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Liebe Pfefferhasis und Newsletter-Lesende,

diese Woche, am 31. März, war Trans Day of Visibility, also der Tag der trans Sichtbarkeit. Es ist keine Kleinigkeit als trans Person sichtbar zu sein und allen, die den Mut haben, sich der Öffentlichkeit als ihr wahres Selbst zu zeigen, gilt mein aufrichtiger Respekt. Es sollte aber so nicht sein. Existenz sollte keinen Mut erfordern. Man selbst zu sein, sollte keinen Mut erfordern. Aber in einer Welt, in der trans Menschen verlacht, gedemütigt, diskriminiert und getötet werden, ist Sichtbarkeit noch immer mit Risiken verbunden. Deshalb ist der Trans Day of Visibility wichtig. Ich wünsche mir, dass wir ihn eines Tages nicht mehr brauchen.

Wenn ihr euch für die Lebensrealität von trans Personen interessiert kann ich euch folgende Bücher empfehlen (vielleicht kennt ihr sie schon, dann tut es mir leid – es gibt leider immer noch zu wenige, als dass ich besonders viel Auswahl für die Empfehlungen hätte).

Charlotte von Mahlsdorf: ich bin meine eigene Frau (Öffnet in neuem Fenster) (dtv, 1995)

iO Tillett Wright: Darling Days (Öffnet in neuem Fenster) (Suhrkamp, 2017)

FaulenzA: Support your sisters not your cisters. Über Diskriminierung von trans*Weiblichkeiten (Öffnet in neuem Fenster) (Edition Assemblage, 2017)

Felicia Ewert: Trans. Frau. Sein. (Öffnet in neuem Fenster) Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung (Edition Assemblage, 2020)

Linus Giese: Ich bin Linus (Öffnet in neuem Fenster) (Rowohlt, 2020)

Phenix Kühnert: Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau (Öffnet in neuem Fenster) (Haymon, 2022)

Shon Faye: Die Transgender-Frage (Öffnet in neuem Fenster) (Hanser Blau, 2022)

Henri Maximilian Jakobs mit Christina Wolf: All die brennenden Fragen (Öffnet in neuem Fenster) (Katalyst, 2023)

Lydia Meyer: Die Zukunft ist nicht binär (Öffnet in neuem Fenster) (Rowohlt, 2023) 

Im Wochenrückblick geht es heute u.a. um einen Berliner Vater, der der Schule seines Kindes genderneutrale Sprache verbieten lassen will, Sawsan Chebli, die vor Gericht scheitert und um das Portal Queer.de, das trans Jugendliche für einen Aprilscherz vor den Bus schmeißt. 

Zum Abschluss dieser miesen Woche (ich hatte auch noch eine Weisheitszahn-OP!) gibt es jetzt noch was Schönes: Am Ostermontag (10. April) verlose ich unter all meinen Steady-Supporter*innen 5 super tolle Oster-Überraschungspakete! Als Hauptpreis gibt es (zusätzlich zum Überraschungspaket) den aktuellen Comic von Liv Strömquist, eine dazu passende Totebag, ein Notizheft, Postkarte und Sticker von Caroline Frett sowie ein Scholli-Notizblock von Slinga. 

Wenn ihr bereits Supporter*in seid, müsst ihr nichts weiter tun (außer ggf. eure Postanschrift bei Steady hinterlegen / aktualisieren). Für alle, die schon länger überlegt haben, Steady-Mitglied zu werden: Das ist euer Zeichen! Alle Neumitglieder (bis Montag, 10. April, 12 Uhr) nehmen auch an der Verlosung teil. Es gibt für einen begrenzten Zeitraum ab sofort auch wieder das „Osterhasen“-Paket (Öffnet in neuem Fenster), das ist wie „Feldhase“, nur etwas günstiger und es gibt eine besondere Extra-Überraschung!

Habt es gut, passt auf euch und aufeinander auf,
bis nächste Woche

Ulla 

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