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Simón Aguirre Schomacher über Leidenschaft, Träume und die Ruhe in aufregenden Zeiten

Anfang des Jahres haben wir uns ins Publikum von The Voice Kids gemischt, als die Blind Auditions aufgezeichnet wurden – und es gab einen Moment, in dem wir eine ganz besondere Atmosphäre im Studio wahrgenommen haben: Beim Auftritt von Simón. Viel wissen wir zu dem Zeitpunkt noch nicht über ihn. Eigentlich fast gar nichts. Aber uns interessiert nun schon sehr, was in seinem Kopf wenige Wochen vor der großen TV-Ausstrahlung vor sich geht. Grund genug, um ihn heute in Düsseldorf zu besuchen.

Interview Florian Saeling Fotos Marcel Ristau

Unsere Bahn konnte vorhin kurz vor Köln über eine Stunde lang nicht weiterfahren. Stell dir vor, du hättest neben uns gesessen, wir wüssten noch nichts voneinander, aber wären ins Gespräch gekommen. Wenn ich gefragt hätte “Wer bist du und was machst du am liebsten?”, was hättest du mir erzählt?
Ich würde mit meinem Namen anfangen. Also ich bin Simón, bin 15 Jahre alt und Musiker. Meine Persönlichkeit ist schon sehr, sehr bestimmt von Musik, weil egal welche Stimmung mich gerade begleitet, ist Musik der richtige Weg, um diese Stimmung wahrzunehmen. Ansonsten bin ich Schüler, bin ehrgeizig und spiele neben der Musik auch Fußball.

Super interessant, dass diesmal die meisten auf diese Frage schon ziemlich viel über sich erzählen. So wie du jetzt auch wieder. Das war sonst nicht so. Aber weil du gesagt hast, du machst Musik und spielst Fußball, weiß ich jetzt gerade nicht, womit wir anfangen wollen. Fußball oder Musik?
Ich würde gerne gleich in die Musik reingehen. Das ist der größere Teil, der mich ausmacht.

Große Frage gleich zu Beginn: Was denkst du, wie findet man seine Leidenschaft?
Ich glaube, eine Leidenschaft kann man nicht so richtig suchen. Man muss sein Herz bestimmen lassen, in welche Richtung man geht und inwiefern man sich in bestimmte Sachen vertiefen möchte. Das könnte dann ein Glücksgriff sein, das Richtige gefunden zu haben, um genau das zu machen, was einen glücklich macht.

Es muss der beste Weg sein, sich selbst nach außen zu transportieren, ohne dabei Hemmungen zu haben. Ich glaube, das ist auch ein großer Punkt.

Als ich aufgrund einer Knieverletzung eine Zeit lang nichts vom Fußball mitbekommen habe, hat mich in dieser Zeit gerade Musik irgendwie auf eine ganz andere Weise erfüllt und als ich dann langsam wieder angefangen habe, Fußball zu spielen, habe ich gemerkt, wie beide Sachen mich auf ganz unterschiedliche Arten und Weisen erfüllen. Aber ich habe auch gemerkt, dass die Musik für mich ein viel besserer Weg ist, ich selbst zu sein und mich selbst auszudrücken.

Wann war dann der Punkt, an dem du dir gesagt hast: Jetzt melde ich mich zu The Voice Kids an?

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Kategorie Interview

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