Die mit Margit Auer und „Die andern sind das weite Meer”
Unser Gast in dieser Folge ist die Autorin Margit Auer, die für ihre Bücher in der Reihe "Die magische Schule der Tiere" bekannt geworden ist. Gerade kann man Teil 3 sogar im Kino sehen.
(00:00:00) Begrüßung
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Larissa erzählt kurz von der Statistik, dass die Menschen im Schnitt 27 Minuten am Tag lesen - und zwar nicht nur Bücher, sondern auch Zeitungen und so etwas ähnliches. Ist das nun viel oder wenig? Hier gibt's die ganze Meldung zum Nachlesen. (Öffnet in neuem Fenster)
Außerdem hat Larissa jetzt endlich einen Hintergrund für die Videoschalte, der zum Podcast passt: Darauf ist nämlich ein Bücherregal abgebildet.
Kristian beichtet, dass er fremdgegangen ist, er war nämlich in einem anderen Buch-Podcast zu Gast. Hört gerne mal rein in die schöne Folge mit der wunderbaren Karla Paul, hier zu hören (Öffnet in neuem Fenster).
Wir reden auch kurz über zwei Buchpreise, und zwar zum einen hat „Pi mal Daumen” von Alina Bronsky den Preis als Lieblingsbuch der Unabhängigen bekommen, und Martina Hefter mit „Hey guten Morgen, wie geht es dir?” den Deutschen Buchpreis 2024.
(00:18:33) Erste Sätze
(00:19:25) Kristians Buchtipp haben wahrscheinlich schon einige von Euch gelesen, aber er ist es wert, nochmal darüber zu sprechen:
„Windstärke 17" von Caroline Wahl
Kristian hat sich lange gesträubt und wollte den Bestseller "22 Bahnen" nicht lesen. Dann fing er an und legte es wieder weg. Jetzt hat er beide Bücher gelesen, "22 Bahnen" und die Fortsetzung "Windstärke 17", bevor er die Autorin interviewt hat - hier zu hören (Öffnet in neuem Fenster).
Der Inhalt: Ida hat nichts bei sich außer dem alten, verschrammten Hartschalenkoffer ihrer Mutter, ein paar Lieblingsklamotten und ihrem MacBook, als sie ihr Zuhause verlässt. Am Bahnhof sucht sie sich den Zug aus, der am weitesten wegfährt und landet auf Rügen.
Kristian sagt: Caroline Wahl schreibt sehr dialoghaft, sie kann trockene, wunderbare Dialoge schreiben, bei denen man schmunzeln muss und die diesen ganz besonderen Sound ausmachen. Die Figuren sagen das, was ihnen auf der Zunge liegt, und das finde ich erfrischend.
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Wir müssen kurz über Mascha Kaleko sprechen, diese wunderbare Poetin. Denn von ihr stammt das Gedicht ("Für Einen" gibt's hier nachzulesen (Öffnet in neuem Fenster)), das titelgebend für das Buch war, das Larissa heute vorstellt:
„Die andern sind das weite Meer" von Julie von Kessel
(00:33:32) "Die andern sind das weite Meer" von Julie von Kessel.
Der Inhalt: Hans, der ehemalige Diplomat, vergisst langsam. Seine drei erwachsenen Kinder wollen die Demenz erst nicht wahrhaben, zu sehr sind sie in ihre eigenen Probleme verstrickt. Doch dann müssen sie nach Hause und Hans helfen. Helfen sie damit am Ende sich selbst?
Larissa sagt: Es ist ein Familienroman und ein Roman über Demenz, der aber nie bedrückend wird, sondern auch in den schwierigen Phasen immer wieder Leichtigkeit findet. Vielleicht ist das manchmal zu oberflächlich, vielleicht hätten manche Erzählstränge noch ein wenig mehr Tiefe oder überhaupt Beachtung verdient, aber alles in allem habe ich es sehr gerne gelesen - und für Kristian gibt’s auch extra viel wörtliche Rede.
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(00:41:54) Unser Gast ist diesmal die Kinderbuchautorin Margit Auer. Sie hat hat die "Schule der magischen Tiere" erfunden. In jedem Band bekommt ein Kind aus der Klasse ein magisches Tier zugeteilt. Es sieht für andere aus wie ein Plüschtier, für die Kinder aber werden die Tiere lebendig.
Mittlerweile gibt es 15 Bände und noch zahlreiche Spinoffs, es gibt gerade den dritten Film der Reihe im Kino und die Kinder weltweit lieben die Figuren und wünschen sich natürlich auch ein magisches Tier. Wie viel einfacher die Welt doch wäre, wenn jede und jeder von uns so ein magisches Tier an seiner Seite hätte! Bei Larissa kommt immerhin die Nachbarskatze hin und wieder vorbei...
Margit Auer haben wir wie immer auch gebeten, uns einen Buchtipp mitzugeben - und das hier hat sie sich ausgesucht:
„Das Geheimnis der Sprakkar" von Eliza Reid
(00:50:40) Margit Auer hat uns ein gänzlich ungewöhnliches Buch mitgebracht, das uns sehr neugierig gemacht hat: "Das Geheimnis der Sprakkar".
Der Inhalt: Die in Kanada geborene und aufgewachsene Eliza Reid, derzeitige First Lady Islands, interviewte Dutzende SPRAKKAR, um deren inspirierende Geschichten zu erzählen. Geschickt bindet sie ihre eigenen Erfahrungen als Zugezogene aus einer kanadischen Kleinstadt mit ein.
Margit Auer sagt: Eliza Reid schreibt über ihr Leben in Island als First Lady des Landes. Sprakkar ist ein isländisches Wort für Frauen, die die Welt verändern und die ihren eigenen Weg gehen. Das ist wunderschön beschrieben und auch sehr anregend.
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(00:55:05) Der schöne Satz kommt diesmal von Kristian (wie so oft). Er liest uns aus Pierre Lemaitres "Die Farben des Feuers" vor. Das ist übrigens der mittlere Teil einer Trilogie, Band 1 heißt "Wir sehen uns dort oben". Alle drei Bücher gibt es bei Amazon* auf dieser Seite: https://amzn.to/3NAieGI (Öffnet in neuem Fenster)
(00:59:03) Wir haben zwei zauberhafte Einsendungen aus der Community. Zum einen ist da Fran aus Suffolk, die uns "The Salt Path" (auf Deutsch auch "Der Salzpfad") von Raynor Winn empfiehlt (Amazon (Öffnet in neuem Fenster)* | buch7 (Öffnet in neuem Fenster)). Und Susan hat uns eine Graphic Novel empfohlen, und zwar "Nils. Von Tod und Wut. Und von Mut" von Melanie Garanin (Amazon (Öffnet in neuem Fenster)* | buch7 (Öffnet in neuem Fenster)).
Larissa fällt zwar ewig nicht das richtige Wort ein, aber letzten Endes kommt Kristian trotzdem drauf, was sie meint: Prägung. Es ist also keine Stanzmaschine, sondern eine Prägemaschine, die ihr da die ganze Zeit bei Instagram angeboten wird. Das hier ist so ein Ding - eigentlich schon ein schönes Geschenk für Bücherwürmer. (Öffnet in neuem Fenster)
(01:07:40) Und wenn wir schon bei Geschenken sind: Der Deutsche Buchpreis wird 20 Jahre alt und hat aus diesem Anlass drei nette kleine Geschenkideen für Leseratten zusammengestellt. Das eine ist ein Adventskalender in Buchform (hier bei Amazon (Öffnet in neuem Fenster)*), das andere ein Buch mit unnützem Wissen über Literatur (hier bei Amazon (Öffnet in neuem Fenster)*) und das dritte ist ein nettes kleines Kartenspiel-Quiz (hier bei Amazon (Öffnet in neuem Fenster)*). Und ich schreibe das deswegen so abgehackt hier auf, weil ich keine Seite gefunden habe, die alle drei Produkte zusammenfasst. Jedenfalls gibt's heute kein Rezensions-Rätsel, sondern stattdessen drei Fragen aus diesem Quiz.
(01:11:55) Das Gedicht kommt heute von Josef Maria Hader und heißt "Liebe zeigen". Mehr zu diesem österreichischen Lyriker gibt's hier zu lesen (Öffnet in neuem Fenster).
(01:16:44) Verabschiedung
1.23.57 Nachlese für unsere Steadies - diesmal reden wir über Caro Wahl und die Spiegel-Liste der 100 besten deutschen Bücher der letzten 100 Jahre:
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