Liebe Leserinnen und Leser,
hat jemand von euch die tollen roten Nordlichter gesehen, die der jüngste geomagnetische Sturm hervorgerufen hat? Es gab sogar Bilder aus Österreich, der Ukraine und der Türkei (Öffnet in neuem Fenster) davon. Niemals hätte ich gedacht, auch bei einem Aufenthalt in München Chance auf Nordlichter zu haben. Ich habe dann auch nichts gesehen. Es hat nämlich geregnet. Die Launen der Natur eben.
Svartsengi
Auch auf Island finden Leute vermutlich gerade die Launen der Natur etwas unpraktisch. Dass Vulkanausbrüche passieren können, muss man eben hinnehmen, wenn man dort wohnt, aber muss es ausgerechnet neben dem Kraftwerk Svartsengi sein – so wie es aktuell aussieht (Öffnet in neuem Fenster)? RÚV hat schon eine Webcam auf dem Berg Þorbjörn (Öffnet in neuem Fenster) aufgestellt. Vielleicht beruhigt sich die Erde auch erst einmal wieder, und Svartsengi, die Blaue Lagune und Grindavík kommen noch einmal davon. Die aktuelle Situation auf Reykjanes zeigt aber noch einmal, welch ein außergewöhnliches Glück Island mit den jüngsten Vulkanausbrüchen hatte, die praktisch ohne Schäden, aber mit großer, positiver PR-Wirkung abliefen.
Spektakuläre Naturphänomene sind ein angenehmes Randthema bei den aktuellen Hauptnachrichten. Der Norden ist aktuell nicht im Fokus, und das ist vielleicht auch besser so. Trotzdem bleibe ich dran – und hoffe, euch die eine oder andere nützliche oder zumindest unterhaltsame Information liefern zu können!
Ich wünsche euch trotzdem einen schönen Herbst! Dazu meine Herbstbilder aus Nordschweden in der neuen Galerie, wo inzwischen schon Schnee liegt. Ich freue mich schon darauf, dorthin zurückzukehren.
Andrea
PS.: Eine Erinnerung an alle, die polarkreisportal.de (Öffnet in neuem Fenster) mit Paket 3 unterstützen und möglicherweise umgezogen sind: Bitte aktualisiert eure Adresse bei Steady, damit die Weihnachtspostkarte euch auch findet!
Und hier noch der Rückblick auf den Oktober:
Wer will sich zukünftig um die Insel Málmey kümmern? (Öffnet in neuem Fenster)
Skagafjörður (Island). Lust auf eine neue Lebensaufgabe? Die Kommune Skagafjörður (Öffnet in neuem Fenster)in Nordisland sucht eine neue Betreuung für die ansonsten unbewohnte Insel Málmey, 160 Hektar groß. Geld gibt es dafür nicht, aber man darf die Naturressourcen nutzen, die sich bieten. Málmey ist bekannt für sein reiches Vogelleben. Darüber berichtete auch mbl.is (Öffnet in neuem Fenster). (Öffnet in neuem Fenster)
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Fähre Marco Polo wegen kaputtem GPS auf Grund gelaufen (Öffnet in neuem Fenster)
Blekinge (Schweden). Ursache für das jüngste Schiffsunglück vor Südschweden, das Auf-Grund-laufen der Fähre Marco Polo, ist ein kaputtes GPS. Zwei Wachhabende verließen sich in Dunkelheit und Nebel auf eine elektronische Seekarte, in der ihre Position falsch dargestellt war. Während Einsatzkräfte versuchen, das ausgelaufene Öl zu beseitigen, ist die Fähre an ihrem Havarieort zeitweise ins Driften geraten und hat erneut Öl geleckt. Darüber berichtete SVT. (Öffnet in neuem Fenster)
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Zeitzonen-Wechsel: Grönland jetzt eine Stunde näher an Europa (Öffnet in neuem Fenster)
Grönland. Heute Nacht ist Grönland ein Stück näher an Europa herangerückt – zumindest zeitlich. Denn dort wurden die Uhren nicht zurückgestellt. Die frühere grönländische Sommerzeit ist jetzt die neue grönländische Normalzeit. Konkret: In Grönland (jetzt UTC-2) ist es künftig nur noch drei Stunden früher als in Dänemark und Deutschland (UTC+1), aber zwei bzw. drei Stunden später als an der nordamerikanischen Ostküste (UTC-4/-5).
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Heute Abend partielle Mondfinsternis über Europa (Öffnet in neuem Fenster)
Heute Abend wird der Mond angeknabbert – wenn auch nur optisch. Die partielle Mondfinsternis ist in Europa, Asien und Afrika gut sichtbar, wenn die Wolken einen Blick erlauben. In den totalen Erdschatten gerät aber nur ein kleines Stück des Mondes.
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Wieder unruhige Zeiten auf Reykjanes (Öffnet in neuem Fenster)
Reykjanes (Island). Im August endete die diesjährige Eruption auf Reykjanes, bei Litli-Hrutur. Doch richtig ruhig ist seitdem nicht geworden auf der Halbinsel. Am Dienstag hat dort wieder ein Erdbebenschwarm begonnen, der bis heute anhält. Und neben den neuen Lavafeldern hat sich das Land schon wieder gehoben. Das meldete Veðurstofa Íslands. (Öffnet in neuem Fenster)
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Ghana ist der 100. Einleger im „Doomsday Vault“ (Öffnet in neuem Fenster)
Longyearbyen/Spitzbergen (Norwegen). Ein Forschungsinstitut aus Ghana ist der 100. Einleger, der Proben seines wertvollen Saatguts dem Saatgutspeicher in Longyearbyen zur Lagerung anvertraut. Das meldete die Verwaltung des Svalbard Global Seed Vault. (Öffnet in neuem Fenster) Die Botanischen Gärten der Universität Bonn haben diese Marke knapp verpasst – auch dieses Institut hat diese Woche zum ersten Mal eine Kiste nach Spitzbergen gebracht. Der Saatgutspeicher, norwegisch Svalbard Frøhvelv, ist auch als „Doomsday Vault“ bekannt.
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Bibliothek findet unbekannte antike Manuskripte im eigenen Haus (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Die isländische Nationalbibliothek hat in ihren eigenen Beständen einen bisher übersehenen Schatz entdeckt: vier einzigartige antike, ausländische Manuskripte, die vor rund 120 Jahren mit dem Nachlass des US-amerikanischen Sammlers Willard Fiske nach Island kamen. Vieles an diesen Funden ist noch rätselhaft – aber sie können nun in einer Vitrine besichtigt und auch online angesehen werden. Das teilte die Bibliothek selbst mit (Öffnet in neuem Fenster).
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Rätsel um weniger Kabeljau – Quote erneut gesenkt (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Der Kabeljaubestand in der Barentssee schrumpft trotz gesunkener Quoten – und bisher konnten die Forscher keinen Grund dafür finden. Die Quote für 2024 wurde deshalb erneut um 20 Prozent abgesenkt. Der Bestand der Lodde hat sich dagegen positiv entwickelt. Festgelegt wurden die neuen Quoten für die Barentssee im neuen norwegisch-russischen Fischereiabkommen. (Öffnet in neuem Fenster)
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Passagierfähre vor Südschweden auf Grund – Öl läuft aus (Öffnet in neuem Fenster)
Schweden. Am Sonntagmorgen lief die Fähre Marco Polo der TT-Line in der Pukaviksbucht vor der südschwedischen Küste auf Grund. Die Passagiere wurden evakuiert. Es ist viel Öl ausgetreten, das mit Barrieren aufgehalten werden soll, allerdings teilweise bereits Land erreicht hat. Die Küstenwache ist nun einerseits dabei, den Schaden so weit wie möglich zu begrenzen, ermittelt aber auch zur Unfallursache. (Stand 20 Uhr)
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Abgeschleppt und an Land gesprengt: Ende einer Ölplattform (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Was tun mit ausgedienten Ölplattformen? Immer mehr davon werden in den nächsten Jahren außer Betrieb gehen. Bei Aker Solutions in Stord, Südnorwegen, wurde gerade die bisher vermutlich größte Plattform an Land gesprengt, um recycelt zu werden – die 18 000 Tonnen schwere „Gyda“. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)
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Grönland: Eisfjord-Ringelrobbe hat spezielle Gene (Öffnet in neuem Fenster)
Grönland. Die arktische Ringelrobbe ist rund um den Nordpol verbreitet. Doch zwischen den grönländischen Exemplaren gab es auffällige Unterschiede. Kein Wunder: Wie eine Forschergruppe des grönländischen Naturinstituts (Öffnet in neuem Fenster) (Pinngortitaleriffik) nun nachweisen konnte, zeigen die Robben im Ilulissat Eisfjord, grönländisch Kangia, einige genetische Besonderheiten. Dazu gibt es auch einen Artikel in Molekular Ecology. (Öffnet in neuem Fenster)
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Islands Surfer kämpfen um ihre beste Welle (Öffnet in neuem Fenster)
Þorlákshöfn (Island). Ruiniert eine geplante Hafenerweiterung in Þorlákshöfn Islands einzige zuverlässige Surf-Welle? Das befürchtet die isländische Surfergemeinschaft und hat eine Petition gestartet, um Änderungen an dem Projekt zu erreichen. Darüber berichteten The Inertia (Öffnet in neuem Fenster) und Iceland Review. (Öffnet in neuem Fenster)
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Kohlekraftwerk Longyearbyen wird heute abgeschaltet (Öffnet in neuem Fenster)
Longyearbyen/Spitzbergen (Norwegen). Heute wird das letzte Kohlekraftwerk in norwegischem Besitz abgeschaltet – das Kraftwerk in Longyearbyen. Zum Abschied sind die Einwohner zum Tag der Offenen Tür eingeladen. Die Energie soll nun zunächst mit Diesel, später durch erneuerbare Energiequellen ersetzt werden. Darüber berichtete unter anderem High North News. (Öffnet in neuem Fenster)
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Die norwegische Politik und die Versuchungen des Aktienhandels (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. In der norwegischen Regierung sind gerade zahlreiche Ministerposten neu besetzt worden, darunter der der Außenministerin wegen „Befangenheit“. Der prominenteste aktuelle Fall von Befangenheit betrifft allerdings nicht die aktuelle Regierung: Vor kurzem wurde bekannt, dass Erna Solbergs Ehemann während ihrer Zeit als Premierministerin äußerst fleißig mit Aktien handelte.
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Schaden an Kabel zwischen Estland und Schweden (Öffnet in neuem Fenster)
Schweden/Finnland/ Estland. Vergangene Woche war ein Leck an der estnisch-finnischen Gasleitung Balticconnnector und ein Schaden an einer estnisch-finnischen Telekommunikationsleitung bekannt geworden. Heute meldete nun die schwedische Regierung, (Öffnet in neuem Fenster) dass auch ein Telekommunikationskabel von Estland nach Schweden beschädigt sei. Das Kabel sei aber nicht komplett zerstört. Nach bisheriger Einschätzung soll der Schaden im selben Zeitfenster wie an den estnisch-finnischen Leitungen entstanden sein. Eine Ursache ist bisher nicht bekannt. Siehe auch: Estnisch-finnische Gasleitung beschädigt – „Einwirkung von außen“ (Öffnet in neuem Fenster)
Färöer: Erstmals Strafe für Weggebühren-Preller (Öffnet in neuem Fenster)
Kalsoy (Färöer). Seit diesem Sommer werden Gebühren für den Wanderweg zu Leuchtturm Kallur auf der färöischen Insel Kalsoy erhoben. Zwei ausländischen Touristen waren diese 200 dänischen Kronen pro Person offenbar zu teuer. Nun mussten sie das Fünffache zahlen. Es ist laut Polizei das erste Mal, dass eine Strafe für nicht gezahlte Wandergebühren erhoben wurde. Darüber berichtete kvf.fo (Öffnet in neuem Fenster). (Öffnet in neuem Fenster)
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Zurückgetreten, um zu bleiben: Ministeriumstausch auf Island (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Der frisch zurückgetretene Finanz- und Wirtschaftsministern Bjarni Benediktsson bleibt weiter Mitglied der isländischen Regierung. Er übernimmt das Außenministerium. Die bisherige Außenministerin Þórdís Kolbrún Reykfjörð Gylfadóttir wechselt stattdessen an die Spitze des Finanz- und Wirtschaftsministeriums. Mit diesem Tausch bleibt das Verhältnis zwischen den ungleichen Koalitionspartnern der isländischen Regierung gewahrt. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster) und Iceland Review (Öffnet in neuem Fenster).
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Illegale Löjrom-Fischerei – 1300 Meter Netze beschlagnahmt (Öffnet in neuem Fenster)
Haparanda (Schweden). Der Herbst ist Hochsaison für die Fischfreunde am nördlichen Ende der Ostsee. Jetzt laichen nämlich die Kleinen Maränen (schwedisch siklöja) und sind voll von dem begehrten Rogen (schwedisch löjrom). Dabei geht es nicht immer gesetzestreu zu: Die nordschwedische Fischereiaufsicht beschlagnahmte gerade insgesamt 1300 Meter illegale Netze bei Seskarö (Haparanda Skärgård) mit insgesamt 300 Kilo Fisch. Das meldete die Verwaltung von Norrbotten. (Öffnet in neuem Fenster)
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Album von Marie Boine und Bugge Wesseltoft jetzt erhältlich (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Marie Boine und Bugge Wesseltoft kommen aus unterschiedlichen Bereichen: Sápmis bekannteste Musikerin und der ebenso überregional bekannte Jazzpianist. Auf dem Album Amame schaffen sie sich einen gemeinsamen Klang.
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Westfjorde-Oase: Botanischer Garten Skrúður jetzt geschützt (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Die kargen Westfjorde sind nicht der Ort, wo man als erstes nach einem Botanischen Garten auf Island suchen würde. Und doch befindet sich dort der älteste der ganzen Insel: Skrúður, nicht zu verwechseln mit der gleichnamigen Insel. Mit den Arbeiten an Skrúður bei Núpur am Dýrafjörður wurde bereits 1905 begonnen, 1909 wurde er offiziell eröffnet. Jetzt wurde die Anlage unter Schutz gestellt (Öffnet in neuem Fenster) – gemeinsam mit historischen Gebäudeensembles in Isafjörður. Darüber berichtete auch RÚV. (Öffnet in neuem Fenster)
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Nordische Filmtage 2023: Das Programm ist jetzt online (Öffnet in neuem Fenster)
Die Nordischen Filmtage stehen vor der Tür (Öffnet in neuem Fenster): Vom 1. bis 5. November ist Lübeck wieder das Zentrum für Filme aus dem Norden und dem Baltikum. Das komplette Programm ist jetzt online (Öffnet in neuem Fenster) zu sehen. Karten können ab dem 28. Oktober gekauft werden. Mehr als 180 Filme werden gezeigt, fast die Hälfte davon kann auch gestreamt werden. Die Vorführung von Aurora – Lights of Wonder gehört allerdings nicht dazu. Das Nordlicht lässt sich nur im 360°-Kino auf dem Klingenberg genießen.
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2 Jahre Fosen-Urteil ohne Folgen: Neue Proteste (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Gestern war der zweite Jahrestag des sogenannten „Fosen-Urteils“ (Öffnet in neuem Fenster): Der Oberste Gerichtshof Norwegens entschied damals, dass Teile des bereits genehmigten und errichteten Windparks Fosen die kulturellen Rechte der Samen dort verletzen. Zwei Jahre nach dem Urteil gibt es allerdings immer noch keine Lösung des Konflikts. Deshalb protestierten gestern in Oslo erneut junge Leute aus Sápmi sowie Mitglieder der Jugend-und Umweltorganisation Natur og Ungdom. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)
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Estnisch-finnische Gasleitung beschädigt – „Einwirkung von außen“ (Öffnet in neuem Fenster)
Finnland/Estland. In der Nacht zu Sonntag stellte die staatliche finnische Betreibergesellschaft Gasgrid einen Druckabfall an der Gaspipeline Baltic Connector fest. Die Leitung verläuft auf dem Meeresboden der Ostsee von Estland nach Finnland. Vermutet wurde ein Leck. Nach der Inspektion gestern bestätigte die finnische Regierung dies und erklärte, dass es sich um Einwirkung von außen gehandelt habe. Es werde dazu ermittelt. Das meldete Yle (finnisch (Öffnet in neuem Fenster), schwedisch (Öffnet in neuem Fenster), englisch (Öffnet in neuem Fenster)). Mit Update 22.30 Uhr.
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Íslandsbanki-Affäre: Minister Bjarni Benediktsson zurückgetreten (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Islands Finanzminister Bjarni Benediktsson ist nach Kritik an seiner Rolle beim Íslandsbanki-Anteileverkauf zurückgetreten. Das meldete unter anderem RÚV. (Öffnet in neuem Fenster)
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Longyearbyen Lokalstyre neu gewählt – ohne „Ausländer“ (Öffnet in neuem Fenster)
Longyearbyen/Spitzbergen (Norwegen). Einen Monat nach der Kommunalwahl auf dem Festland hat nun auch die Bevölkerung in Longyearbyen ihre neue lokale Vertretung gewählt. Konkret: die norwegischen Staatsangehörigen. Denn andere haben in Longyearbyen kein kommunales Wahlrecht mehr, auch wenn sie schon lange dort wohnen. Die Vereinigung „Unwanted Foreigners“ begleitete die Wahl deshalb mit einer Kunstaktion, meldete Svalbardposten (Öffnet in neuem Fenster).
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Auch 2023 Nachwuchssorgen bei den Papageitauchern (Öffnet in neuem Fenster)
Westmännerinseln (Island). In den vergangenen Wochen hielten die Bewohner der Westmännerinseln noch Ausschau nach jungen Papageitauchern, die den Weg zum Meer nicht gefunden haben. Inzwischen sind auch die letzten aufgebrochen. Bei „Pysjueftirlitið (Öffnet in neuem Fenster)„, der traditionellen Suche nach verirrten Jungvögeln, waren in diesem Jahr 3015 Nachwuchs-Papageitaucher auf den richtigen Weg gebracht worden – etwas mehr als 2022, aber weit entfernt von guten Jahren.
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Island: Demonstration gegen Lachszucht in offenen Seegehegen (Öffnet in neuem Fenster)
Reykjavík (Island). Nach einem Jahr mit schlechten Nachrichten aus der Lachszucht-Branche hatten viele Isländer genug: In einer großen Demonstration auf dem Platz Austurvöllur forderten sie ein Verbot der offenen Seegehege. Mehrere Naturschutzverbände hatten gemeinsam zur Demonstration aufgerufen. Darüber berichteten RÚV (Öffnet in neuem Fenster) und mbl. is (Öffnet in neuem Fenster).
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Schiffstunnel Stad: Ausschreibung wird vorbereitet (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Wie viel wird der Schiffstunnel von Stad tatsächlich kosten? Das soll jetzt die Ausschreibung zeigen. Im gestern vorgestellten norwegischen Haushalt für 2024 ist Geld zur Vorbereitung der Ausschreibung enthalten. Die Hoffnung ist, dass das Ergebnis unter 5o60 Millionen NOK liegt. Wenn nicht, muss das Parlament erneut entscheiden.
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Norwegens nördlichstes Ölfeld: Johan Castberg wird teurer (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. In einem Jahr soll die Ausbeutung des Ölvorkommens Johann Castberg in der Barentssee beginnen – dem nördlichsten dort bisher. Doch noch liegt das gleichnamige Produktionsschiff auf der Werft von Aker Solutions in Stord. Betreiber Equinor und die Partner berichteten nun, dass es teurer wird (Öffnet in neuem Fenster). Das Projekt ist bereits verspätet.
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Großer Vogelgrippe-Ausbruch auf Spitzbergen (Öffnet in neuem Fenster)
Spitzbergen (Norwegen). Nachdem das Vogelgrippevirus im Sommer die Dreizehenmöwen in Nordnorwegen übel heimgesucht hat, gibt es nun einen großen Ausbruch auf Spitzbergen. Betroffen sind teils Dreizehenmöwen, teils Eissturmvögel. Darüber berichtete NRK. (Öffnet in neuem Fenster)Die Vogelgrippe trat zum ersten Mal 2022 auf Spitzbergen auf. (Öffnet in neuem Fenster)
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Grönland: Opfer der Spiralenkampagne klagen auf Entschädigung (Öffnet in neuem Fenster)
Grönland. Vergangenes Jahr wurde öffentlich bekannt, dass grönländische Frauen Ende der 60er/Anfang der 70er Jahre massenhaft die Spirale eingesetzt bekamen – auch ganz junge Mädchen, ohne ablehnen zu können. Inzwischen gibt es eine Untersuchungskommission, die die Fakten dazu klären soll. Vielen Opfern dieser Spiralenkampagne dauert das zu lange: 67 Frauen haben nun den dänischen Staat auf Schadensersatz verklagt. Darüber berichteten DR (Öffnet in neuem Fenster) und KNR. (Öffnet in neuem Fenster)
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Zu viele Schattenseiten der Nord-Norgebanen? (Öffnet in neuem Fenster)
Norwegen. Die norwegischen Bahnbehörde (Jernbanedirektoratet) hat den Ausbau des norwegischen Gleisnetzes bis Tromsø untersucht – in mehreren Varianten. Geht es nach der Behörde, wird in Nordnorwegen allerdings kein Meter Gleis gebaut: zu teuer, zu aufwendig, ein zu großer Eingriff in die Natur und schlecht für die Samen sei die Nord-Norgebanen. Stattdessen plädiert sie für eine Aufrüstung von Nordlands- und Ofotbanen. Darüber berichtete auch NRK. (Öffnet in neuem Fenster)
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Island: Jetzt Landstrom für kleinere Kreuzfahrtschiffe möglich (Öffnet in neuem Fenster)
Island. Kreuzfahrtschiffe verpesten die Luft ihrer Anlauforte – davon können nicht zuletzt isländische Hafenstädte ein Lied singen. Eine Lösung dafür bietet der Anschluss an den Landstrom während der Hafenliegezeit. Diese Option gibt es nun auch auf Island. Als größtes Kreuzfahrtschiff bisher stöpselte sich jetzt die MS Maud von Hurtigruten Expeditions in Reykjavík ein. (Öffnet in neuem Fenster)
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Erstmals reife Moltebeeren auf Spitzbergen dokumentiert (Öffnet in neuem Fenster)
Spitzbergen (Norwegen). Damit eine Moltebeere ausreift, braucht sie Temperaturen um die zehn Grad und etwas Regen. Bisher konnte Spitzbergen keine ausreichenden Bedingungen dafür bieten, in diesem Jahr aber offenbar schon. Ein Jäger fand 20-30 Stück im Colesdalen. Das meldete das Norwegische Polarinstitut. (Öffnet in neuem Fenster)
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