Der steinige Weg in die Selbstständigkeit - Teil 1
Selbstfindung in der Studienzeit
Wie kam es eigentlich dazu, dass ich jetzt hier in einem Vorort von Barcelona sitze und versuche, mein Steady mit Inhalten zu füllen?
Die kurze Antwort wäre: Naivität und Liebe. Die lange Antwort kommt jetzt ;)
Was die Naivität angeht, denke ich mittlerweile, dass es vor allem die unerkannte Neurodivergenz (AuDHS) war, die meinen Weg ins Berufsleben maßgeblich beeinflusst hat. Ich habe schon früh (hier: nach dem Abitur) festgestellt, dass ich irgendwie nicht so “reif” bin, wie andere, dass ich mit meiner Selbstständigkeitsentwicklung (also z.B. dem Wunsch auszuziehen, Berufswünschen, Lebensplanung, Verständnis von Dingen wie Haftpflichtversicherungen oder Brutto- und Netto-Gehalt) nicht so weit war.
Nach dem Abitur hatte ich erstmal vor allem den Wunsch, meiner Passion der japanischen Sprache nachzugehen und wie man damit Geld verdienen würde war mir egal. Außerdem war es vielleicht etwas naiv, oder idealistisch, zu denken, dass man schon etwas finden würde, wenn man mit Feuer und Herzblut dabei ist und mag, was man tut. (Vielleicht könnte man hier auch ein paar Hollywoodfilmen, oder Romanen und Superhelden die Schuld an dieser Vorstellung geben, ich weiß es nicht genau, aber irgendwo hat mich mein Medienkonsum sicher geprägt).
Na, spannend? Ich weiß, das ist ein bisschen gemein, aber hier geht es ja auch darum, dass dieses Steady-Projekt einen Zweck hat.. und deswegen
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