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Strange Days - So ein Struwwelpeter

Viel zu grau liegt der Tag auf der Stadt. viel zu dunkel ist es in der Kate und die Kälte da draußen verdreifacht die Ablehnung, wach zu sein, zu bleiben. Selten war die Frage nach dem Sinn des Aufstehens lauter in meinem Kopf als in den letzten vier Tagen. Wobei das Wort "Tag" fast fehl am Platz ist. Halb-Tag würde ich es eher nennen. Oder: Noch-Nicht-Ganz-Nacht ... Dunkel und Halbdunkel im gelangweilten Wechsel. Und es macht tatsächlich kaum einen Unterschied.

Aber du kannst du nicht die ganze Zeit schlafen, sagt die Stimme und die andere jammert: das isses ja!

Die nächsten Lesungen sind vorbereitet (allein DAS ist schon seltsam, bereite ich doch Lesungen selten vor) und alles, was es abzuarbeiten galt, liegt längst auf dem Erledigt-Stapel. Die Rückenschmerzen als Folge der Corona Erkrankung, aus Mangel an Bewegung, wie der Arzt sagt, kleben mich an die Couch und die lassen die Katze sich selbst in den Schwanz beißen.  

All das sind so Gründe, weswegen ich den Winter hasse. Mir fehlt das Licht, mir fehlt die Sonne, mir fehlt die Wärme... 

Euch aber will ich nur bedingt an dieser ansatzdepressiven Misere teilhaben lassen sondern mit einem Augenzwinkern sagen: Na muss ja. Jammern und Flennen bringen auch nix. Und wer könnte da Gegengift sein? 

"Der Struwwelpeter vielleicht." flüster die Stimme. "Na los! sage ich. Hier sind in einzelnen Kapiteln die Geschichten aus dem wunderbaren Büchlein, das wir alle wohl aus unserer Kindheit kennen

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