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Aushang für „Auszubildende aus der Ukraine“ ist Fälschung

Bundeswehr warnt ukrainische Soldaten im Rahmen der EUMAM UA nicht vor dem Zeigen von Nazi-Symbolen. Das ist ein weiterer Spin der russischen Kriegspropaganda.

Die Behauptung: Ein Foto zeigt einen vermeintlichen Aushang, der sich an ukrainische Soldaten richtet, die aktuell in Deutschland ausgebildet werden: Das Zeigen von Hakenkreuzen und anderen faschistischen Symbolen werde hier mit bis zu drei Jahren Gefängnis bestraft.

Unser Fazit: Der Aushang ist offensichtlich gefälscht: Der übliche Briefkopf und die zuständige Stelle fehlen. Ein Sprecher der Bundeswehr sagt, es gibt keine solche Mitteilung an die ukrainischen Soldaten im Rahmen des aktuell laufenden Spezialtrainings.

Seit etwa einer Woche geistert ein Bild eines gefälschten Aushangs durch das deutsch- und besonders das russischsprachige Netz. Darin werden scheinbar jene ukrainischen Soldaten, die aktuell in Munster auf deutschen Leopard-Panzern ausgebildet werden, davor gewarnt, verbotene Symbole wie Hakenkreuze zur Schau zu stellen. Urheber des Aushangs soll das deutsche Bundesministerium der Verteidigung sein.

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Kategorie Faktencheck

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