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Liebe Steady-Unterstützerinnen und Unterstützer!

Ich habe mich hier eine ganze Weile nicht mehr gemeldet. Das tut mir leid.

Die Gründe dafür waren vor allem meine Versuche, meinen Sohn bei mir anzumelden, was etwas komplizierter war als gedacht. Insgesamt bin ich in das Thema der Rechte für Väter doch etwas stärker verstrickt und verknotet, als ich es vor einem halben Jahr erwartet hätte.

Unser Sohn entwickelt sich insgesamt prächtig, es geht uns gut, auch wenn es natürlich viel Kommunikation bedarf, um ohne große Konflikte zu leben. Aber das dürfte ja in vielen Familien Normalität sein. Unser Sohn Alvin ist jedenfalls ein glückliches Kleinkind oder, wie Laxness in “Das wiedergefundene Paradies” so schön über ein Baby geschrieben hat:

“Der kleine Fratz versuchte, seine Mutter zu trösten, und wollte ihr die tränennasse Nase umdrehen und mit seinen weichen Fingerchen die Augen auskratzen.” (S. 259)

Der zweite Grund für die rarer gewordenen Beiträge waren einige Termine beim Arzt und Stunden, in denen ich mit meinem Knie zu kämpfen hatte. Tja, ich hätte wohl vor 20 Jahren besser mit Schach und nicht mit Capoeira anfangen sollen, dieser Tanz aus Brasilien hat mein Knie offenbar langfristig überfordert, sodass heute Meniskus und Kreuzband lädiert sind.

Es “geht” mir natürlich weiterhin gut, nur humpel ich bis zur zweiten Operation ein wenig instabiler durchs Leben und verkrieche mich ab und an in eine Höhle aus Selbstmitleid. ;-) Aber ich bin optimistisch, dass ich bei weitgehendem Verzicht auf Sport noch ordentlich durch die zweite Lebenshälfte kommen sollte. Und zur Not haben wir ja immer noch die Literatur als Hilfe und Unterhaltung in inmobilen Zeiten.

So, nun noch ein Wort zur Literatur, wobei ich auch eure Hilfe gerne in Anspruch nehmen möchte: Gestern habe ich mein Jahresprojekt “Krieg und Frieden” in Angriff genommen. Das erste Kapitel hat mich zwar noch etwas überfordert durch die notwendigen Blicke in die Fußnoten, um das Französische im Gespräch des russischen Adels zu verstehen, aber beim Überblättern habe ich festgestellt, dass es auch Seiten ohne Fußnoten gibt. Puh - Glück gehabt.

Neben dem massiven Tolstoi möchte ich auch ein paar kürzere Werke lesen. Da kommt ihr ins Spiel. Ich habe auf dem Bild neun kurze Bücher herausgesucht, auf die ich in den nächsten Wochen Lust habe. Könnt ihr mir bitte schreiben, zu welchem dieser Bücher euch eine Rezension interessiert? Dann werde ich dieses Buch demnächst lesen und hoffentlich noch innerhalb der Winterferien besprechen.

Danke für eure Beteiligung!

Liebe Grüße

Max

3 Kommentare

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