Die Weiße Rose
Gerade mal sechs verschiedene Flugblätter verfassten und verteilten die Mitglieder der Widerstandsgruppe die „Weiße Rose“ zwischen Juni 1942 und Januar 1943, dann wurden sie gefasst. Dennoch wurden sie, und vor allem die Geschwister Scholl, zu Ikonen des Widerstands. Bis heute gilt die „Weiße Rose“ als Sinnbild für moralische Redlichkeit im Widerstand gegen ein totalitäres Unrechtsregime und für unerhörten Mut – und werden dafür bis in die Gegenwart von sehr ungleichen Gruppen für sich vereinnahmt.
Den inneren Kreis der Weißen Rose bildeten Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf sowie der Universitätsprofessor Kurt Huber.
Zwischen Ende Februar und April 1943 wurde gegen sie vor dem Volksgerichtshof unter dem Vorsitz des berüchtigten Geiferers Roland Freisler verhandelt. Sie wurden zum Tode verurteilt und enthauptet. Andere Beteiligte und Mitwisser wurden zu Freiheitsstrafen verurteilt, ihre Familien wurden geächtet und gerieten in Sippenhaft.
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