Zum Hauptinhalt springen

Frida Visentin über die Angst und den Mut, eine neue Chance zu nutzen

Seitdem wir uns für das Magazin auf den Weg gemacht haben, versuchen wir herauszufinden,
wie das Leben große Geschichten schreibt.
Inzwischen glauben wir ein ganz gutes Gespür
dafür entwickelt zu haben, wer die Menschen
sind, die gerade am Beginn einer solchen
Geschichte stehen, von der wir wissen wollen,
wie es dazu kommen konnte und wie sie jetzt weitergehen könnte. Frida gehört dazu – da
waren wir uns gleich sicher, als wir sie auf der Bühne gesehen haben. Heute besuchen wir sie zu Hause in München, wo wir schnell feststellen,
dass wir damit schon wieder am Ende einer
Interviewreise angekommen sind.

Interview Florian Saeling Fotos Marcel Ristau

Du hast schon ins Magazin reingelesen und kennst die erste Frage: Wenn wir uns ganz unbekannterweise begegnet wären und ich dich einfach so fragen würde “Hey, wer bist du und was machst du mit deiner Zeit?” – was würdest du erzählen?
Also zuerst mal meinen Namen, mein Alter und meine Hobbys: Ich singe und spiele auch gerne Klavier. Dann würde ich auch erzählen, dass ich in München wohne, vier Brüder, einen Hund und eine Katze habe.

Auch wieder spannend, dass du das alles erzählen würdest. Was du aber jetzt nicht gesagt hast, ist, dass du gerade Teil von The Voice Kids bist.
Das würde ich definitiv auch erzählen, wenn wir dann mehr im Gespräch wären. Ich war vor zwei Jahren schon dabei und wurde aber nicht gebuzzert. Wenn Leute dann gefragt haben, ob ich nochmal mitmachen möchte, habe ich meistens geantwortet: “Ja, wenn ich mich traue und wenn ich merke, dass jetzt Zeit ist”.

Also hast du genau den Moment erlebt, den viele befürchten und sich deshalb gar nicht erst bewerben: Du singst in Deutschlands größter Talentshow, keiner der Coaches dreht sich um und dann sehen das Millionen Menschen in den Medien. Hattest du davor auch Angst?

Natürlich hatte ich auch Angst, dass ich nicht gebuzzert werde. Das war die größte kurz vor meinem Auftritt.

Aber dann waren da ganz viele Menschen hinter der Bühne, die mir gesagt haben “Frida, komm mal runter. Entspann dich nochmal” und dann mit mir Übungen gemacht haben. So wurde es besser, aber die Angst war immer noch da.

Wie war es dann für dich, als der Moment wirklich eingetreten ist?

Um weiterlesen zu können, musst du Mitglied werden. Mitglieder helfen uns, unsere Arbeit zu finanzieren, damit wir langfristig bestehen bleiben.

Abo wählen (Öffnet in neuem Fenster)

Kategorie Interview

0 Kommentare

Möchtest du den ersten Kommentar schreiben?
Werde Mitglied von MENTLING Interviews und starte die Unterhaltung.
Mitglied werden