens bei Linkedin festgeschrieben (Öffnet in neuem Fenster)

Und für alle, die sich nach diesem durchwachsenen Jahr wahnsinnig uninspiriert fühlen, hier ein motivierender Ted-Talk: 

https://www.youtube.com/watch?v=a3zPgyvCiJI (Öffnet in neuem Fenster)

Wir lesen uns ab 10. Januar wieder! Erholsame Feiertage und bis bald! 

Lisa 

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