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Wie komme ich zu 45 Postings / Monat? Instagram Tipps

In einem früheren Beitrag habe ich euch gefragt, wie oft man auf Instagram posten sollte. Im Anschluss gab es dann eine Zusammenfassung einer Studie zu dem Thema.

Eure Antworten

Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass etwa 45 Postings im Monat auf Instagram eine gute Anzahl ist. Mehr oder weniger »schadet« der Interaktionsrate.

Vier von euch waren mit 30–40 aber sehr nah dran. Ich vermute die Idee, etwa täglich zu posten, hat sich bereits herumgesprochen.

45 Postings bedeutet:
|| : Heute 1 Posting, morgen 2 Posting : ||

Das ist eine Menge – und die wenigsten Kulturorganisationen können das umsetzen. Aber wie kommt man an so viele Inhalte?

Wie komme ich an so viel Content?

Ein paar Tipps, um die Anzahl an Postings zu erhöhen und das Burnout Risiko dabei zu verringern.

  1. Nochmal posten

Bereits gepostete Inhalte können einfach nochmal gepostet werden. Die meisten »Sender« überschätzen hemmungslos den Eindruck, den ihre Postings machen. Niemand führt Tagebuch über eure Postings, nur etwa 10 % eurer Follower sehen überhaupt den Beitrag.

Also spricht nichts dagegen, das »Happy Birthday Beethoven« Posting 1:1 vom letzten Jahr zu reaktivieren. Im Gegenteil: Wenn ihr erfolgreiche Postings im letzten Jahr hattet, checkt diese auf Zeitlosigkeit. Im Idealfall ändert ihr nur eine Kleinigkeit und postet es erneut.

Die meisten Content-Kalender (ich empfehle Trello) kann man in einer Kalenderansicht anzeigen: Was haben wir vor einem Jahr gepostet? Was lief gut davon?

  1. Content diversifizieren

Ihr habt einen Podcast? Großartig. Nehmt Zitate aus dem Podcast, klatscht ein Bild des Sprechers drunter und postet es auf Social Media.

  1. Social Media ist, wenn ARTE nicht kommen würde

Social Media sind die kleinen Momente, in denen ein 10-köpfiges Fernsehteam mit Übertragungswagen euch den Vogel zeigen würde.

Beispiel: ARTE überträgt vielleicht euer 1.000 Jahre Jubiläumskonzert live. Aber ein Konzert über Social Media zu streamen ist eben nicht Social Media. Das gab’s schon vorher, ist nur ein andere Übertragungsweg.

Aber die kleinen Momente, die schlecht belichteten Szenen, die etwas unscharfen Videos – da strahlt Social Media.

Social Media Influencer filmen sich beim »Get ready with me«. Exakt der Part einer Fernsehübertragung, der nicht im Fernseher gezeigt wird.

  1. Social Media ist, was andere posten

Die meisten beschränken ihre Social Media Aktivitäten auf ihre eigenen Beiträge. Doch social Media ist das, was auf anderen Kanälen stattfindet.

Also kommentiert, interagiert mit anderen Videos, antwortet und legt Anreize bereit, dass andere über euch posten.

Das Haus der Kunst München hat derzeit eine grandiose Ausstellung. Social Media ist voll davon. Doch nicht, weil das HDK 100 Beiträge am Tag postet – sondern weil die Ausstellung zu eigenen Videos einlädt: »Guckt, wo ich bin!«

https://www.tiktok.com/tag/hausderkunst (Öffnet in neuem Fenster)
Kategorie social-media

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