Sylvester Matuska: Der irre Bombenbauer mit dem Zug-Fetisch
Eine Explosion zerreißt den Schnellzug von Budapest nach Wien. Menschen werden zerfetzt, aufgespießt und erdrückt, als die zwei Kilo Sprengstoff auf der Eisenbahnbrücke hochgehen. Es folgt eine internationale Ermittlung, die zur Ergreifung eines wahrhaft Wahnsinnigen führt. Das ist der Fall von Sylvester Matuska, dem Massenmörder und Eisenbahnsprenger, dem zerfetzte Leiber die größte Lust bereiten.
Nach außen führte Sylvester Matuska ein völlig normales Leben mit einer Frau Irene und der gemeinsamen Tochter Gabriele.
Doch im Geheimen wollte Matuska Menschen sehen, wie sie von Explosionen zerrissen wurden, das erregte ihn sexuell. Um von seiner Person abzulenken hinterließ er politische Parolen.
Zusatz-Info für alle Abonnenten: Seine Frau sagte vor Gericht aus, dass ihr Mann einmal Zeuge eines Straßenbahnunfalls wurde, bei dem einer Frau ein Bein abgetrennt wurde. Ob dieses Ereignis die Initialzündung für seinen Verstümmelungs-Fetisch war, ist unklar.
Wie aus einem Gutachten eines Budapester Gerichtspsychiaters hervorgeht, wollte Matuska möglichst viele Menschen bei Zugunglücken sterben und leiden sehen. Zudem war er religiöser Fanatiker und sah sich gleichzeitig als Kommunist. Vieles davon dürfte aber gespielt gewesen sein.
Matuskas größtes Werk: Der Anschlag auf den Expresszug von Budapest nach Wien. Er zündete eine Bombe, als der Zug das Viadukt von Biatorbágy überquerte. 22 Menschen starben.
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