Zum Hauptinhalt springen

Wer kämpft jetzt noch gegen die Weltverschwörung? QAnon hat sich selbst ins Knie geschossen

QAnon und Trump: Wenn der Held plötzlich zur „Elite“ wird!

QAnon, diese Endlosschleife aus Absurditäten und kollektiver Paranoia, hat ein neues Problem – und es ist einfach herrlich ironisch. Jetzt, wo Donald Trump erneut die politische Bühne dominiert und fleißig seine Anhänger aus der Verschwörungsszene in hohe Ämter hievt, müsste doch eigentlich kollektiver Jubel ausbrechen. Aber stattdessen kommt leises Chaos auf. Warum? Weil plötzlich keiner mehr übrig bleibt, der gegen die „böse Elite“ kämpft – denn die eigenen Leute sitzen jetzt mittendrin.

Das Märchen vom Retter, der zur „Elite“ wird

Die ganze QAnon-Fantasie dreht sich darum, dass eine böse, globale „Elite“ – bestehend aus Politikern, Promis und natürlich jedem, der einen IQ über Zimmertemperatur hat – heimlich Kinder entführt, satanische Rituale abhält und die Welt in Schach hält. Aber keine Angst, QAnon hat uns immer versichert: Die Guten sind auf dem Weg!

Und die Guten? Das war Donald Trump, der Messias im schlecht sitzenden Anzug. Er sollte die finsteren Machenschaften der „Elite“ zerschlagen und die Welt retten. Klingt nach einem schlechten Netflix-Drehbuch? Absolut. Aber Millionen glauben daran.

Jetzt, wo Trump und seine Handlanger tatsächlich Macht haben, müsste man doch fragen: Sind sie jetzt nicht Teil der „Elite“? Und wenn ja – ist Trump dann nicht auch ein Babybluttrinker? Oder schlimmer noch: ein Reptiloid?

Absurdität trifft auf Realität

Stellt euch vor, ihr seid QAnon-Anhänger. Jahrelang habt ihr euch eingeredet, dass die Machtpositionen der „Elite“ das ultimative Böse sind. Und jetzt hockt euer Held genau in diesen Sesseln. Wer bleibt dann noch übrig, um „aufzuklären“?

Die Antwort: niemand. QAnon hat sich selbst in eine logische Sackgasse manövriert. Wenn die eigenen Leute plötzlich an der Spitze sitzen, bricht das Kartenhaus der „Anti-Elite“-Bewegung zusammen. Denn entweder muss man zugeben, dass Macht nicht per se böse ist – oder man müsste auch Trump und Co. unter Verdacht stellen. Beides ist für die Bewegung ein Desaster.

Und jetzt? Neue Feinde, gleiche Märchen

Aber keine Sorge, QAnon wäre nicht QAnon, wenn sie nicht sofort ein neues Narrativ aus dem Hut zaubern könnten. Wahrscheinlich werden jetzt einfach ein paar „Verräter“ erfunden. Vielleicht ist Trump selbst bald ein Opfer der „Elite“, heimlich ausgetauscht durch einen Klon. Klingt lächerlich? Nicht für QAnon.

Das Beste an dieser absurden Posse: Die Bewegung lebt davon, dass es immer neue Bösewichte gibt. Ohne sie bricht das ganze Drama in sich zusammen. Aber wie lange können sie das durchhalten, bis niemand mehr an ihre Märchen glaubt?

Fazit: Willkommen im Paradox

QAnon hat ein massives Problem. Ihre eigenen „Helden“ haben Macht – und damit ihre Glaubwürdigkeit zerstört. Was bleibt? Ein wütender Mob, der entweder gegen die Realität oder sich selbst rebelliert.

Also, liebe QAnon-Jünger: Vielleicht solltet ihr euch mal fragen, ob der Typ im Goldaufzug wirklich euer Heiland ist. Aber wahrscheinlich ist es einfacher, weiter in Telegram-Gruppen über Kinderfresser zu fantasieren. Viel Spaß dabei. 🙄

Rechtlicher Hinweis: Dieser Artikel dient der kritischen Auseinandersetzung mit aktuellen Themen und stellt keine rechtlich bindenden Aussagen dar. Die dargestellten Ansichten dienen ausschließlich der Information und Diskussion. Die verwendeten Informationen basieren auf öffentlich zugänglichen Quellen. Trotz sorgfältiger Prüfung wird keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Der Artikel erhebt keinen Anspruch auf die alleinige Wahrheit und ist im Sinne der Meinungs- und Informationsfreiheit zu verstehen.

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von Mimikama DIREKT und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden