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Liebe Leserinnen und Leser,

Nallikari, Oulu

Wir nähern uns der Tag- und Nachtgleiche und damit definitiv dem Punkt im Jahr, an dem die Finsternis die Oberhand gewinnt. Jedenfalls auf die Menge des Tageslichts bezogen. Selbst im hohen Norden ist es inzwischen nachts wieder so dunkel, dass man theoretisch Nordlicht sehen kann. Wenn halt bloß keine Wolken davor wären. Mein erstes großes Nordlichtereignis dieser Saison fiel leider auf eine Regennacht.

Bei einem Kurztrip ins finnische Oulu habe ich einen neuen Brauch kennengelernt: Dort trifft man sich am letzten Augustwochenende am Strand und verabschiedet den Sommer mit Feuerwerk. „Venetsialaiset“ nennen sie das. Wir bekamen dann auch noch einen kleinen Sommer-Nachschlag serviert, während anderswo schon wieder die Keller vollliefen - auch irgendwie typisch für diesen Sommer.

Spätsommer in Oulu

Von Oulu kann ich außerdem berichten, dass die Stadt mit zahlreichen Baustellen auf ihr Jahr als europäische Kulturhauptstadt 2026 vorbereitet wird. Die schicken Radwege gibt es aber schon länger, und davon könnte sich so manche Stadt eine Scheibe abschneiden. Die schwierige Geografie – eine Stadt, verteilt über viele Inseln – hat man dort zum Vorteil gewendet und mit Brücken speziell für Radfahrer und Fußgänger angenehme Wege geschaffen.

Brücke für Radfahrer und Fußgänger ins Zentrum, Oulu

Für alle, die eine Reise zu den Herbstfarben in Nordfinnland planen: Hier sind meine Tipps zu Kilpisjärvi und dem Dreiländereck Finnland-Norwegen-Schweden. (Öffnet in neuem Fenster)

Der Stadtführer Haparanda/Tornio (Öffnet in neuem Fenster) hat einige Updates erhalten.

Wart ihr diesen Sommer unterwegs im Norden? Ich freue mich immer über neue Bilder für die Galerie!

In der aktuellen Galerie findet ihr Bilder aus Island von Markus Jäger. (Öffnet in neuem Fenster)

Ich wünsche euch einen schönen Herbstanfang, wo auch immer ihr seid

Andrea

Der Rückblick auf den August:

Walfang auf Island vorerst wieder erlaubt – unter härteren Auflagen (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Heute ist der letzte Tag des Walfangverbotes vor Island. Die zuständige Ministerin Svandís Svavarsdóttir erklärte nun, dass Walfang für den Rest der geltenden Lizenzperiode wieder betrieben werden darf. Es sollen allerdings noch stärkere Auflagen  in Bezug auf Ausrüstung und Können der Mannschaft gelten, damit die Tiere nicht lange leiden müssen. Darüber berichtete RÚV. (Öffnet in neuem Fenster) Die Entscheidung gilt nur für den Rest des laufenden Jahres. Neue Umfragen zeigen eine weiter gesunkene Unterstützung für den Walfang in der Bevölkerung .

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Island: Neuer Gletscherlauf an der Skaftá hat begonnen (Öffnet in neuem Fenster)

Island. In Südisland hat ein Gletscherlauf im Fluss Skaftá begonnen. Das meldete das isländische meteorologische Institut. (Öffnet in neuem Fenster) Die Ursache dafür ist, dass sich ein Schmelzkessel unter dem Gletscher Vatnajökull entleert. Wer in der Region unterwegs ist, sollte mit überfluteten Straßen in der Nähe des Flusses und mit Schwefelgeruch rechnen.

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Wenn der Meeresboden Methan leckt (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Dass unter dem Meeresboden vor Norwegen Gas liegt, ist, bekannt. Nicht alle Vorkommen warten auf die Entdeckung durch den Menschen. Einige sind „undicht“ und lecken natürlicherweise Methan. Im Zuge des norwegischen Meeresboden-Kartierungsprogramms Mareano wurden mehr als 5000 davon entdeckt. Am kräftigsten strömt es im Molloydypet zwischen Spitzbergen und Grönland – dort gibt es eine Gassäule, die mehr als drei Kilometer in den Wassermassen aufsteigt. Darüber berichtete jetzt auch das Norwegian Journal of Geology. (Öffnet in neuem Fenster)

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Vogelgrippe – die letzte Krise der finnischen Pelztierzucht? (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Ist die Vogelgrippe das Ende der finnischen Pelztierzucht?  Diese These wurde jüngst bei Yle diskutiert (Öffnet in neuem Fenster). Auf 25 Farmen wurde inzwischen das Virus festgestellt, auf 13 wurden inzwischen Tiere getötet. Ab September werden die Behörden systematisch alle Farmen untersuchen, beginnend mit den Nerzfarmen. Außerdem sind neue Anforderungen an die Halter in Planung.

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Schon wieder Starkregen und Überflutungen (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen/Schweden/Finnland. Es gab schon wieder Starkregen in Teilen von Norwegen,  Schweden und Finnland – und es sind praktisch dieselben Gebiete betroffen, denen auch „Hans“ schon übel mitgespielt hat.  Insbesondere in Südnorwegen ist mit Überflutungen und Erdrutschen zu rechnen, diesmal auch im Bereich Oslo. In Hallingdal sind schon wieder Leute evakuiert worden (Öffnet in neuem Fenster). Am Nachmittag wurde die Warnung für das Drammen-Flusssystem auf „Rot “ hochgestuft (Öffnet in neuem Fenster). Aufgrund des Wetters fallen in Norwegen auch Züge aus (Öffnet in neuem Fenster).  Auch in Mittelschweden und Südfinnland kam es zu Starkregen. 

Lange warmes Wasser in der nördlichen Ostsee (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden/Finnland. Seit Mitte Juli hatte das Oberflächenwasser der nördlichen Ostsee höhere Temperaturen als „normal „. Darauf machen Wissenschaftler der Universität Umeå (Öffnet in neuem Fenster) jüngst aufmerksam – es sei die längste Wärmewelle der nördlichen Ostsee bisher.  Die fortschreitende Erwärmung der Ostsee werde auf Dauer das Ökosystem verändern. 

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Der Buckellachs ist nun auch auf Island (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Der Buckellachs ist nun auch auf Island angekommen – in größerer Zahl. Fast 30 Exemplare wurden im Fluss Eyjafjarðará gefangen. Vermutlich sind sie aus Russland und Norwegen dorthin gelangt. Wie in Norwegen fürchten die Angler nun um den atlantischen Lachs und um andere einheimische Fische. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster) und Iceland Review. (Öffnet in neuem Fenster)

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Havilas Schiffe jetzt vollständig im Einsatz (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Der letzte Termin wurde gehalten: Am 23 .August nahm Havila das vierte Schiff in Betrieb,  das planmäßig auf der Küstenroute fahren soll – Havila Pollux. Damit ist der Linienverkehr zwischen Bergen und Kirkenes erstmals seit 2020 wieder in voller Kapazität nutzbar. Siehe auch Alle Schiffe an Havila übergeben – Küstenroute bald komplett (Öffnet in neuem Fenster)

Heute Weltmeisterschaft der Luftgitarre in Oulu (Öffnet in neuem Fenster)

Oulu (Finnland). Wenn ein Künstler Playback einsetzt, wird das normalerweise schamhaft verschwiegen. Doch es gibt ein Genre, das Playback zur Kunst erklärt hat – mit dem Instrument, das zur Show einlädt wie kein anderes: die Gitarre. Heute ist das große Finale der Luftgitarren-Weltmeisterschaft (Öffnet in neuem Fenster) in Oulu, das live im Internet verfolgt werden kann. Update: Neue Weltmeisterin und mit dem dritten Titel erfolgreichster Champion aller Zeiten ist die Japanerin Nanami “Seven Seas” Nagura.

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Schwimmender Windpark Hywind Tampen versorgt Bohrinseln (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Gestern wurde der erste Offshore-Windpark Norwegens eröffnet: Hywind Tampen, nordwestlich von Bergen. Es handelt sich um eine schwimmende Anlage mit elf Windrädern, 140 Kilometer entfernt vom Land. Sie wird weder Haushalte versorgen noch Elektroautos laden – Aufgabe von Hywind Tampen ist es, zur Stromversorgung der fünf Snorre- und Gullfaks-Bohrinseln beizutragen. Außerdem ist es der Einstieg Norwegens in eine neue, „grüne“ Branche. Darüber berichteten NRK (Öffnet in neuem Fenster).und Betreiber Equinor selbst (Öffnet in neuem Fenster).

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Reykjavík: 2900 Bäume fällen für die Einflugschneise? (Öffnet in neuem Fenster)

Reykjavík (Island). Eigentlich freut man sich auf Island über jeden größeren Baum. Aber nun hat die Flughafengesellschaft Isavia beantragt, 2900 Bäume im Stadtwald Öskjuhlíð in Reykjavík fällen zu lassen, wenigstens aber die 1200 höchsten. Sie beeinträchtigten die Flugsicherheit auf dem Inlandsflughafen in der Stadt. Doch es handelt sich um ein beliebtes Naherholungsgebiet – und so einfach geht das nicht. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster) und Iceland Review (Öffnet in neuem Fenster).

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Finnland: Schaden bei Olkiluoto 2 kommt zu ungünstigem Zeitpunkt (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Im Sommer sind die Strompreise auf dem Spotmarkt normalerweise niedrig – nicht so gestern in Finnland. Denn aktuell fallen drei ungünstige Faktoren zusammen: die geplante Wartung des AKW Loviisa, eingeschränkte Leitungskapazitäten aus Schweden und ein Schaden  am Reaktor Olkiluoto 2. Darüber berichtete Yle. (Öffnet in neuem Fenster)

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Kreuzfahrten: Wenn das nächste Krankenhaus in Grönland ist (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland. Medizinischer Notfall auf einem Kreuzfahrtschiff vor Grönland? In der Regel ein Fall für das Arktische Kommando, Dänemarks Küstenwache für Grönland und die Färöer. Am Wochenende war es wieder einmal soweit: Eine Frau musste von Bord der Carnival Legend evakuiert werden und wurde per Hubschrauber ins Krankenhaus von Qaqortoq gebracht. Das war der achte Fall in diesem Jahr. Darüber berichtete Sermitsiaq. (Öffnet in neuem Fenster)

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Höhlen in Grönland: Hoffnung auf Daten, die älter sind als das Eis (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland. Zwei Geologen betreiben gerade Höhlenforschung in Grönland. Die Höhlen befinden sich in einem Nunatak (eisfreiem Gipfel) im Wordie-Gletscher in Nordostgrönland. Der Plan: Proben der Tropfstein-Ablagerungen darin nehmen. Diese sind älter als das Eis und erlauben Rückschlüsse auf die Zeit davor. Das meldete das Institut für Geologische Untersuchungen in Dänemark und Grönland, GEUS. (Öffnet in neuem Fenster)

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Terrorgefahr in Schweden hochgestuft – weitere Koranverbrennung (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden. Ob die schwedischen Fußballerinnen heute die Bronzemedaille gewinnen oder nicht – einen feierlichen Empfang nach ihrer Rückkehr wird es nicht geben. Die potenzielle Party im Kungsträdgården in Stockholm ist abgesagt, (Öffnet in neuem Fenster) seit die Sicherheitspolizei die Terrorgefahr am Mittwoch von drei auf vier (Öffnet in neuem Fenster) (von insgesamt fünf) hochstufte. Befürchtet wird insbesondere ein Attentat von Islamisten. Schweden zieht zurzeit immer wieder durch Koranverbrennungen und -schändungen die Aufmerksamkeit muslimischer Länder und Organisationen auf sich.

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Arctic Race of Norway kommt am Sonntag ans Nordkap (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Gestern hat das Arctic Race of Norway (Öffnet in neuem Fenster) begonnen – das einzige Spitzen-Radrennen nördlich des Polarkreises. Die Startetappe ging von Kautokeino nach Alta. Ziel ist am Sonntag das Nordkap.

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Eingleisige Erzbahn erschwert fossilfreie Stahlproduktion (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden. Der Bergbauriese LKAB machte im vergangenen Jahr gute Gewinne. 21 Milliarden schwedische Kronen durfte der Staat als Besitzer davon einstecken. Doch diese Profite werden zunehmend begrenzt durch eine Gleisstrecke an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Die neue Stahlfabrik H2 Green Steel in Boden hat nun einen Vertrag mit Rio Tinto geschlossen und will Stahl aus Brasilien und Kanada kaufen – weil LKAB befürchtet, dass nicht ausreichend über die Erzbahn geliefert werden kann.

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Wasser hat 27 Grad: Nicht im Kratersee Víti baden! (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Was passiert an der Askja? Am Wochenende wurde das Wasser im Kratersee Víti mit 27 Grad gemessen – neun Grad mehr als vergangenen Sommer. Ein Pilot stellte dort am Montag beim Überfliegen starken Schwefelgeruch fest. Das Land an der Askja hat sich in zwei Jahren um 40 Zentimeter gehoben. Ein Tourismusunternehmer wünscht sich nun klare Anweisungen: Ist ein Besuch sicher oder nicht?

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Müllfrei Wandern in Pallas-Yllästunturi (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Was ist die beste Methode, keinen Müll im Nationalpark zu haben? Im finnischen Nationalpark Pallas-Yllästunturi in der Kommune Muonio geht man dazu über, nur noch an den Besucherzentren Mülltonnen aufzustellen. Das soll dazu anregen, Müll möglichst gar nicht erst mit in die Natur zu bringen – und alles, was anfällt, wieder mit hinaus zu nehmen. Darüber berichtete Yle (Öffnet in neuem Fenster).

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Eisenbahnbrücke in Ringebu eingestürzt (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Die Eisenbahnbrücke in Ringebu, Teil der Bahnstrecke Oslo-Trondheim (Dovrebanen), ist wie befürchtet eingestürzt. Das Hochwasser im Fluss Lågen, verursacht durch das Unwetter „Hans“, hatte einen Brückenpfeiler beschädigt, der nun eingestürzt ist. Der Verkehr auf der Strecke war aufgrund des Unwetters eingestellt worden. Für den Personenverkehr gibt es teilweise Ersatz mit Bussen, teilweise fallen die Verbindungen ganz aus (Hinweise von Betreiber SJ Nord hier) (Öffnet in neuem Fenster). Der Güterverkehr muss nun größere Umwege nehmen. Siehe auch „Hans“ ist weg – aber nicht seine Folgen (Öffnet in neuem Fenster)

Wärmster Juli seit Messbeginn oben auf dem Inlandeis (Öffnet in neuem Fenster)

Grönland. Das Wettermuster im Juli, das Südeuropa extrem heiß und trocken und die nördlicheren Teile eher kühl und regnerisch werden ließ, hatte auch Auswirkungen auf Grönland. So fiel der Juli 2023 auf der Station Summit auf dem grönländischen Inlandeis so warm aus wie noch nie seit Beginn der Messungen 1991. Gleichzeitig gab es an anderer Stelle einen neuen Regenrekord. Das meldete das Dänische Meteorologische Institut (DMI). (Öffnet in neuem Fenster)

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„Hans“ ist weg – aber nicht seine Folgen (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen/Schweden. Tief Hans ist weitergezogen – aber das Wasser, das dabei vom Himmel gekommen ist, richtet immer noch Unheil an. In Norwegen gilt weiterhin höchste Warnstufe (Öffnet in neuem Fenster) für Teile des Drammen-Flusssystems und der Glomma, in Schweden für Abschnitte (Öffnet in neuem Fenster) von Gavleån, Marnäsån und Kolningsån. Straßen- und Schienenverkehr funktioniert zunehmend wieder, einige Schäden sind jedoch so groß, dass sie nicht so schnell behoben werden können.

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Das Eurovision des hohen Nordens: Vadsø feiert PanArcticVision (Öffnet in neuem Fenster)

Vadsø (Norwegen). Wie klingt Musik aus dem hohen Norden? Das wird heute Abend beim ersten PanArcticVision (Öffnet in neuem Fenster) zu hören sein – einer Art Eurovision für die Regionen rund um den Nordpol. Zehn Acts treten live in Vadsø auf, als Teil des Varangerfestivals im äußersten Nordosten Norwegens. Die Veranstaltung wird auch gestreamt und kann über das Internet (Öffnet in neuem Fenster) und an einigen Großbildschirmen in den Teilnehmerregionen verfolgt werden. Beginn ist um 18 Uhr. Update: In der Hauptkategorie gewannen Nuija aus Grönland.

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Norwegen: Grünes Licht für Melkøya-Elektrifizierung – und Proteste (Öffnet in neuem Fenster)

Hammerfest (Norwegen). Die norwegische Regierung hat grünes Licht gegeben für die Elektrifizierung der Flüssiggasanlage Melkøya (Öffnet in neuem Fenster) bei Hammerfest. Damit könnte der CO2-Ausstoß der Anlage um 90 Prozent gesenkt werden. Gleichzeitig hat die Regierung den Ausbau von Stromerzeugung und -netz in der Finnmark angekündigt. Gegen das Vorhaben gibt es lokal erheblichen Widerstand von verschiedenen Seiten.

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Kajaktour nach Surtsey zieht Anzeige nach sich (Öffnet in neuem Fenster)

Island. Vor 60 Jahren erschien die Insel Surtsey über der Wasseroberfläche des Atlantiks. Schnell wurde sie unter strengen Schutz gestellt, damit sich das Leben auf der Vulkaninsel  möglichst ohne menschlichen Einfluss entwickeln kann. Nun landete ein Isländer dort mit seinem Kajak und veröffentlichte ein Video davon auf TikTok. Der Erfolg: eine Anzeige bei der Polizei. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster) und Iceland Review. (Öffnet in neuem Fenster)

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„Hans“ dreht noch eine Runde (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden/Norwegen. Das Unwetter „Hans“ hat in Schweden und Norwegen massive Schäden angerichtet – und ist auch noch nicht vorbei. In einigen Regionen gilt auch heute noch die höchste Warnstufe aufgrund von Starkregen und dessen Folgen – Überschwemmungen, Unterspülungen und Erdrutsche. In Norwegen sind bereits mehrere Tausend Menschen evakuiert worden. Darüber berichteten SVT (Öffnet in neuem Fenster) und NRK. (Öffnet in neuem Fenster) Update: Dammbruch in Våler, weil die Auslassluken im Damm sich nicht öffnen ließen.

Neuere Entwicklungen hier: „Hans“ ist weg – aber nicht seine Folgen (Öffnet in neuem Fenster)

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Magen-Darm-Infektion legt nördlichen Kungsleden lahm (Öffnet in neuem Fenster)

Kebnekaise (Schweden). Die Bergstation Kebnekaise  und die Berghütten am nördlichen Kungsleden nehmen bis zum 18. August keine neuen Buchungen an. Auch Zelter dürfen die Einrichtungen nicht nutzen. Das teilte Betreiber STF mit (Öffnet in neuem Fenster). Grund ist eine sehr ansteckende Magen-Darm-Krankheit, die sich dort vergangene Woche ausgebreitet hat. Außer der Station handelt es sich um folgende Hütten: Abiskojaure, Alesjaure, Tjäktja, Sälka, Singi, Kaitumjaure, Sitojaure, Pårte, Aktse, Vakkotavare, Unna Allakas, Vistas, Kårsavagge, Nallo und Tarfala.

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„Hans“ schlägt im Norden zu (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden/Norwegen. Ein Unwetter mit Sturm, Gewitter und extrem viel Regen bewegt sich in den nächsten Tagen über Norwegen und Schweden. An einigen Orten wird sogar auf höchster Stufe gewarnt. Man sollte auf größere Störungen gefasst sein. Die Norweger haben dem Unwetter den Namen Hans gegeben.  Besser sieht es in den nördlichen Landesteilen aus. Mit Updates unten.

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Magen-Darm-Infektionen: Bergstation Kebnekaise geschlossen (Öffnet in neuem Fenster)

Schweden. Die Bergstation Kebnekaise schließt für einige Tage wegen Magen-Darm-Infektionen bei Besuchern. Voraussichtlich öffnet sie erst wieder am 10. August. Das teilt die Station auf Facebook (Öffnet in neuem Fenster) mit, auch SVT (Öffnet in neuem Fenster) berichtet darüber. In einem Fall musste die Bergrettung drei Personen abholen, die auf dem Weg zum Kebnekaise-Gipfel krank geworden waren. Andere befinden sich noch in der Station oder zelten im Umkreis.

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Vogelgrippe: Tötung aller Nerze auf betroffenen Farmen (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Auf 21 Pelztierfarmen in Finnland haben sich Zuchttiere mit Vogelgrippe angesteckt. In zweien davon wurde eine Mutation entdeckt, die die Verbreitung unter Säugetieren erleichtert. Auf sechs Pelzfarmen müssen nun alle Tiere getötet werden, um eine weitere Verbreitung und Mutationen zu verhindern. Als besonders gefährlich gelten Mutationen bei Nerzen, da deren Luftwege den menschlichen ähnlich sind – wie man schon bei Corona gesehen hat. Darüber berichtete Yle. (Öffnet in neuem Fenster)

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Reykjanes: Bald Ende des Vulkanausbruchs 2023? (Öffnet in neuem Fenster)

Reykjanes (Island). Statt Lavafontänen gab es zuletzt hauptsächlich Rauch aus dem Vulkankrater bei Litli Hrutur. Der Lavafluss hatte schon seit Tagen abgenommen, ebenso der vulkanische Tremor. Möglicherweise endet der Ausbruch bald. Darüber berichteten Veðurstofa (Öffnet in neuem Fenster) und RÚV. (Öffnet in neuem Fenster)

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Wärmster Juli seit Messbeginn in Longyearbyen (Öffnet in neuem Fenster)

Spitzbergen (Norwegen). Der Juli 2021 auf Spitzbergen war der wärmste sei Beginn der Aufzeichnungen. Zwei Messstationen hatten sogar eine zweistellige Durchschnittstemperatur: Pyramiden 10 Grad und Flughafen Longyearbyen 10,1 Grad. Damit haben sie sogar die Grenze überschritten, die eigentlich als eine Definition für polares Klima gilt. Darüber berichteten Svalbardposten (Öffnet in neuem Fenster) und der Barents Observer. (Öffnet in neuem Fenster)

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Finnische Amateurastronomen entdecken Protonen-Aurora (Öffnet in neuem Fenster)

Finnland. Das finnische Fotoarchiv für Himmelsphänomene,“Taivaanvahti (Öffnet in neuem Fenster)“ oder „Skywarden“, und engagierte Amateurastronomen spielen eine zentrale Rolle bei der Entdeckung eines neuen Polarlichtphänomens. Bei RAGDA, Red Arc with Green Diffuse Aurora, sind sowohl ein stabiler roter Bogen als auch diffuses grünes Polarlicht zu sehen. Für die Entstehung sind Protonen verantwortlich. Darüber berichtete die finnische Astronomiegesellschaft Ursa. (Öffnet in neuem Fenster)

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Alle Schiffe an Havila übergeben – Küstenroute bald komplett (Öffnet in neuem Fenster)

Norwegen. Noch diesen Monat sollen die letzten beiden Havila-Schiffe endlich ihren Betrieb an der norwegischen Küste aufnehmen. Havila Polaris und Havila Pollux wurden gestern auf der Tersan-Werft in der Türkei offiziell übergeben, wie die Reederei Havila meldet. (Öffnet in neuem Fenster) Nun bleibt nur noch die Überführung nach Norwegen und letzte Details, bevor die Passagiere an Bord gehen können.

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Samische Trommel aus Deutschland zurück nach Sápmi (Öffnet in neuem Fenster)

Sápmi/Norwegen. Eine samische Schamanentrommel kehrt demnächst zurück nach Sápmi – aus den Meininger Museen in Deutschland. Sie war 1723 vom Missionar Thomas von Westen im Trøndelag beschlagnahmt worden. Nun soll sie dorthin zurück, in das südsamische Museum Saemien Sijte in Snåsa.

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