„Flood the zone with shit“ - wie die Religiöse Rechte in den USA versucht die Demokratie zu unterwandern - mit Annika Brockschmidt
Eine Sendung mit Lena Sindermann
Der Supreme Court in den USA hat den Weg für Abtreibungsverbote freigemacht. Ob - und unter welchen Bedingungen, Schwangerschaftsabbrüche in Zukunft durchgeführt werden können, ist ab jetzt den einzelnen Bundesstaaten überlassen. Für Annika Brockschmidt kommt das nicht überraschend. Sie ist freie Journalistin, Autorin und Podcasterin und beschäftigt sich schon lange mit den USA. Ihr Fokus liegt auf der Religiösen Rechten und Christlichen Nationalist*innen und wie diese schon lange versuchen, die Demokratie in den USA zu unterwandern. Ihr Ziel: Die Trennung von Kirche und Staat aufheben und die Individuellen Freiheitsrechte von Menschen zurückschrauben, um zu einem Amerika der 50er Jahre zurückzukommen. Klingt total absurd? Ist es auch! Aber leider tragen die Bemühungen der Religiösen Rechten aktuell Früchte. Die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen, das de facto die körperliche Autonomie vieler Menschen massiv einschränkt, ist dabei nur der Anfang. Annika erklärt in dieser Episode, wie es so weit kommen konnte und welche Rechte von Frauen und queeren Menschen gerade sonst noch in Gefahr sind.
Links und Hintergründe
Annika Brockschmidt (Öffnet in neuem Fenster)
Podcast „Kreuz und Flagge“ von Annika Brockschmidt und Thomas Zimmer (Öffnet in neuem Fenster)
„After Roe: How we got here and What Comes Next“ (Öffnet in neuem Fenster)