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Lange Wege

... sind die Besten? Darauf habe ich keine wirklich Antwort. Allerdings sagt man ja, "was lange währt, wird endlich gut". Ob es wirklich gut wird, liegt also nun an uns ...

... an mir, der diese Seite betreibt und freilich auf ihren Erfolg insofern hofft, als dass durch die Unterstützung viele neue Projekte enstehen können. Neue Texte, neue Bücher. Neue Podcasts und endlich die Vollendung der Vertonungen meines letzten Buches "Und in mir Weizenfelder". Dieser soll, bestenfalls zeitnah, auch die Vertonung des im Mai 2020 erscheinenden Buches "Geschichten vom Kaff der guten Hoffnungen" folgen. Um dies so professionell wie möglich umsetzen zu können, brauche ich die notwendige Technik. Gute Hardware und Software sind wichtige Elemente, Euch auch das Hörvergnügen zu verschaffen, das Ihr verdient. Was haben wir - und damit meine ich Euch wie mich gleichsam - von einer semiprofessionellen Produktion, die am Ende qualitativ zu wünschen übrig lässt? 

Und deshalb liegt es auch an Euch, diese Seite und somit all die Projekte in Richtung Erfolg zu bewegen. Denn mit und durch Eure Unterstützung könnte ich bald in der Lage sein, mir einerseits mehr Zeit für meine Passion zu nehmen, andererseits eben auch, mir solche Dinge wie Tontechnik anzuschaffen oder gar in ein richtiges Studio zu gehen. 

Natürlich gibt es für Deine Unterstützung auch Gegenleistungen. Schau dich um und wenn dir eins der Pakete zusagt, reicht ein Klick und Du bis Teil der Community. Und damit bist du Teil eines Kreises von Menschen, denen ich nicht nur unendlich dankbar bin, sondern - und das finde ich fast noch wichtiger - die zu schätzen wissen, dass Menschen mit und für ihre Kunst leben. Kunst, die ja am Ende nicht (nur) für den Schaffenden selbst von enormer Relevanz ist, denn vielmehr für Euch, die "Konsument*innen" 

Gemeinsam können wir eine kleine Welt erschaffen, die sich von dem Zustand der aktuellen Kunstszene abhebt, in der vorwiegend diejenigen von dem leben (können) was sie tun, die im elitären Hofstab der elitären Kulturszene (ich bin geneigt zu schreiben: Speichel lecken) rangieren. 

Vielen Kunstschaffenden liegt es nicht, sich hofieren und feiern zu lassen von den weißbewesteten Feuilletons und er abgehobenen, unehrlichen, viel zu reingeleckten "Machern" der Szene selbst. 

Mir selbst liegt es nicht, im Selbstverrat zu baden. In jenem Sud, der aus Heuchelei und versnobter, immer währender Anpassung besteht. Ich will in meinen Texten ehrlich sein. Ich will in meinen Texten vom eigentlichen Leben erzählen. Ich will in meinen Texten schmutzig sein und das, was "da unten" passiert erzählen. Ich will den "Abgehängten" eine Stimme geben, denen, die nicht oder selten gehört werden. 

Und ich bin eben nicht bereit, meine Passion, das, was ich wirklich kann, einzig und ehrlich, gegen gewisse Abhängigkeiten einzutauschen. 

Wie oft musste ich mich rechtfertigen für meinen Job. Wie oft musste ich mich rechtfertigen für meinen sozialen Stand. Wie oft begegnete mir das Wort "Schmarotzer". Und wie oft fühlte ich mich tatsächlich schlecht in solchen Situationen und fragte mich, ob ich wirklich den richtigen Weg gewählt habe. 

Es ist nicht selten so, dass der Beruf Künstler*in keine Akzeptanz findet. 

Kann Kunst ein Hobby sein? Verdammt nein! 

Einige schaffen das, ihre Kunst während oder nach des Brotjobs entstehen zu lassen. Diese Künstler*innen beneide ich, aufrichtig gönnend. Ich kann mich nicht hinsetzen und einfach so aus der Kalten sagen: "So, und jetzt mache ich einen Text." oder: "Jetzt habe ich zwei Stunden Zeit, jetzt setzte ich mich ans Mikrophon und vertone Text XY". Texte schreiben sich bei mir selbst. Sie kommen mir von jetzt auf gleich in den Kopf und wollen dann aufgeschrieben werden. JETZT und ohne Aufschub. Sonst sind sie weg. (Meine) Texte sind wie scheue Wesen, die sich kurz zeigen und wenn ich nicht auf der Lauer liege, mit dem Netz aus Zettel und Stift, und sie sogleich einfange, dann sind sie für  immer verschwunden. 

Es mag unprofessionell klingen, aber nur dann, wenn die Muse mich packt, kann ich einen Text adäquat vertonen. Auf der Bühne ist das ein bisschen anders. Da kann ich den Schalter umlegen und das machen, was ich am Besten kann: Unterhalten. Allerdings ist das kaum mit einer Vertonung zu vergleichen, denn auf der Bühne seid Ihr da, das Publikum. Ein wesentlicher Unterschied, denn Ihr seid mein Antrieb, mein Motor, das, wofür ich all das mache. 

Und nicht zuletzt deshalb habe mich nach einem Jahr intensivster Überlegung, diesen Schritt zu gehen, entschieden, es zu wagen. Die Dinge der Moderne zu nutzen, und diese Seite ins Leben zu rufen. 

Mit Euch, für Euch ... 

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