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Newsletter 28. Juli 2024

Olympische Team-Medaillen im August - CAS weist russische Klage ab
Der internationale Sportgerichtshof CAS hat die Klage der russischen Mannschaft von den Olympischen Spielen 2022 und des russischen Verbandes gegen die Neuberechnung der Ergebnisse des Teamwettbewerbs nach der Disqualifikation von Kamila Valieva abgewiesen. Die Richter entschieden, dass die Disqualifikation von Valieva wegen eines Verstoßes gegen die Anti-Dopingregeln rechtens sei und Russland im Teamwettbewerb nicht die Goldmedaille bekommen könne. Die ISU hatte die 20 Punkte von Valieva abgezogen und das ROC-Team (unter diesem Namen startete Russland in Peking) vom ersten auf den dritten Rang zurückgestuft. Eine ausführliche Urteilsbegründung soll folgen. Noch entscheiden muss der CAS über die Klage Kanadas, das die Bronzemedaille beansprucht. Die Kanadier, deren Anhörung am 22. Juli stattfand, argumentieren, dass nicht einfach nur 20 Punkte abgezogen werden dürfen, sondern dass die hinter Valieva platzierten Läuferinnen jeweils einen Punkt mehr bekommen müssten. Dann wäre Kanada im Endergebnis vor Russland. Wann diese Entscheidung fällt, konnte der CAS noch nicht sagen. Wenigstens die jetzt als Olympiasieger bestätigten US-Amerikaner sowie die Silbermedaillengewinner aus Japan sollen im August in Paris bei den Olympischen Sommerspielen endlich ihre Medaillen erhalten – zweieinhalb Jahre nach dem Wettbewerb. Bronze wird dann aber noch nicht vergeben, außer der CAS entscheidet kurzfristig.

Quelle: Pressemitteilung CAS (Öffnet in neuem Fenster); US Figure Skating auf Instagram (Öffnet in neuem Fenster)

Deutsche JGP Beschickung

Nach der Sichtung in Berlin hat die Deutsche Eislauf-Union (DEU) über die Beschickung des Junioren Grand Prix entschieden. Insgesamt meldete der Verband 14 Juniorinnen/Junioren bzw. Paare. Die Dritten der Junioren-WM Darya Grimm/Michail Savitskiy sind gleich beim ersten JGP in Riga Ende August sowie beim vierten JGP in Ankara (18.-21.9.) dabei. Anna Gerke, Sophie Erhardt, Olesya Ray, Genrikh Gartung, Söner Öztürk und Leon Rojkov haben jeweils einen Wettbewerb erhalten. Aufgrund des schwachen Abschneidens im Einzellauf bei der Junioren-WM hat die DEU nur wenige Startplätze. Anders ist das im Eistanz, wo neben Grimm/Savitskiy drei weitere Duos jeweils zweimal laufen dürfen: Alexia Kruk/Jan Eisenhaber, Lilia Schubert/Nikita Remeshevskiy und Enikö Kobor/Zoard Kobor. Dazu haben Nelly Hemcke/Artyom Sladkov einen Platz erhalten. Im Paarlauf sind Janne Salatzki/Lukas Röseler und Aliyah Ackermann/Tobija Harms für zwei Events nominiert und Sonja und Robert Löwenherz bisher für eines.

Quelle: Pressemitteilung DEU (Öffnet in neuem Fenster)

Isaev wieder in Mannheim
Die Deutsche Meisterin Kristina Isaev ist wieder in ihrer Heimatstadt Mannheim und trainiert dort bei Stefan Lindemann. Dies bestätigte Isaev der Pirouette auf Anfrage. „Momentan sind das die wichtigsten Saisons für mich. Und da ich kein Risiko eingehen wollte, was die Kosten und eine neue Trainingsatmosphäre betrifft, habe ich mich doch für mein Zuhause entschieden, wo ich aufgewachsen bin und meine Senioren-Karriere angefangen habe“, schrieb sie uns. Isaev hatte Trainer Michael Huth in Oberstdorf verlassen und wollte zunächst nach Mailand zu Angelina Turenko wechseln.

Quelle: Eigenrecherche

IOC vergibt Olympische Winterspiele 2030 und 2034
Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat die Winterspiele 2030 in die französische Alpregion und 2034 nach Salt Lake City vergeben. In beiden Fällen war die Entscheidung so erwartet worden, da es keine anderen Bewerber gab. Anscheinend wird es wegen der hohen Kosten und der Kritik aus der Bevölkerung immer unattraktiver, Olympische Spiele zu veranstalten. Die Eiskunstlauf-Wettbewerbe 2030 sollen in Nizza stattfinden. Salt Lake City hatte die Winterspiele 2002 schon einmal ausgerichtet. Das IOC vergab die Spiele mit Vorbehalt – es fehlen noch Zusagen der französischen Regierung und die USA sollen die Autorität der Anti-Doping-Agentur WADA anerkennen, die zuletzt wegen des laxen Umgangs mit positiven Dopingtests chinesischer Schwimmer vor den Spielen 2021 in Tokio in die Kritik geraten war.

Quelle: Pressemitteilung 2030 (Öffnet in neuem Fenster); Pressemitteilung 2034 (Öffnet in neuem Fenster)

Tickets für ISU Grand Prix in Angers
Die Eintrittskarten für den französischen Grand Prix in Angers vom 1.-3. November sind jetzt auf der Seite des Ticketanbieters billetweb (Öffnet in neuem Fenster) erhältlich. Eine Drei-Tageskarte für den Wettbewerb und die Gala gibt es ab 55 Euro (klassische Kategorie), in der Gold Kategorie kostet dieses Ticket 110 Euro.

Quelle: Pressemitteilung des französischen Verbandes (Öffnet in neuem Fenster)

Keine Japan Open 2024
Die Japan Open, ein Show-Wettbewerb Anfang Oktober, fallen in diesem Jahr aus. Dies teilte der Japanische Verband mit. Gründe wurden nicht genannt, aber es ist zu vermuten, dass sie finanzieller Natur sind. Bei den Japan Open traten aktuelle und frühere Einzellauf-Stars in drei Teams (Japan, Europa, Nordamerika) mit einer Kür an und es gab gutes Preisgeld.

Quelle: Japan Skating Federation (Öffnet in neuem Fenster)

Kanadischer Junioren-Test
Beim “Next Gen” Wettbewerb und Camp haben die kanadischen Junioren und Juniorinnen ihre Programme präsentiert. Anthony Paradies (194,37 Punkte), Lia Cho (176.41), die Paaräufer Jazmine Desrochers /Kieran Thrasher (130,74) und die Eistänzer Chloe Nguyen/Brendan Giang (151,12) waren vorn. Es gibt auch Videos.

Quelle: Ergebnisse Next Gen (Öffnet in neuem Fenster) bei Skate Canada

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Photos: US Figure Skating, Tatjana Flade (Grimm/Savitskiy)

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