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Liebe Pfefferhasis und Newsletter-Mäuse,

meine kleine Serie zum Argumentieren gegen Rechts endet heute (vorerst?). Wochenrückblick und Newsletter werden in eine kleine Winterpause gehen und währenddessen überlege ich mir, mit welchem Format es 2025 dann weitergeht. Am 19. Januar bin ich (planmäßig) zurück.

Zum Abschluss der Reihe (vielleicht ist es auch nur das Ende der 1. Staffel, wir werden sehen), will ich mich einem Thema widmen, dass bei Argumentationstrainings meiner Meinung nach meist zu kurz kommt: Der Nach- und Selbstfürsorge.

Sich um sich selbst zu kümmern ist nach belastenden Gesprächen mit rechtspopulistischen Aussagen so wichtig, um die eigene mentale und emotionale Gesundheit zu schützen. Diese Diskussionen sind meistens herausfordernd und emotional anstrengend, es braucht aktive Erholung und Regeneration. Ich habe deshalb ein paar Tipps zusammengestellt, die euch vielleicht (auch) während der kommenden Feiertage helfen können:

  1. Emotionen anerkennen und regulieren
    Es ist normal, sich nach solchen Gesprächen wütend, frustriert oder erschöpft zu fühlen. Nimm diese Gefühle wahr und bewerte sie nicht.

  2. Atmen: mir hilft es z.B. 4 Sekunden einzuatmen, 4 Sekunden die Luft anzuhalten und 4 Sekunden auszuatmen, um mich zu beruhigen.

  3. Ganz praktische Erholung: z.B. einen Spaziergang machen, die Natur bewusst wahrnehmen, Entspannungstechniken, wie Baden oder Yoga oder sowas, Haustiere streicheln usw. Was immer dir hilft, dich zu entspannen.

  4. Reflexion: Frage dich nach der Situation:

  • Was lief gut?

  • Was hat mir geholfen, ruhig zu bleiben?

  • Was hätte ich anders machen können?

  • War mein Ziel realistisch? (Z.B. alle Anwesenden überzeugen, Opa Heinz zum Umdenken zu bewegen…)

  • Wie will ich es das nächste Mal angehen?

  1. Unterstützung suchen: Tausche dich mit Freund*innen oder anderen Verbündeten aus. Drüber reden hilft!

  2. Prävention: Stärke deine Resilienz! Erinnere dich daran, warum du dich engagierst, und feiere unbedingt auch kleine Erfolge. Außerdem kannst du dich mental auf zukünftige Gespräche vorbereiten.

  3. Sei auf keinen Fall zu streng mit dir!

Ich hoffe, das kann euch nützlich sein. Kommt gut durch die Tage und denkt immer daran, dass ihr Grenzen setzen dürft und niemandem etwas schuldig seid.

Im Wochenrückblick geht es u.a. um das Ende des Prozesses gegen Dominique Pelicot und seine Mittäter, um den Anschlag in Magdeburg, das taktische Manöver von CDU und FDP, um die Streichung des $218 zu verhindern und den Schulterschluss von Annalena Baerbock mit der Türkei.

Wir lesen uns nächstes Jahr, bis dahin
passt auf euch und aufeinander auf

Ulla

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