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Hallo und Happy Nikolaus!

Na, hast du heute was in deinen geputzen Stiefeln gefunden oder ist für dich heute einfach nur Montag? Ich darf mich zu den Glücklichen zählen, bei denen der Nikolaus etwas vorbeigebracht hat. Oder eher am Wochenende mitgegeben hat, fürs Auspacken am Montag. Denn der Nikolaus ist bei mir trotz meiner stolzen 30 Jahre, noch immer meine Mama. Die lässt es sich nämlich nicht nehmen, meine Schwester und mich mit frisch gebackenen Keksen zu überraschen. Dieses Jahr war der Stiefel besonders schwer, denn meine Mutter hat einen Stollen gebacken. Ein dickes Gerät, zur Hälfte mit Marzipan gefüllt, die andere Hälfte mit kandierten Aprikosen gespickt. Herrlich, das sage ich dir. Das Wochenende war eh der Turbostart für mein Weihnachts-Feeling. Erstens: Es hat geschneit. Zweitens: Ich habe im Schnee einen Tannenbaum auf dem Tannenhof Bornholdt (Öffnet in neuem Fenster) gesucht und gesägt. Drittens: Ich habe heißen Apfelpunsch als Belohnung im Schnee getrunken. Viertens: Ich habe mich zu Hause aus meinen durchnässten Klamotten geschält und den Tannenbaum direkt geschmückt. Mehr geht nicht. Vor allem in Hamburg, wo Schnee ja eher ein später Gast im Februar ist – wenn überhaupt. Vielleicht träume ich deswegen gerade sogar von einer weißen Weihnacht. Das wäre doch mal was!

Das geht diese Woche:

Hamburg ist bekannt für Schietwetter – aber Menschen, die wirklich schon mal in der Stadt waren, wissen, dass es weniger oft regnet als dass ein zimtiger Duft durch die Straßen zieht. Denn der wirkliche Star Hamburgs ist ja wohl das Franzbrötchen. Das hat auch die B-Lage (Öffnet in neuem Fenster), einer meiner allerliebsten Läden, um Geschenke zu besorgen, verstanden. Und hat deswegen nicht nur tolle Socken, Shirts und Schlüsselanhänger mit Franzbrötchen-Motiv im Sortiment (Öffnet in neuem Fenster), sondern verkauft auch die fantastische Franzbrötchen-Kerze. Und ich weiß wovon ich spreche, sie steht nämlich bei mir auf dem Sofatisch und verteilt einen wunderbaren Duft nach Zimtteilchen frisch aus dem Ofen in der ganzen Wohnung. Wenn du jetzt denkst: "Will ich!" oder auch: "Das perfekte Geschenk!", dann ist das Goodie der Woche etwas für dich. Denn ich darf drei der besonderen Kerzen verlosen. Schreib' mir dafür einfach eine Mail (Öffnet in neuem Fenster) mit dem Betreff "Zimtduft".

Mit Glühwein ist es ja so eine Sache. Das ganze Jahr freut man sich auf das weihnachtliche Getränk – nur um dann auf dem Weihnachtsmarkt mit lauwarmem, klebrig-süßem Gesöff abgespeist zu werden. Abseits der Märkte findet man natürlich tolle Alternativen in Bars oder Restaurants, aber es gehört eben zum vermeintlichen Genuss dazu, unter funkelnden Lichtern und mit eiskalten Wangen den Glühwein zu schlürfen. Genau das plus guten Geschmack findest du auf dem Weihnachtsmarkt Ottensen – und zwar am Tallinn-Stand. Hier servieren supernette Estinnen leckeren Glühwein aus Moosbeeren, den du dir individuell mit Schuss verfeinern kannst. Statt langweiligem Amaretto gibt es hier Honiglikör und Wodka in allen Geschmacksrichtungen: Kirsche, Nuss, Pfeffer, Apfel oder Vanille. Seit Jahren ist der Stand mein absoluter Favorit, da der Glühwein wirklich schmeckt – und auch ordentlich reinhaut. Ich hatte schon Angst, dass er dieses Jahr ausfällt, aber die Girls haben die weite Reise nach Hamburg angetreten und servieren unter 2G-Regelung Moosberenwein direkt am Spritzenplatz.

Mein Münchner Kollege Schelli ist ein großer Fan von Printmagazinen. (Die Ironie, dass wir bei einem Online-Magazin arbeiten, ist ihm da nicht entgangen). Und auch ich blättere gerne durch neue Print-Erscheinungen. Im besten Fall sehen Magazine gut aus und haben noch bessere Inhalte. Beides trifft genau so auf GURLZ WITH CURLZ zu. Der gleichnamige Verein (Öffnet in neuem Fenster), den die Münchnerin Linda Nübling gegründet hat, setzt sich seit Jahren für die vielschichtige Repräsentation schwarzer Frauen in Deutschland ein. In diesem Rahmen bringt er einmal im Jahr ein Magazin heraus, das Alltagsrassismus und Identitätsfindung für Frauen mit afro-diasporischem Hintergrund thematisiert. Von Gedichten und Illustrationen über Artikel und Fotostrecken bis zu Interviews von und mit den unterschiedlichsten schwarzen Frauen. In der aktuellen dritten Ausgabe (Öffnet in neuem Fenster) zum Beispiel mit dem bayerischen Topmodel Sara Nuru und ihrer Schwester Sali. Viel spannender und wichtiger wird Magazinlektüre nicht mehr.

Wer hätte das gedacht: Der Hamburger Flughafen feiert im Januar schon (ungelogen!) seinen 111. Geburtstag. Und ist damit der älteste internationale Verkehrsflughafen, der ununterbrochen an seinem Gründungsstandort in Betrieb ist. Denn am Berliner Flugplatz Johannisthal starteten zwar schon zwei Jahre vorher Flugschiffe – aber der Platz ist längst geschlossen. 

Happy Week!

Deine Franzi (Öffnet in neuem Fenster)

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