Muss ich den Schnuller abgewöhnen?
Welche Gründe sprechen dafür?
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
Und wie mache ich das bedürfnisorientiert?
Eine Mama fragte mich:
"Liebe Lisa,
hast du einen Tipp für mich, wie ich bedürfnisorientiert den Schnuller abgewöhnen kann?
Mein Großer ist jetzt 3 Jahre und 2 Monate. Ich habe ihn sehr lange gestillt bis 2 Jahre und 8 Monate. Wir hatten beim Stillen nie Probleme. Da er aber schon von Anfang an ein starkes Saug-und Nuckelbedürfnis hatte, was im Grunde ja normal ist, hatte ich mich damals entschieden, ihm den Schnuller zu geben. Das heißt ab dem Alter von 3 Wochen hat er zusätzlich zum Brustnuckeln auch einen Schnuller bekommen. Mittlerweile ist der Schnuller natürlich fester Bestandteil des Alltags. Das hat bei uns solche Dimensionen angenommen, dass er mit verschiedenen Schnullern ins Bett geht, einen im Mund, die anderen liegen neben ihm und müssen auch neben ihm liegen. Auch tagsüber will er immer wieder, dass seine Schnullersammlung bei ihm ist. An sich würde er den Tag ohne Schnuller schaffen, zum Beispiel, wenn wir gemeinsam einen Ausflug machen, vergisst er den Schnuller. Wenn er weint und Trost braucht und abends zum Schlafen, dann ist der Schnuller ein totales Muss bei ihm. Das Problem ist jetzt natürlich, dass sich langsam dieser Fehlbiss entwickelt und wir von der Zahnärztin schon darauf aufmerksam gemacht wurden, dass der Schnuller jetzt weg muss. Wir möchten das auch zeitnah umsetzen, hatten es aber immer wieder verschoben, da er Ende August mit der Eingewöhnung im Kindergarten angefangen hat und jetzt Anfang Oktober sein Geschwisterchen geboren wurde. Ich hatte in einem deiner Artikel mal gelesen, dass dies ungünstige Zeitpunkte sind. Nun machen wir uns aber zunehmend Gedanken und Sorgen wegen des Kiefers. Von Schnullerfee und Co. halte ich nicht soviel und auch Gespräche über seinen Zahngesundheit haben bisher nicht soviel gebracht. Hast du einen Rat für uns bzw. wie würdest du an die Sache ran gehen?
Liebe Grüße"
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