New York Times warnt vor Trump – Europa döst weiter
Trump? Schon wieder? Die USA schlagen Alarm, doch Europa? Setzt lieber weiter auf die "wird schon gutgehen"-Taktik.
Die New York Times haut’s raus (Öffnet in neuem Fenster), ungeschönt und ohne Samthandschuhe: Donald Trump ist „unfit to lead“. Eine satte Ohrfeige für den Ex-Präsidenten und vor allem eine knallharte Warnung für alle, die immer noch der Wahnvorstellung verfallen sind, dass seine Rückkehr ins Weiße Haus irgendwas anderes als eine absolute Katastrophe wäre. Doch anstatt hellhörig zu werden, starrt Europa lieber weiter gelangweilt auf die amerikanische Polit-Seifenoper und hofft, dass die Show schnell vorbei ist. Newsflash: Das ist nicht „deren Problem“, das betrifft uns alle. Schon vergessen, wie oft rechte Rattenfänger auch bei uns mit ihren Parolen Erfolg haben?
Aber klar, Warnungen aus den USA, das klingt für viele Europäer*innen ungefähr so realistisch wie ein Alienangriff. „Das kann hier nicht passieren!“ – ja, sicher. Denn genau das haben wir in der Vergangenheit ja nie erlebt, oder? Populisten und Autokraten haben in Europa absolut keine Tradition, gell? Und wenn doch, dann hat das alles sicher nichts mit uns zu tun. Nur ein kleiner Haken an der Sache: Genau diese Arroganz und die Ignoranz gegenüber rechten Tendenzen sind das beste Düngemittel für die Rückkehr autoritärer Strukturen.
Jetzt könnte man ja erwarten, dass Europa diesmal die Ohren spitzt, wenn eine Institution wie die New York Times, die nun wirklich nicht für Übertreibungen bekannt ist, klar und deutlich sagt: „Der Typ ist gefährlich“. Aber was macht Europa? Lehnt sich entspannt zurück und schaut zu, wie die USA mit ihrem Problem ringen, anstatt endlich mal aktiv zu werden und die eigene politische Hygiene zu überdenken.
„Aber solche Warnungen helfen doch den Rechten nur weiter!“ – Klar, und die Sonne ist ein Raumschiff
Ja, solche Alarmrufe – diese unsägliche Arroganz mancher Politiker*innen kennt einfach keine Grenzen. „Solche Warnungen helfen doch nur den Rechten“, heißt es dann, oder noch besser: „Man darf denen keine Plattform geben.“ Ja, genau, schweigen wir einfach. Ignorieren wir die rechte Gefahr und hoffen darauf, dass sie von alleine verschwindet wie ein Ausschlag. Ein brillanter Plan! Spoiler: So hat’s noch nie funktioniert und wird es auch dieses Mal nicht.
Trump, Le Pen, Orban, AfD – alle schreien „Eliten! Globalisten! Die da oben!“, und was macht Europa? Schickt „besorgte Mahnungen“ hinterher. Das ist, als würde man versuchen, ein Hausfeuer mit einem Glas Wasser zu löschen. Der Populismus lebt davon, dass sich die Menschen abgehängt fühlen, dass sie keine Stimmen haben, die für sie sprechen. Was tun wir dagegen? Nichts, außer warnend mit dem Finger zu wedeln und uns einzureden, dass Demokratie einfach so bestehen bleibt, ganz ohne unser Zutun. Träumen kann so schön sein.
Demokratie ist kein Netflix-Abend – wann kapiert Europa das endlich?
Eine funktionierende Demokratie zu verteidigen, ist nichts für Couchpotatoes und Schönwetter-Politiker*innen. Demokratie bedeutet, sich aktiv gegen Strömungen zu stellen, die unsere Freiheit bedrohen – nicht einfach darauf zu hoffen, dass „das schon irgendwie vorbeigeht“. Europa, die Zeit der faulen Ausreden ist vorbei! Weniger „Aber das passiert hier nicht!“ und mehr „Wie können wir verhindern, dass es passiert?“. Die Zeit, einfach nur „besorgt“ zu sein, ist vorbei. Es braucht klare Kante, aktives Engagement und vor allem politische Entschlossenheit, diesen rechten Schergen endlich den Stecker zu ziehen. Populismus und Autokratie lauern überall, auch bei uns.
Deshalb: Wenn selbst die USA, die ja nun auch nicht gerade zimperlich sind, warnend die Hand heben und sagen, dass Trump demokratiegefährdend ist, sollte Europa vielleicht mal aufwachen und nicht so tun, als sei das alles nur ein schlechtes TV-Drama.
Fazit: Weiter dösen und abwarten? Viel Spaß, wenn der Wecker irgendwann nicht mehr klingelt.
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