Zum Hauptinhalt springen

Strom sparen am Freitag? Panikmodus aus!

Wenn Baden-Württemberg das Licht dämpft, droht kein Weltuntergang – nur Vernunft.

Oh nein, der große Strom-GAU steht bevor! Oder etwa doch nicht? Baden-Württemberg bittet seine Bürgerinnen und Bürger, am Freitag, den 3. Januar, zwischen 8:00 und 11:00 Uhr etwas weniger Strom zu verbrauchen. Warum? Weil die Stromleitungen aus dem Norden Deutschlands ausgelastet sind. Klingt dramatisch? Ist es nicht. Was hier passiert, ist schlicht ein ganz normaler Vorgang in einem komplexen Energiesystem – nichts, wofür man seinen Aluhut aufsetzen muss.

Das Problem: Stromnetz am Limit

Der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW hat über die App „StromGedacht“ darauf hingewiesen, dass das Stromnetz derzeit an seine Kapazitätsgrenzen kommt. Aber keine Sorge, niemand wird frierend im Dunkeln sitzen oder auf kalten Kaffee verzichten müssen. Stromabschaltungen? Nicht nötig. Doch um das Netz zu stabilisieren, sind größere Eingriffe erforderlich – teure Eingriffe. Dazu gehören der Import von Strom aus dem Ausland und der Einsatz von konventionellen Kraftwerken. Klingt sinnvoller, wenn alle ein bisschen mithelfen, oder?

Wie du mithelfen kannst (und es kaum merkst)

Die App ruft dazu auf, den Verbrauch stromintensiver Geräte wie Waschmaschinen, Trockner, Herde oder Elektroheizungen in den Morgenstunden zu reduzieren. Stattdessen: Laptop auf Akkubetrieb stellen, die Wäsche später waschen, und schon bist du Teil der Lösung. Klingt nach einer Mammutaufgabe? Ist es nicht. Denn wenn Haushalte – immerhin ein Viertel des gesamten Stromverbrauchs – ihren Teil leisten, können nicht nur Kosten gesenkt, sondern auch CO₂-Emissionen vermieden werden.

Warum diese Aufrufe wichtig sind

Das ist kein neuer Trend oder eine geheime Weltverschwörung. Solche Maßnahmen sind Standard, wenn das Stromnetz an Belastungsgrenzen stößt. Und mit der Energiewende und den immer stärkeren Schwankungen bei der Stromerzeugung (Hallo, Wind und Sonne!) wird das auch in Zukunft häufiger vorkommen. Die App „StromGedacht“ hilft dabei, den Verbrauch smarter zu steuern und zeigt, wie einfach es ist, einen Beitrag zu leisten, ohne auf Lebensqualität zu verzichten.

Die Welt dreht sich weiter

Nein, die Lichter gehen nicht aus, und nein, das ist kein Zeichen des Versagens der Energiewende. Solche Maßnahmen zeigen vielmehr, dass unser Stromnetz flexibel und anpassungsfähig ist. Also runter mit der Panik und rauf mit der Vernunft. Jeder Beitrag zählt – und der Aufwand ist überschaubar.

Fazit: Chill mal, es ist nur Strom sparen

Wer jetzt denkt, dass wir mit solchen Maßnahmen zurück in die Steinzeit rutschen, hat den Punkt verfehlt. Es geht um Kooperation, Kostenbewusstsein und Klimaschutz – drei Dinge, die eigentlich jede*r unterstützen sollte. Und mal ehrlich: Drei Stunden etwas weniger Strom zu verbrauchen ist nicht das Ende der Welt. Aber es ist vielleicht ein Anfang, sie ein kleines bisschen besser zu machen.

Dieser Artikel ist satirisch und sarkastisch formuliert und dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen. Humor, Übertreibung und Ironie werden bewusst eingesetzt, um gesellschaftliche und politische Phänomene zu hinterfragen. Er erhebt keinen Anspruch auf Neutralität und ist im Sinne der Meinungsfreiheit zu verstehen.

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von Mimikama DIREKT und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden