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KREATIV KURATIV #2

Hello again! 👋

Gefühlt habe ich gerade die erste Ausgabe verschickt, da sind wir schon eine Woche weiter. Wobei sich die letzten 7 Tage noch kürzer angefühlt haben. Wer nicht im Einflussbereich von Fastelovend, (Öffnet in neuem Fenster) Karneval oder Fasching wohnt, der hatte eine normale Woche, hier im äußersten Westen war mal wieder Ausnahmezustand angesagt.

Am Donnerstag war ab 11:11 Uhr kaum jemand irgendwo zu erreichen und die Anrufbeantworter waren sehr beschäftigt. Viele Praxen, Apotheken, Geschäfte, Büros, Verwaltungen, etc. machten wegen Brauchtumspflege zu, um 16 Uhr waren dann endgültig nahezu alle Geschäfte geschlossen. Aachen war in diversen Zelten, Lokalen und Katakomben feiern, singen und – vor allem auch – trinken. Von Rosenmontag brauchen wir gar nicht erst zu sprechen! 😃

Zeit genug also, mal liegengebliebene Dinge anzugehen, all diese Newsletter zu lesen und Inspo-Webseiten zu screenen. Hier also meine Tipps, Empfehlungen und Fakten der Woche.

Viel Spaß damit!

Blick in die Design-Glaskugel 2024

Wie schon angekündigt, folgt hier Teil 2 meiner 5 Hot Topics für 2024. Diesmal mit den Trends im Design, ich bin gespannt, ob ich mit allem richtig liege…

1. Colorful Maximalism

Minimalistisches Design wird wohl niemals aus der Mode kommen… Schlichtes Schwarz-Weiß wird 2024 öfter auf den Kopf gestellt werden, denn der farbenfroher Minimalismus vereint geradlinige Gestaltungsrichtlinien mit einer lebendigen, vielfältigen Farbpalette.Reduzierte Formen und klare Linien treffen auf kraftvolle Farben und fügen einen starken Ausdruck hinzu. Fröhlich und visuell einladend.

2. Retro Futurismus

Zwischen Pixel-Fonts, Eiscreme-Farben, Glaseffekten und Icons entsteht durch die Fusion von Designs aus den 90s und modernen, futuristischen Elementen etwas ganz Neues. 2024 zeichnet sich durch eine kreative Verbindung von 8bit-Retro-Elementen und komplexen Artworks aus. Das Ganze garniert mit einer einfallsreichen Verwendung von Design-Rastern. 

3. Maximalismus

Der Maximalismus steht am anderen Ende des Designspektrums und zeichnet sich durch eine üppige Gestaltung aus. Hier gilt hier nur der Grundsatz „More is More… and more!“ Mit der Verwendung einer Fülle von Farben, Texturen, grafischen Elementen, überlagerten Bildern, starker Typografie und wiederholten Motiven zieht er definitiv die Blicke auf sich.

Subtil ist jedenfalls anders! 

4. Industrial Grunge

Es war wohl nur eine Frage der Zeit, bis ein Revival des Industrial Grunge angesagt ist. Der Stil vereint die raue Ästhetik industrieller Elemente mit den abgenutzten Designs des Grunge. Materialien wie Metall und Beton, verwitterte Oberflächen, Tintenspritzer und kaputte Texturen machen Industrial Grunge zum neuen ultimativ-urbanen Style. Diese Rauheit verleiht ihm eine rebellische, authentische und markante Atmosphäre.

5. GenZ Design

Es ist vermutlich dem Aufwachsen an Bildschirmen zu verdanken, aber in dieser Design-Welt gibt es nur RGB. Knallige und poppige Farben mit starken Kontrasten treffen auf Collagenund expressive Typographie. Das Ganze kombiniert mit visuellen Elementen wie Sticker, Button-Formen und Patterns. 

YouTube Highlight

Best way to share slides? How a ghost monitor saves you space

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Screenshot: YouTube-Video von Cat Mulvihill

Wer regelmäßig Vorträge, Workshops, etc. per Video-Call hält, kennt das Problem: irgendwie hat man nie genug Platz oder Monitore. Im Video erklärt Cat Mulvihill (Öffnet in neuem Fenster) sehr gut, wie man das Ganze mit einem Dongle beheben kann, der dem Betriebssystem einen weiteren Monitor vorgaukelt. Klingt technisch und kompliziert? Ist es nicht, versprochen! 😃

Wer macOS hat, kann das auch über BetterDisplay (Öffnet in neuem Fenster) lösen, das bietet nämlich die Möglichkeit virtuelle Monitore elegant per Software anzulegen.

Text-Link zum YouTube-Video (Öffnet in neuem Fenster)

Must-reads der Woche

TikTok experimentiert mit horizontalen Videos

Die Spatzen pfeifen es ja schon etwas länger von den Dächern, dass TikTok immer mehr Nutzer von YouTube herüberziehen will. Erst testete man 15-minütige Videos, dann welche mit 30 Minuten Länge und jetzt holt man ausgewählte Creator ins Boot, damit diese horizontale Videos hochladen (Öffnet in neuem Fenster).  Der offizielle Test läuft also und man kann sich schonmal hier bei kenlyealtumbiz anschauen, wie das aussieht (Öffnet in neuem Fenster).

Wenn man sich dann noch die frisch renovierte App fürs iPad anschaut, (Öffnet in neuem Fenster) die sich gut im Querformat bedienen lässt, bin ich gespannt, wo da die Reise hingeht. Gesucht wird ja in der Gen Z bis Gen Alpha sowieso nach allem Möglichen und Unmöglichen, da machen längere Videos mit mehr Info-Charakter durchaus langfristig Sinn.

Google’s Bard AI-Chatbot ist jetzt Gemini

Und kommt auch gleich mit einer eigenen App und einer Plus… sorry, Advanced-Version für 20$ monatlich. Klingt ein wenig nach Preis- und Feature-Modell von OpenAI für ChatGPT, aber mit Produkt-Namen aus dem Pool für Power-Superlativ-Wörter. 😃

Google stellt alle Optionen und deren Möglichkeiten im Firmen-Blog (Öffnet in neuem Fenster) und zwei catchy Videos vor. WIRED hat noch mehr (Öffnet in neuem Fenster) zum ganzen Thema.

Buch-Empfehlung

Brand New Brand

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Der Untertitel Restarting Your Business In A Time of Crisis and Transformation gibt schon einen guten Hinweis, was die Stärke dieses Design-Buchs ist. Während andere Zusammenstellungen oft nur die visuellen (Re-)Brandings der großen Marken zeigen, nimmt BNB die Designs kleinerer Firmen und Geschäfte als Grundlage.

Gerade hier kann man tatsächlich für jedes — auch größere — Branding-Projekt viel Inspiration holen, denn etliche der vorgestellten Designs zeigen nicht nur innovative Herangehensweisen, sondern auch, was mit engeren Budgets alles erreichbar ist.

Auf der Produktseite vom Gestalten-Verlag gibt es einen Blick ins Buch (Öffnet in neuem Fenster). 📖

Today I Learned

Seona Dancing — Bitter Heart (Öffnet in neuem Fenster)

Screenshot: YouTube-Video

Okay, jetzt fragen sich bestimmt alle: Was soll mir ein Musikvideo beibringen können? Wer genau hinschaut, wird vielleicht feststellen, dass der Sänger tatsächlich der junge Ricky Gervais ist (Öffnet in neuem Fenster)!

Wahrscheinlich wussten schon alle, dass der englische Comedian und The Office Erfinder in den Achtzigern Teil einer Wave-Pop-Band war… Ich bisher offensichtlich nicht! 😃 Stilecht ausgestattet mit waghalsiger Frisur, fragwürdiger Kleidung und einer etwas sehr von David Bowie inspirierter Stimmleistung. Es gibt da auch noch einen Clip von einem Auftritt des Duos in einer Kindersendung namens Razzmatazz*, absolut sehenswert!

Den beiden einzigen Singles waren zwar keine große Chart-Karrieren (Öffnet in neuem Fenster) vergönnt, aber More to lose wurde ein Jahr nach Auflösung der Band ein veritabler Hit in der New-Wave-Szene auf den Philippinen (Öffnet in neuem Fenster) und zur Hymne bei Abschlussfeiern. Damit der Radiostation niemand den Song wegnehmen konnte, wurde die Single immer als ein Song namens Medium von der Band Fade angesagt. Irgendwann kam dann doch jemand hinter den wahren Namen und dann gab es kein Halten mehr.

Und ja, Manila hatte ich in Verbindung mit New Wave bisher auch nicht dem Schirm! Da schlummern also garantiert noch mehr TIL-Geschichten. 👨🏻‍🏫

*Zu dem Namen hätte ich ja auch noch ein paar eigene Geschichten beizusteuern. Aber dazu mal später irgendwann mehr!

Font der Woche

Hanken Grotesk

Die Hanken Grotesk ist eine hochwertige und wirklich vielseitige serifenlose Schrift. Sie eignet sich super für eine Vielzahl von Einsatzgebieten, denn mit allen Schriftschnitten zwischen Thin und Black macht sie bei Plakaten, Webseiten, Apps, Dokumenten, Magazinen, etc. eine gute Figur.

Kostenlos kann man sie direkt bei den Google Fonts laden (Öffnet in neuem Fenster), hier gibt es noch mehr Infos und Einsatz-Beispiele (Öffnet in neuem Fenster).

App der Woche

shottr

Viele von uns müssen mehrmals am Tag Screenshots machen und mit Anmerkungen versehen. Sei es, damit man im Remote-Team einfacher Feedback geben kann oder Dokumentationen erstellen muss.

Mit macOS-Bordmitteln kommt man mittlerweile recht weit, aber es ist immer gut, alles unter einem Dach zu haben. shottr (Öffnet in neuem Fenster) ist so eine Allrounder-App und hat ein paar Tricks auf Lager, die wirklich nützlich sind. Wer bspw. schonmal eine ganze Webseite screenshotten wollte, wird die Scrolling-Funktion lieben! 

Die App kann privat 🎧 genutzt werden, kommerziell sind einmalig 8$ fällig (Öffnet in neuem Fenster)… Ein kleiner Preis für den zusätzlichen Komfort! 💻📷

Playlist der Woche

Bye Bye 2023. Hello 2024. (Öffnet in neuem Fenster)

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Wir machen ja in der Agentur immer zum Ende des Jahres ein Mix-Tape mit unseren Hits des Jahres. Für 2023 war es ein wilder Mix aus Indie-Tunes und Dance-Hymnen, perfekt für den Weg zur Arbeit, um in Schwung zu kommen. Und natürlich auch perfekt für den Tanz nach den Office-hours in der Agentur-Küche bei Getränken – Falls man sowas in Zeiten von Remote Work und Homeoffice überhaupt noch macht?! 🤩

So oder so… Viel Spaß damit!

Wie auch schon in der ersten Ausgabe, hoffe ich, es ist für alle etwas Nützliches, Interessantes oder Spannendes dabei gewesen.

Wem es gefallen hat und denkt, daß er noch mehr Menschen kennt, die das hier interessieren könnte, der darf diesen Newsletter natürlich gerne weiter empfehlen (Öffnet in neuem Fenster)! 🫶😃

Wer Fragen oder Anregungen hat, der kann mich gerne überall hier erreichen:
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Bis nächste Woche dann,
Stephan

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