Killerphrasen, Nebelkerzen und der Friedhof der Kommunikation

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In der Führungs- und Arbeitswelt begegnen uns immer gerne und oft Phrasen, die Gespräche regelmäßig an die Wand fahren. Diese Killerphrasen halten sich zäh – wie Untote, die Konflikte künstlich am Leben erhalten und uns die Energie für echte Lösungen rauben. Noch gefährlicher wird es, wenn zusätzlich Nebelkerzen geworfen werden, die klare Kommunikation erschweren und uns am Ende vor lauter Rauch den Weg zur Lösung nicht mehr sehen lassen. Zeit für ein wenig Halloween-Magie, um die Geister der misslungenen Kommunikation zu vertreiben.

Zwei Killerphrasen, die wir im Arbeitsalltag kennen – und wie Sie damit umgehen

➡️ „Das bringt doch sowieso nichts.“
➡️ „Das ist doch viel zu kompliziert.“

Diese Killerphrasen treten besonders dann auf, wenn Innovation oder Veränderung ins Spiel kommt (und aktuell befindet sich die Arbeitswelt in großem Umbruch). Sie ersticken nicht nur kreative Ansätze, sondern signalisieren auch unterschwellig: „Hör auf, dich zu bemühen.“ Doch genau das ist die Falle, in die Sie als Führungskraft, Projektleiter oder Moderator in Meetings nicht tappen sollten.

🔮 Die richtigen „Zauberformeln“ für Killerphrasen und Nebelkerzen

1. Konfrontation und Umdenken fördern
Killerphrase: „Das bringt doch sowieso nichts.“
➡️ Laden Sie das Gespräch mit einer konstruktiven Frage auf, um die Verantwortlichkeit zu klären:
„Was könnten wir denn tun, damit es etwas bringt? Welche Schritte fehlen uns, um es möglich zu machen?“

2. Komplexität annehmbar machen
Killerphrase: „Das ist doch viel zu kompliziert.“
➡️ Hier nehmen Sie der Phrase die Luft, indem Sie konkret nach den Herausforderungen fragen:
„Was ist deiner Meinung nach das Komplizierte daran, und wie könnten wir es einfacher gestalten?“

🌫️ Nebelkerzen: Verwirrung entlarven und Klarheit schaffen

Nebelkerzen sind nicht so offensichtlich wie Killerphrasen. Sie erscheinen oft als scheinbar harmlose Aussagen oder „Dinge, die einfach jeder wissen müsste“. Ihr Ziel ist jedoch das gleiche: Den Konflikt am Leben erhalten, die Sicht auf Lösungen verdecken und das Vertrauen der Beteiligten vernebeln.

Hier sind zwei Beispiele für typische Nebelkerzen – und wie Sie diese im Gespräch auflösen können:

➡️ „Jeder weiß doch, wie das läuft.“
➡️ „Ich dachte, das wäre längst klar.“

1. Gemeinsam auf den Punkt kommen
Nebelkerze: „Jeder weiß doch, wie das läuft.“
➡️ Hier gehen Sie in den Beweis-Modus:
„Damit wir alle auf dem gleichen Stand sind – welche Schritte sind genau gemeint? So schaffen wir Klarheit.“

2. Nachfassen und Missverständnisse abbauen
Nebelkerze: „Ich dachte, das wäre längst klar.“
➡️ Lassen Sie den Nebel verschwinden, indem Sie aktiv nachfragen und konkretisieren:
„Dann lass uns noch einmal sicherstellen, dass wir das gleiche Verständnis haben. Was bedeutet das genau für unsere nächsten Schritte?“

Mit diesen Techniken bringen Sie Licht ins Dunkel, schaffen klare Kommunikation und verwandeln die Konflikt-Zombies in wertvolle Ansätze für nachhaltige Lösungen. Denn echte Führung entsteht, wo sich Verbindlichkeit, Mut und Klarheit durchsetzen – statt sich von Killerphrasen und Nebelkerzen blenden zu lassen.

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👻 Lassen Sie uns die Geister der misslungenen Kommunikation gemeinsam vertreiben und Platz für wertvolle Lösungen schaffen!

Ich freue mich auf unsere gemeinsame Arbeit – und darauf, die „Untoten“ endgültig zu begraben.

Herzliche Grüße, (Öffnet in neuem Fenster)

Antonia Jennewein (Öffnet in neuem Fenster)

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