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Ein Insider-Kommentar über die Bestrafung der Wahrheit in der Welt von Facebook

Als Gründer von Mimikama lege ich mein Herzblut in die Aufklärung und den Schutz der Online-Community. Jeden Tag stehe ich auf, um etwas zu bewegen und den Menschen zu zeigen, worauf sie achten müssen und wie sie sich sicher in der digitalen Welt bewegen können. Ein Kommentar:

Aber mit jedem Tag wird die Schlacht mit Facebook ermüdender. Ich habe das Gefühl, gegen eine Wand zu reden, die mir einfach nicht zuhört. Die Stunden, die wir damit verbringen, den „perfekten“ Beitrag zu erstellen, nur um in die Timeline zu kommen, sind zermürbend. Und auch wenn wir alle Regeln befolgen, scheint es, als befänden wir uns in einem endlosen Wettbewerb um Aufmerksamkeit.

Es ist ein zermürbender Kampf, Tag für Tag, Post für Post. Die Jagd nach Reichweite, nach Likes, nach Anerkennung, die uns zeigt, dass unsere Botschaft ankommt, ist eine endlose Schleife aus Hoffnung und Enttäuschung.

Und während wir uns abmühen, legt Facebook uns Steine in den Weg, als ob unsere Bemühungen, die Community zu schützen und zu informieren, irgendwie weniger wertvoll wären.

Die Unklarheiten in den Richtlinien, die vage Darstellung dessen, was akzeptabel ist und was nicht, lassen uns im Dunkeln tappen. Es ist, als würden wir durch einen dichten Nebel navigieren, ohne klare Anweisungen, nur mit der ständigen Angst, einen falschen Schritt zu tun und alles zu verlieren, was wir aufgebaut haben.

Die Ironie, dass wir bestraft werden, während Betrüger ungestraft davonkommen, ist ein bitterer Beigeschmack, der jeden Tag schwerer zu schlucken ist. Die Freude und Leidenschaft, die ich einst für die sozialen Medien hatte, sind Frustration und Enttäuschung gewichen. Und doch, trotz der Hindernisse und Enttäuschungen, stehe ich jeden Tag auf, logge mich ein und versuche erneut, die Wahrheit in einer Welt zu verbreiten, die sie zu verschleiern versucht.

Der schmale Grat: Wenn Soziale Netzwerke zur Falle werden

Ein persönlicher Blick in die Abgründe der digitalen Gemeinschaften

Es ist unbestritten, dass soziale Medien in unserem Alltag eine entscheidende Rolle spielen. Sie verbinden, informieren und unterhalten uns. Doch in letzter Zeit hat sich das Blatt gewendet, und was einst ein Segen war, zeigt nun seine Schattenseiten. Als jemand, der mit Mimikama mitten im digitalen Geschehen steht, erlebe ich täglich, wie die heutigen Praktiken der großen Plattformen uns alle betreffen.

Das bittere Ironie-Spiel von Facebook

Die Erfahrung der letzten Tage fühlt sich an wie ein Schlag ins Gesicht. Während wir uns auf Facebook bemühen, die Wahrheit zu verbreiten und die Nutzer vor Betrügern und Fehlinformationen zu warnen, scheint die Plattform uns einen Strich durch die Rechnung zu machen. Es ist eine bittere Ironie, dass Betrüger, auch nach Tausenden Meldungen, ungestraft davonkommen, während wir, die wir die Gemeinschaft schützen wollen, ins Visier genommen werden.

„Wir haben deinen Beitrag entfernt.“

und

"Für deine Seite liegen mehrere Probleme vor"

„Wenn Inhalte einer Seite gegen unsere Gemeinschaftsstandards verstoßen, kann dies Einschränkungen für die Seite nach sich ziehen.“

Echt jetzt?

Das Thema war: SMS-Betrug: Wenn die „fehlende Hausnummer“ teuer wird (Öffnet in neuem Fenster)

Die Sperren und Bestrafungen, die wir erleben, sind nicht nur frustrierend, sondern werfen auch ernsthafte Fragen über die Prioritäten und dem Ethos von Facebook auf. Die Plattform, die einst geschaffen wurde, um Menschen zusammenzubringen und den Austausch zu fördern, scheint nun diejenigen zu bestrafen, die genau das tun wollen, aber mit einem Augenmerk auf Wahrheit und Verantwortung. Es ist demotivierend und zutiefst beunruhigend zu sehen, wie unsere Bemühungen, eine sicherere und besser informierte Online-Gemeinschaft zu schaffen, auf diese Weise untergraben werden. Es zwingt uns, die Rolle und Verantwortung der großen Social-Media-Plattformen in unserer digitalen Gesellschaft neu zu bewerten.

Die Kommerzialisierung von Instagram und der passive Konsum auf TikTok

Auch andere Plattformen zeigen ähnliche Tendenzen. Instagram, einst ein Ort für kreative Entfaltung, ist jetzt ein Marktplatz geworden, wo der authentische Austausch in den Hintergrund tritt. TikTok, das für viele ein passiver Kanal ist, versteckt hinter seiner jugendfreundlichen Fassade mittlerweile Radikalisierung und Propaganda (Öffnet in neuem Fenster). Der Glanz der ursprünglichen Idee dieser Plattformen scheint zu verblassen und macht Platz für eine kommerzielle, teils toxische Atmosphäre.

Der ruppige Ton auf X (vormals Twitter) und die Unruhe unter Musk

Auch bei X, dem ehemaligen Twitter, ist der Wandel spürbar. Seit Elon Musk das Ruder übernommen hat, sind aggressive Kommentare und Fehlinformationen an der Tagesordnung. Die einst sachliche Diskussionsplattform scheint sich in eine Arena verwandelt zu haben, in der der lauteste Schreihals gewinnt.

Unser Zufluchtsort: WhatsApp-Kanal, Bluesky und eigenes Forum

Trotz der Dunkelheit, die sich über die sozialen Netzwerke zu legen scheint, gibt es noch Lichtblicke. Unsere neuen Kanäle auf WhatsApp (Öffnet in neuem Fenster)und Bluesky (Öffnet in neuem Fenster)sowie unser eigenes Forum (Öffnet in neuem Fenster) erweisen sich als erfrischende Alternativen. Hier können wir ohne die Bevormundung durch unverständliche Algorithmen agieren und haben in nur einer Woche pro Kanal über 5.000 Follower gewonnen. Es zeigt, dass das Bedürfnis nach authentischem Austausch und verlässlichen Informationen ungebrochen ist.

Fazit: Die dringende Notwendigkeit einer Kurskorrektur

Die aktuelle Situation der sozialen Medien ist besorgniserregend und erfordert dringend eine Kurskorrektur seitens der Plattformbetreiber. Wir benötigen eine Rückkehr zu Authentizität, Fairness und Transparenz, um die ursprüngliche Idee digitaler Gemeinschaften zu bewahren. Die Zeit, in der wir blind den Algorithmen und kommerziellen Interessen der Tech-Giganten folgen, muss ein Ende haben. Das Vertrauen in diese Plattformen schwindet rapide und es liegt an uns allen, Alternativen zu suchen und zu unterstützen, um eine informierte und respektvolle digitale Gesellschaft zu fördern.

PS: In der wundersamen Welt von Facebook, wo Betrüger durch die Maschen schlüpfen und Wahrheitssucher im Spinnennetz des Algorithmus gefangen sind, fühle ich mich manchmal wie Spider-Man ohne Superkräfte. Statt durch die Straßen zu schwingen, navigieren wir durch die verschlungenen Pfade der Community-Standards, in der Hoffnung, eines Tages die schurkischen Falschinformationen zu fangen und die digitale Stadt sicherer zu machen. Doch bis dahin scheint unser freundlicher Nachbarschafts-Faktenchecker eher gegen die Windmühlen der Social-Media-Richtlinien zu kämpfen als gegen echte Bösewichte. Und anders als Spider-Man haben wir auch keinen coolen Anzug... noch nicht.

Verweise:

Bluesky (Öffnet in neuem Fenster)
WhatsApp (Öffnet in neuem Fenster)
Forum (Öffnet in neuem Fenster)

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