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Wenn du nicht weißt, was du schreiben sollst …

Wenn wir an Reichweite wachsen wollen, dann kommen wir nicht drumherum, Texte zu entwickeln, die neugierig machen. Doch manchmal fällt einem einfach nichts ein. Alles fühlt sich ausgelutscht an. Du hast vielleicht schon so viel geschrieben und denkst, es wiederholt sich sowieso alles und keiner will das lesen.

In diesem Artikel bekommst du einige Anregungen, wie du wieder das innere Feuer für dein Thema entfachst und dafür, dich (im Internet) mit deinen Texten zu zeigen.

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Erinnere dich an deine Anfänge und dein Warum

Weißt du noch, wie du mit deinem Business gestartet bist? Erinnerst du dich noch an deine Anfänge und warum du überhaupt begonnen hast?

Schließe für einen Moment die Augen und mache innerlich eine Reise zu den Anfängen. Stell dir die ersten glücklichen Kunden vor und schaue zurück auf das, was dich damals fasziniert hat. Gehe ins Gefühl. Wirkt die damalige Begeisterung auf dein heutiges Ich ansteckend?

Schreibe über das, was du erlebt hast und über die Gefühle dazu. Wenn dir bei dieser Übung eine Idee gekommen ist, die du gerne umsetzen möchtest, dann schreibe dir auch diese Idee auf und mache dann was daraus.

Manchmal tut es gut, zurückzublicken auf die „alten“ Zeiten, als wir die Begeisterung des Anfangs noch hatten.

Trick: Wenn du magst, kannst du über deine Erlebnisse in der Fantasiereise auch bloggen. Das passt eigentlich zu fast jedem Thema, dass man mal den Flow verliert und ihn dann wiederfindet. Es kommt gut an, wenn du über dich schreibst und andere können das dann als Vorbild nehmen. So zeigst du dich authentisch.

Außerdem hättest du so ganz nebenbei eine Contentidee entwickelt, die du für die verschiedenen Kanäle, die dir wichtig sind, anpassen kannst.

Sich Anregungen bei Mitbewerbern holen

Manchmal ist es auch gut, mal über den Tellerrand zu schauen und auf diejenigen zu blicken, die Ähnliches anbieten. Das heißt natürlich nicht, dass du Dinge 1:1 übernimmst. Das würde ja auch dem Urheberrecht widersprechen.

Aber es könnte sein, dass du etwas siehst, was dich zu einem eigenen Post oder Artikel anregt. Zum Beispiel könntest du deine eigene Ansicht mit der eines anderen vergleichen. Oder du findest ein Thema so spannend, dass du einen selbst formulierten Post oder Artikel darüber schreibst.

Dafür schaust du in deine Lieblingsnetzwerke, dort wo du immer am meisten postest und gibst in die Suchfunktion dein Thema ein. Wenn du Beiträge findest, kannst du dich inspirieren lassen. Frage dich: Wie geht diese Person das Thema an? Was macht sie anders als ich? Wo denkt sie ähnlich? Was finde ich gut? Am besten machst du dir Notizen dazu.

Trick: Wenn du dir mehrere Posts anschaust und vielleicht auch Videos auf YouTube, dann ist es hilfreich, dass du dir das irgendwo abspeicherst. Speichere den Link zur Quelle und schreibe einen Satz dazu.

So hast du das auch noch für später und kannst gleichzeitig nachvollziehen, woher du deine Ideen bekommen hast. Hierfür eignen sich Apps, wie z. B. Microsoft One Note (Öffnet in neuem Fenster), was sowieso Bestandteil von Microsoft 365 ist, oder auch Evernote (Öffnet in neuem Fenster).

Ideen in Zusammenarbeit mit ChatGPT finden

Hast du auch schon mal die KI ChatGPT (Öffnet in neuem Fenster) genutzt? Wenn nicht, dann versuche es doch mal. Es gibt eine kostenlose Version, die erstmal völlig ausreicht und die ich auch habe. Es macht Spaß, damit zu kommunizieren. Ich nutze das auch ab und zu, um neue Ideen zu bekommen, was ich z. B. auf Facebook posten kann.

Du kannst zum Beispiel fragen: Gib mir bitte 5 Tipps für LinkedIn-Posts zum Thema XYZ. Und dann schau, was ChatGPT liefert. Wenn dir etwas aufleuchtet und du sagst: Das gefällt mir, dann kannst du auch mal den Test machen, dass du es 1:1 so veröffentlichst, wie ChatGPT es dir vorgeschlagen hat und schauen, wie es bei deiner Community ankommt, wie viele Likes und Kommentare du dafür bekommst.

Oder du schreibst den Text um, sodass er besser für dich passt. Ich mache das meistens. Die einzige Ausnahme sind kurze Posts in Social Media, da habe ich auch schon mal einen Post von ChatGPT übernommen. Manchmal kommt so eine KI auf Themen und Ideen, die gut zu uns passen und auf die wir nie selbst gekommen wären. Dennoch sollten wir authentisch bleiben und nicht alles einfach so übernehmen, was eine KI uns vorschlägt.

Hier ein Beispiel von mir. Im Video erzähle ich darüber, wie ich ChatGPT für einen Blogbeitrag genutzt habe und dabei trotzdem einzigartig geblieben bin.

https://youtu.be/1ShtO-4E3MY?si=fwTNAHbCHbNSa9G4 (Öffnet in neuem Fenster)

Trick: Es kommt darauf an, dass du einen guten Prompt formulierst. Der Prompt ist quasi der „Befehl“ an die KI. Er sagt ihr, was sie tun soll. Bei diesem Prompt muss man selbst ein bisschen üben, damit man gute Ergebnisse bekommt.

Schreibe genau, was du haben willst. Sei wirklich präzise. Du kannst auch schreiben, in welcher Stimmung der Text sein soll. Soll er eher sachlich sein? Soll er emotional sein oder romantisch? Soll er wissenschaftlich formuliert sein oder so, dass ihn jeder versteht?

Schreibe dann auch noch etwas über dich. Damit die Maschine weiß, wer du bist. Dann passt der Text später auch besser. Du kannst z. B. schreiben: „Du bist ein Coach, der Menschen beim Thema XYZ hilft. Dabei geht es dir besonders um …” Schreibe die Maschine so an, als wäre sie du.

Du kannst auch deine Internet-Seite verlinken und schreiben: So schreibe ich, schreibe bitte in diesem Stil.

Und dann nimmst du die Ideen, die zu dir passen und machst selbst etwas daraus, sodass der Text deine persönliche Note enthält. Gerade bei längeren Texten wie z. B. Blogbeiträgen würde ich den Text immer umformulieren.

Du willst mehr zu diesem Thema wissen?

Ich plane einen Mini-Live-Kurs zu ChatGPT für Coaches & Kreative. Drei Abende, an denen wir via Zoom experimentieren. Außerdem wird es auch einen Input auf der Kursplattform geben, Videos und Arbeitsblätter.

Wenn du erfahren willst, wann der Kurs startet, dann folge meinem Inspiration-Letter. Hier kannst du dich anmelden, wenn du nicht schon dabei bist. Du bekommst zusätzlich die Checkliste für den roten Faden fürs Buch als PDF-Download.

Ich hoffe, diese Ideen helfen dir, wieder in den Schreibflow zu kommen. Viel Spaß und Leichtigkeit beim Schreiben wünsche ich dir.

https://annekerstinbusch.com/checkliste-roter-faden/ (Öffnet in neuem Fenster)

© 2025 Schreiben mit Herz & Seele - Anne-Kerstin Busch

Kategorie Schreibflow

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