Lästiges Glas-halb-voll/halb-leer-Problem endlich gelöst!
Kurz und bündig. Endgültig. Da bleiben keine Fragen offen. Versprochen.
Feste muss man feiern, wie sie fallen. Und wenn man gerade feiert (und noch nicht gefallen ist), kann es vorkommen, dass man dabei mehr oder weniger tief ins Glas blickt. Um sich, wenn man darin nur eine halbe Füllmenge gewahrt, sodann ebenso mehr oder weniger trübe zu fragen, ob das Glas denn nun halb voll oder halb leer sei.
Oder noch schlimmer: flugs nähert sich irgendein Hobbypsychologe (m/w/d), weise-überlegen lächelnd und stellt verschmitzt die bauernschlaue Frage nach der persönlichen Einschätzung des Volumenszustands des Trinkgefäßes. Um aus der Antwort mit aus Binsen(weisheit) gebautem Sachverstand messerscharf auf eine pessimistisch oder optimistisch orientiere Persönlichkeit zu schließen.
Spätestens dann gilt es das halbvolle Glas schnellstmöglich zu einem völlig leeren zu machen.
Glücklicherweise passiert mir dergleichen nicht mehr.
Denn Robert „Jazze“ Niederle, Comiczeichner, Autor, Maler und Erfinder des hedonistischen Privatdetektivs Elmer sowie der weisen Cartoonfigur Hans die Larve (Öffnet in neuem Fenster), hat das Problem schon vor ein paar Jahren endgültig gelöst. In seinem Roman, „Oregano“ erklärt die gleichnamige Hauptfigur einem anderen Protagonisten klipp und klar, wann ein Glas nun genau halb voll oder halb leer sei.
Und diese Lösung will ich ihnen, geneigter Leser, geneigte Leserin, ebenfalls nicht vorenthalten. Sie lautet:
Wenn man ein leeres Glas halb füllt, ist es halb voll.
Wenn man ein volles Glas halb leert (oder halb austrinkt), ist es halb leer.
Das war’s. Ende der Debatte. Nächste Frage.
Bild von: @cookie_studio (Öffnet in neuem Fenster)