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Eine stille Heldin

Die 1885 in Hagen geborene Luise Meier, eine katholische Hausfrau aus Berlin, half bis zu ihrer Festnahme 28 Berliner Juden zur Flucht. Die vierfache Mutter, deren Mann 1942 gestorben war, wohnte in einem Haus im Grunewald. Dort befand sich auch eine Pension, in der - bis zur zwangsweisen Schließung - Juden lebten und auf ihre Ausreise hofften. Die Witwe hatte Mitleid mit ihren Nachbarn, half ihnen und begleitete sie auf ihrer Fahrt Richtung Schweiz. Als gläubige Katholikin lehnte Luise Meier das Regime ab, obwohl einer ihrer Söhne der „Leibstandarte-SS Adolf Hitler“ angehörte. Vor Ort an der Schweizer Grenze wurde ihr von Josef Höfler, einem jungen Handwerker aus der Gegend und seiner Frau Elise geholfen.

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Kategorie Shoa/Judentum

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