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Liam Seidel (aka DRIMA) über seinen Namen, das Connecten und die Suche nach Worten

Als wir Liam in Berlin treffen und feststellen, dass er nur 20min S-Bahn-Fahrt von uns entfernt wohnt, glauben wir noch, schnell mal einen Interviewtermin finden zu können. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht zwischen der Arbeit an neuer Musik, seinem Nebenjob im Copyshop und Umzugsstress. Inzwischen wohnt er zwar noch immer in Berlin, aber jetzt eine Stunde von uns entfernt in einer WG. Dort besuchen wir ihn heute und starten erst einmal mit einem ausgiebigen Smalltalk. Dann klären wir kurz vor dem Interview noch eine Frage: Bist du im Magazin lieber Liam oder DRIMA? Der Künstlername gewinnt, denn heute soll es vor allem um die Musik gehen.

Interview Florian Saeling Fotos Marcel Ristau

Auf dem Event, wo wir uns begegnet sind, gab es doch auf einmal diese Vorstellungsrunde, die für uns alle unerwartet kam. Aber so etwas gibt es ja öfter mal im Leben. Was würdest du heute in so einer Situation über dich erzählen?
Hey, ich bin – da ist jetzt auch wieder die Frage: Bin ich Liam? Bin ich DRIMA?

Ja, das ist immer etwas schwierig bei dir zu entscheiden, wo du dich wie vorstellst, oder?
Ja, es kommt auf das Umfeld an. Auf der Bühne bin ich DRIMA und auf so einem Event natürlich nicht. Aber wenn ich jetzt über Musik und alles spreche, würde ich sagen: “Hey, ich bin DRIMA, bin 20 Jahre alt, schreibe Songs auf Deutsch – ein Mix aus Rap und Pop und mein Traum ist auf jeden Fall, das beruflich zu machen”.

Hast du den Struggle mit dem Namen oft?
Der einzige Struggle ist manchmal so ein bisschen, dass ich das ja auch in einem Team mit Moritz mache, der das Ganze produziert und wir deshalb also auch zu zweit DRIMA sind. Aber jetzt hier bin ich ja allein DRIMA. Also der Name ist flexibel so ein bisschen.

Aber bist du als DRIMA genauso wie du auch sonst bist oder gibt es da Unterschiede?
Ich identifiziere mich voll damit.

Alles, was ich schreibe, kommt halt voll aus dem Herzen. Auf jeden Fall bin das ich.

DRIMA ist speziell diese Version von mir, die große Träume und Ziele hat und die sehr ehrlich ist. Liam würde jetzt nicht so ehrlich in der Öffentlichkeit über seine Gedanken und Gefühle sprechen wie es DRIMA tut in den Songs. Das ist der kleine Unterschied. Als DRIMA traue ich mich viel mehr, all das zu zeigen, auszusprechen und dahinterzustehen.

Das finde ich total spannend, dass ein Künstlername helfen kann, für die eigenen Träume einzustehen. Und jetzt bist du ja gerade umgezogen. Welche drei Gegenstände, die du mitgenommen hast, erzählen am meisten über dich?
Also Nummer eins: Meine Harry Potter Fanfigur. Ich bin ein richtig krasser Harry Potter Nerd, liebe das Hörspiel und habe auch die Bücher gelesen.

Zweiter Gegenstand: Meine Schlagzeugsticks. Die gehören dazu, weil seit ich sieben bin, spiele ich Schlagzeug. Und der dritte Gegenstand sind meine Kopfhörer. Die habe ich gerade erst geschenkt bekommen und die habe ich auch immer dabei, wenn ich draußen bin.

Hat denn die Harry Potter Welt einen Einfluss auf deine Musik?

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Argomento Interview

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