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Drum Roll, please!

Da ist er, mein Sommerdrink des Jahres 2021. Ich habe mich durch die Getränkekarten probiert, Empfehlungen getestet und experimentiert. Doch der Gewinner in diesem sehr wechselhaften (wetter- wie stimmungstechnisch) Sommer ist: der Espresso Martini. Der köstliche Mix aus Wodka, Espresso, Kaffeelikör und Zuckersirup schmeckt nicht nur fantastisch, er bringt mich auch zu jeder Zeit nach vorne. Egal, ob ich nach einem Tag am Badesee eigentlich schon zu müde für einen langen Abend war oder die Nacht schon sehr lang wurde – zwei Schluck und mein System ist wieder auf Party programmiert. Wenn Geschmack und Wirkung nicht schon überzeugend genug sind, dann wohl die Präsentation. Dunkelbraunes Gold, getoppt mit einem süffigen Schaum, und das alles serviert in einem Martiniglas. Und wer James Bond jemals gesehen hat, weiß: Nichts ist so lässig-elegant, wie das Trinken aus einem Martiniglas. Außer man möchte mit ihnen anstoßen, das ist nämlich gehörig schief gegangen kurz nachdem obiges Foto entstanden ist.

Auch wenn der Sommer wirklich unberechenbar ist, freue ich mich darauf, noch einige Espresso Martinis zu trinken. Selbst geschüttelt auf dem Balkon, von Profis gemixt in den Bars und Restaurants der Stadt. Und eine leise Vorahnung verrät mir, dass dieser Drink die Saison überdauern wird und auch im Herbst noch gut schmeckt.

Das geht diese Woche:

Die Alte Druckerei (Öffnet in neuem Fenster) gehörte zu den ersten Läden, die wir nach dem Lockdown besuchten. Über ein Jahr hat Valerie warten müssen, bis sie ihre Weinbar im Kontorhausviertel eröffnen konnte. Aber das Warten hat sich gelohnt – vor allem für Wein-Fans wie mich. Hier gibt es für jeden Geschmack den richtigen Wein. Aus Deutschland, Italien, Spanien, Australien... Und weil Wein bekanntlich am besten schmeckt, wenn man dazu eine Kleinigkeit isst, serviert Valerie dazu kleine Bites. Das sind zum Beispiel geröstetes Sauerteigbrot mit Auberginen-Hummus, Rote Bete, Feta und Walnüssen, vier Piroggen oder, ganz klassisch, eine Aperitivo-Platte mit Oliven, Pistazien, Käse und Chips. Wein, Snacks und eine liebe Begleitung – klingt nach dem perfekten Abend, oder? Deswegen verlose ich für ein Klubmitglied zwei Gläser Wein inklusive drei leckerer Bites. Schreibe dafür einfach eine Mail (Öffnet in neuem Fenster) mit "Vino Time". Und für alle anderen Klubbies gibt es bis Sonntag ein 0,1 l Glas Wein for free – einfach sagen, dass du vom Klub kommst und diesen Letter vorzeigen. Prost!

Weißt du, was eines der schönsten Dinge daran ist, wieder regelmäßig ins Büro zu fahren? Der nachmittägliche Kaffee mit den besten Kolleginnen der Welt. Kurz das Nachmittagstief überwinden, 'ne Dosis Koffein tanken, ein bisschen quatschen und schon laufen die nächsten Aufgaben wie geschmiert. Jetzt haben wir einen neuen Anlaufpunkt dafür, in der perfekten Mini-Spaziergangs-Entfernung: das Blanco Coffee (Öffnet in neuem Fenster). Das neue Café liegt in der Bartelsstraße und vielleicht kommt dir das Logo mit dem Tucan bereits bekannt vor. Denn in der Langen Reihe gibt es bereits das winzig kleine Blanco Coffee, über das wir Ende 2019 berichtet haben (Öffnet in neuem Fenster). Der Laden in der Schanze ist ein ganzes Stück größer, bei miesem Wetter (und davon haben wir aktuell ja wahrlich genug) kann man seinen Cappuccino auch drinnen am Stehtisch schlürfen. Wenn man es übers Herz bekommt, die wunderhübsche Latte Art zu zerstören: Ich hatte ein kleines Seepferdchen in meiner Tasse! Weil auch Zucker gegen das Nachmittagstief hilft, kann ich dir nur empfehlen, den hausgebackenen Kuchen zu probieren, besonders den veganen Zitronenkuchen.

Ich war noch nie Fan von Arzt-Serien, habe weder "Grey's Anatomy" noch "Emergency Room" gesehen. Zu viel Drama, zu viele völlig unrealistische medizinische Fälle für mich. Und dann wurde mir vor ein paar Wochen "The Good Doctor" auf Netflix vorgeschlagen. Mit Freddie Highmore in der Haputrolle. Den Briten kannte ich noch aus diversen Kinderrollen: aus "Charlie und die Schokoladenfabrik" und "Wenn Träume fliegen lernen". Aus reinem Interesse, was er jetzt wohl so macht, fing ich die Serie an – und bin jetzt absolut hooked. Shaun Murphy ist Autist mit einer Inselbegabung und photographischem Gedächtnis und arbeitet als Assistenzarzt in der Chirurgie. Bedeutet: Er ist wahnsinnig gut darin komplexe Zusammenhänge bei den Symptomen seiner Patient*innen zu verstehen – und wahnsinnig schlecht darin, mit ihnen sozial zu interagieren. Von seinem Mentor ans San Jose St. Bonaventure Hospital gebracht, glaubt zu Beginn keine*r der anderen Ärzt*innen an ihn. Er muss sich Fall für Fall beweisen – und das auch privat. Kein Wunder, dass Freddie Highmore für seine Rolle bereits für einen Emmy und Golden Globe nominiert war. Er spielt unglaublich eindringlich und ich heule wirklich jede zweite Folge Rotz und Wasser. Die medizinischen Fälle sind natürlich auch hier laufend völlig krass, aber aufgrund der tollen (übrigens sehr diversen) Besetzung stört mich das überhaupt nicht. Die zwei Staffeln auf Netflix habe ich fast durch und bin mehr als happy, dass es noch zwei weitere gibt – und die fünfte im Herbst anläuft.

Das Miniaturwunderland feiert gerade sein 20-jähriges Bestehen. 2001 eröffnete es in der Speicherstadt für alle großen und kleinen Modelleisenbahnfans. Mittlerweile kann man hier nach Frankreich reisen, in die Alpen und nach New York. Hinter den verspielten Welten stecken 947.500 Arbeitsstunden – Wahnsinn. Da Fernreisen wohl auf kurze Sicht zumindest noch ausbleiben, kannst du deinen Trip rund um die Welt im MiWuLa (ja, das ist die offizielle Abkürung) verbringen. Bei dem Regenwetter da draußen doch eine gute Idee, oder?

Bleib trocken und munter!

Deine Franzi (Öffnet in neuem Fenster)

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